Der Abschluss der "Kinder der Erde"-Saga
Ayla hat sich gut eingelebt bei Jondolars Volk, ihre Tochter wächst und gedeiht gut und sie selbst geht auf in ihrer Ausbildung zur geistlichen Betreuerin des Volkes. Dass dabei Jondolar zu kurz kommt, ...
Ayla hat sich gut eingelebt bei Jondolars Volk, ihre Tochter wächst und gedeiht gut und sie selbst geht auf in ihrer Ausbildung zur geistlichen Betreuerin des Volkes. Dass dabei Jondolar zu kurz kommt, bemerkt sie gar nicht. So kommt es beim Sommertreffen zu dramatischen Verwicklungen die sie fast ihre Liebe kosten. Erst als Ayla in große Gefahr gerät und Jondolar sie retten muss sind sie wieder in der Lage aufeinander zu zu gehen.
"Ayla und das Lied der Höhlen" ist der 6. und letzte Band der "Kinder der Erde"-Reihe von Jean M. Auel. Ich habe die vorhergehenden fünf Bände mehr als einmal gelesen, denn Aylas Geschichte hat mich sehr fasziniert. Die Autorin hat sehr gründlich recherchiert und die Menschen, ihre Lebensweise und ihre Umgebung wunderbar anschaulich beschrieben. Der 6. Band hat mich ein wenig enttäuscht, er besteht im wesentlichen aus Wiederholungen. Auf ihrer Initiationsreise sucht Ayla immer wieder heilige Höhlen auf, die immer wieder sehr ausführlich beschrieben werden. Auch wird seitenweise "Das Lied der Mutter" immer wieder in aller Ausführlichkeit zitiert. Kurz gesagt erzählt mir dieser Abschlussband leider nicht viel Neues. Spannend wird es erst im letzten Viertel, als die Beziehung zwischen Ayla und Jondolar auf dem Spiel steht.
Mein Fazit: Kein absoluter Page-Turner wie die fünf Vorgänger-Bände, aber für Fans der "Kinder der Erde"-Reihe trotzdem ein Muss, um die Geschichte rund zu machen.