Cover-Bild Tag der Asche
(4)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 29.04.2022
  • ISBN: 9783751720854
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Jean-Christophe Grangé

Tag der Asche

Thriller
Ulrike Werner-Richter (Übersetzer)

Das Elsass während der Weinernte: In einer Kapelle wird unter den Trümmern eines Freskos die Leiche eines Mannes entdeckt. Das Gebetshaus liegt unweit des Wohnorts einer religiösen Gemeinschaft, deren Bewohner ein Leben wie vor 300 Jahren führen und sich durch den Weinbau finanzieren. Kommissar Pierre Niémans ahnt schon bald, dass der mysteriöse Todesfall nicht das einzige finstere Geheimnis der Täufergemeinde ist. Um mehr zu erfahren, beschließt er, seine Assistentin Ivana undercover als Erntehelferin einzuschleusen. Als ein weiterer Mord geschieht, gerät auch Ivana in große Gefahr ...

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2022

Spannend

0

Kommissar Pierre Niémans bekommt einen seltsamen Fall. Nach dem Fund einer Leiche gerät eine Gemeinschaft ins Visier des Ermittlers, die wie vor 300 Jahren leben und sich durch den Weinbau finanzieren. ...

Kommissar Pierre Niémans bekommt einen seltsamen Fall. Nach dem Fund einer Leiche gerät eine Gemeinschaft ins Visier des Ermittlers, die wie vor 300 Jahren leben und sich durch den Weinbau finanzieren. Schon bald wird klar, dass viel mehr dahinter steckt und dann gibt es eine neue Leiche. Ich fand den Krimi sehr spannend und besonders mit Figuren, die undurchsichtig und mysteriös, aber auch kompetent, wie der Kommissar sind. Die Handlung ist aufregend, was auch bis zum Ende hin so bliebt. Das Cover passt und der Schreibstil ist sehr schön. Ich habe mich glänzend unterhalten gefühlt und kann das Buch empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2022

Ermittlungen mit französischem Flair

0

Inhalt: Als im Elsass eine Leiche in einer Kapelle gefunden wird, nimmt Kommissar Pierre Niémans sich des Falles an. Doch da das Gebetshaus auf dem Land, einer religiösen und sehr zurückgezogen lebenden ...

Inhalt: Als im Elsass eine Leiche in einer Kapelle gefunden wird, nimmt Kommissar Pierre Niémans sich des Falles an. Doch da das Gebetshaus auf dem Land, einer religiösen und sehr zurückgezogen lebenden Gemeinschaft, steht, muss er seine Assistentin Ivana undercover als Erntehelferin bei der Gemeinde einschleusen, um an Informationen zu kommen. Doch dadurch bringt er sie in große Gefahr.

Meinung: „Tag der Asche“ ist ein gelungenes Buch, mit französischem Flair, das bis zum Schluss unterhalten kann.
Im Mittelpunkt stehen Kommissar Pierre Niémans und seine Assistentin Ivana, aus deren Blickwinkeln die Geschichte erzählt wird. Dadurch lernt man beide kennen und kann sich noch besser in das Buch und die Ermittlungen hineinversetzen.
Ivana ist eine sympathische junge Polizistin, mit dunkler Vergangenheit, die sich leicht in neue Umgebungen einfügen und durch ihre Art schnell Freunde finden kann.
Sie ist klug und neugierig. Außerdem sehr offen und freundlich.
Kommissar Pierre Niémans ist mürrisch und ein alter Hase. Er liebt es Leute vor den Kopf zu stoßen und kniet sich regelrecht in seine Arbeit hinein. Man merkt aber auch, dass ihm Ivana etwas bedeutet und er sich ständig um sie sorgt. Obendrein ist er gut in seinem Job und verbeißt sich regelrecht in seinen Fällen.
Die Geschichte spielt im Elsass, während der Weinernte. Das Flair und die Umgebung haben mir sehr gut gefallen, ebenso wie die Täufergemeinde, auf deren Land sich alles abspielt.
Gerade die Lebensweise dieser Gemeinschaft empfand ich als sehr gelungen. Dabei lernt man sogar einige Gläubige kennen. Zum Beispiel den Verwalter Jakob, der die Polizei im Auge behält, oder die junge Rachel, mit der sich Ivana schnell anfreundet.
Unter den Erntehelfern fällt Marcel am ehesten auf. Der junge Mann wird schnell zu Ivanas Vertrautem, hört ihr zu und ist nett und hilfsbereit.
Die Geschichte ist gelungen und die Auflösung hat mir ebenfalls gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und die Figuren speziell und gut gemacht.

Fazit: Gelungenes Buch mit interessanten Ermittlungen und französischem Flair. Sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.08.2022

Geheimnisvolle Sekte

0

Der Autor schickt seine Leser in ein düsteres Szenario. 
Bei trübem Novemberwetter geht im Elsass die Weinlese vonstatten. Es geht um einen besonderen Wein, der von einer geheimnisvollen Glaubensgemeinschaft ...

Der Autor schickt seine Leser in ein düsteres Szenario. 
Bei trübem Novemberwetter geht im Elsass die Weinlese vonstatten. Es geht um einen besonderen Wein, der von einer geheimnisvollen Glaubensgemeinschaft gekeltert wird. Die Mitglieder leben nach strengen Regeln, hermetisch von der Außenwelt abgeschirmt. Nur zur Lese werden Fremdarbeiter eingestellt.
Weil in der Kapelle ein Mensch unter ungeklärten Umständen zu Tode kam, die Ermittlungen seltsam oberflächlich geführt und abgeschlossen worden sind, befasst sich Kommissar Pierre Niémans erneut mit dem Fall. Er schleust seine Assistentin Ivana unter die Arbeiter, sie soll undercover ermitteln, wobei sie selbst in Lebensgefahr gerät.
Zäh wie ein Novembernebel gestaltet sich die Ermittlung. Ein Fresko scheint eine große Rolle bei der Aufklärung zu spielen, doch sein Geheimnis ist nicht leicht zu knacken.
Als Leser braucht man einen langen Atem, denn die Handlung verläuft sehr schleppend, da ändern auch brutale Szenen wenig daran. Sie sind sehr ausführlich geschildert und sorgen bei zartbesaiteten Lesern sicherlich für Alpträume. In erster Linie ist es das Geheimnis der Sekte, das für Spannung sorgt und sich erst in den letzten Seiten auflöst. 
Die Protagonisten bleiben auf Distanz zum Leser und ganz besonders die Sektenmitglieder wirken überzeichnet. 
Dennoch ist dieser Thriller auf seine düster mystische Art sehr gut lesbar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.06.2022

Spannend

0

Ich bin etwas skeptisch an das Buch heran gegangen. Die letzten beiden Bücher von Grangé haben mir nicht gefallen und ich war der Meinung, dass ich vielleicht doch ein etwas verklärtes Verhältnis zu DIE ...

Ich bin etwas skeptisch an das Buch heran gegangen. Die letzten beiden Bücher von Grangé haben mir nicht gefallen und ich war der Meinung, dass ich vielleicht doch ein etwas verklärtes Verhältnis zu DIE PURPURNEN FLÜSSE habe. Nachdem ich dann auch viele eher weniger positive Kritiken gelesen habe waren meine Erwartungen eher gering. Aber ... ich wurde gut unterhalten. Ich bekomme wieder das Gefühl, dass Grangé doch nicht so schlecht geworden ist wie ich befürchtet habe, vielleicht liegt es aber auch an Niémans, von dem ich schon lange nichts mehr gelesen habe und den ich in guter Erinnerung habe (und auch in der TV-Serie DIE PURPURNEN FLÜSSE sehr authentisch finde). Niémans ist so wie ich ihn erwartet habe und zusammen mit seinen weiblichen Partnern ist er eines der Highlights des Buchs. Die Gegend und die Handlung (Weinlese und Elsass) versprechen Urlaubsflair, eine Sekte verspricht geheimnisvolles. Und genau das habe ich bekommen. Es gibt ein paar Morde, aber man hat nicht den Eindruck, dass die Brutalität des Verbrechens im Vordergrund steht und die Leichen detailliert beschrieben werden. Grangé kann anders und diese brutale Beschreibungen gefallen mir weniger. Hier ist weniger mehr und das hilft der Story, die, das gebe ich zu, am Anfang nicht sonderlich spektakulär daherkommt, sich aber wie eine Zwiebel entwickelt und immer mehr Schichten offenbart. Spannend und geheimnisvoll ... und sehr kurzweilig.
Grangé kann anders, aber das was manchmal sehr zäh daherkommt wird hier eher komprimiert und sorgt dafür, dass der Leser am Ball bleibt, bis zum schnellen Ende.
Mir hat TAG DER ASCHE gut gefallen, ein Thriller nach meinem Geschmack. Auch wenn ich einige Szenen etwas kurz fand (aber ich würde die Spannung nehmen, wenn ich verraten würde, welche, aber soviel sei gesagt: Sie häufen sich gegen Ende des Buchs)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere