Cover-Bild Der Club der Serienkiller
7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 26.04.2010
  • ISBN: 9783641043735
Jeff Povey

Der Club der Serienkiller

Roman
Frank Dabrock (Übersetzer)

Serienkiller sind auch nur Menschen

»Ich schätze, es geschieht nicht alle Tage, dass dir ein toter Serienkiller zu Füßen liegt.« Mit dieser Erkenntnis beginnt für unseren neugierigen Helden eine Odyssee in eine unglaubliche Welt. Nachdem er in der Brieftasche des Toten eine mysteriöse Einladung gefunden hat, nimmt er eine fremde Identität an und betritt den »Club der Serienkiller«, eine Vereinigung von Psychopathen, die sich regelmäßig trifft. Wie alle Minderheiten bestehen auch sie auf ihrem Recht auf Geselligkeit. Doch wie lange kann unser Held sein falsches Spiel geheim halten? Bald ist er gezwungen, sich der ersten misstrauischen Kollegen zu entledigen.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2017

Schwarze Kriminalkomödie

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Serienkiller sind auch nur Menschen »Ich schätze, es geschieht nicht alle Tage, dass dir ein toter Serienkiller zu Füßen liegt.« Mit dieser Erkenntnis beginnt für unseren neugierigen Helden eine Odyssee ...

Serienkiller sind auch nur Menschen »Ich schätze, es geschieht nicht alle Tage, dass dir ein toter Serienkiller zu Füßen liegt.« Mit dieser Erkenntnis beginnt für unseren neugierigen Helden eine Odyssee in eine unglaubliche Welt. Nachdem er in der Brieftasche des Toten eine mysteriöse Einladung gefunden hat, nimmt er eine fremde Identität an und betritt den »Club der Serienkiller«, eine Vereinigung von Psychopathen, die sich regelmäßig trifft. Wie alle Minderheiten bestehen auch sie auf ihrem Recht auf Geselligkeit. Doch wie lange kann unser Held sein falsches Spiel geheim halten? Bald ist er gezwungen, sich der ersten misstrauischen Kollegen zu entledigen.

Jeff Povey führt den Leser in eine herrlich schwarz-komische Welt, in der der Held, der vorerst keiner sein wollte, oftmals auf die Probe gestellt wird. Ein Mann ohne wirkliche Perspektive wird zu einem Killer, auch wenn er dazu gezwungen wurde, doch macht er seinen Job gut. Zu gut, sodass das FBI ihn verdächtigt, der gefürchtetste Killer überhaupt zu sein. Der Schluss ist sehr gut gelöst, denn der Autor führt den Leser auf eine falsche, aber zugleich etwas zu deutliche Fährte, um nachher doch zu zeigen, dass alles anders kommt.

Der Schreibstil des Autors gefiel mir sehr gut, die Protagonsiten waren gut gezeichnet, der Roman strotze vor schwarzem Humor und Skurillität. Auch die Ideen mit den Decknamen fand ich genial.

Fazit: Ein sehr unterhaltsames Buch für zwischendurch für alle die schwarzen Humor lieben.

Veröffentlicht am 17.11.2023

Wenn du Serienkiller tötest, wirst du selbst zu einem...

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Ein Serienmörder, der andere Serienmörder killt? Dieses Motiv ist nicht neu, wird in diesem Buch aber anders behandelt, als ich das bislang kannte. Die gesamte Story ist humoristisch ausgelegt und der ...

Ein Serienmörder, der andere Serienmörder killt? Dieses Motiv ist nicht neu, wird in diesem Buch aber anders behandelt, als ich das bislang kannte. Die gesamte Story ist humoristisch ausgelegt und der Plot wirkt wirklich platt. Man sollte sich drauf einstellen, dass sich das Buch selbst nicht ernst nimmt, es ist ja schließlich auch eine Komödie. Wenn man das Ganze als unterhaltsame Thriller-Komödie für zwischendurch betrachtet, dann geht das Konzept am besten auf.

Die Story: Unser Protagonist tötet „ausversehen“ einen Mann und es stellt sich heraus, dass es sich hierbei um einen Serienmörder handelte, der zufällig eine Einladung für den „Club der Serienkiller“ dabei hat. Diesem Club tritt unser Protagonist dann kurzerhand, unter der falschen Identität des Toten, bei. Eigentlich gefällt es ihm ziemlich gut in dem Club, da aber zunehmend Clubmitglieder hinter seine falsche Identität kommen, sieht er sich gezwungen, diese dann eliminieren zu müssen. Als wäre das nicht schon schlimm genug, taucht auch noch ein dubioser Agent auf, der ihn ebenso zwingt, den „Club der Serienkiller“ auszulöschen. Der Druck, das Drama und die Morde steigen also

Auch wenn durchaus Spannung beim Lesen aufkommt, gerade bei den Mordanschlägen, liest es sicht trotzdem entspannt und leicht von der Hand Weg. Das lag für mich vor allem daran, weil mir die Ernsthaftigkeit fehlte und ich auch keine große „Bindung“ zu den Charakteren entwickelte. Auch wenn ich einige von ihnen durchaus interessant fand. Ich wusste nicht genau, was ich mir von dem Buch erwartet habe, aber ich wurde weder zutiefst begeistert noch total enttäuscht. Es liegt irgendwo dazwischen. Irgendwie war es mir zu wenig Komödie aber auch zu wenig Thriller, um richtig zu begeistern bzw zu überzeugen. Der schwarze Humor, für den das Buch so gelobt wird, kommt durchaus durch. Es hat nicht 100% meinen Humor getroffen, es hatte aber auf jeden Fall seine Lacher und seine eigene Ironie & Charme.