nicht so gut wie die Vorgänger
Kommissar Dupin ermittelt auf einer abgelegenen Insel: auf Ouessant wird ein toter Einwohner an Land gespült: Mord oder Unfall? Als noch ein zweiter toter Mann auftaucht, herrscht kein Zweifel mehr: es ...
Kommissar Dupin ermittelt auf einer abgelegenen Insel: auf Ouessant wird ein toter Einwohner an Land gespült: Mord oder Unfall? Als noch ein zweiter toter Mann auftaucht, herrscht kein Zweifel mehr: es muss jemand nachgeholfen haben. Doch wie sollen Dupin und sein Team ermitteln, wenn nahezu niemand etwas sagt?
Der 13. Fall für Dupin ist ein ganz besonderer. Dieses Mal muss er ohne Nolwenn auskommen und auch auf der Insel ist es schwierig, weil die Einwohner alle mauern. Das machte es beim Lesen nicht leicht, selbst Verdächtige auszumachen. Alle halten zusammen und Bannalec fängt diese Stimmung sehr gut ein.
Was mich aber sehr genervt hat waren die endlosen Erklärungen über die Insel und die Sagen. Und die nervige Ureinwohnerin, die nur in Rätseln spricht. Beinah 1/3 des Buches geht damit drauf, ohne dass etwas Nennenswertes passiert. Erst ab der Hälfte des Buches beginnen die Ermittlungen so richtig und dann wird es auch interessanter. Erst das Entschlüsseln des Liedes sorgt für das Weiterkommen der Handlung. Die wird dann auch noch spannender. Allerdings gelang es Bannalec nicht wie sonst, mich zu fesseln. Selbst als der Kommissar in Lebensgefahr gerät, wird das beinahe als Nebenhandlung abgetan. Es fehlte die persönliche Note und das Mitfiebern.
Fazit: Für den Anfang vergebe ich zwei Sterne, für das Ende 4, so dass noch eine solide 3 dabei herauskommt. Allerdings konnte mich das Buch, anders als seine 12 Vorgänger, dieses Mal nicht wirklich überzeugen.