Cover-Bild Allwissend
Band 2 der Reihe "Kathryn-Dance-Thriller"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 15.08.2011
  • ISBN: 9783442374700
Jeffery Deaver

Allwissend

Thriller
Thomas Haufschild (Übersetzer)

Er kennt alle deine Ängste

Am Straßenrand steht ein Kreuz mit roten Rosen: zum Gedenken an einen Autounfall. Das Todesdatum: morgen. Und tatsächlich entdeckt die Polizei am nächsten Tag eine junge Frau gefangen in einem Kofferraum – eine Rettung in letzter Sekunde. Ihr Peiniger wusste offensichtlich, dass sie unter schwerer Klaustrophobie leidet. Die Verhörexpertin und psychologische Ermittlerin Kathryn Dance erkennt als Erste, dass der Täter es darauf abgesehen hat, die schlimmsten Ängste seiner Opfer wahr werden zu lassen. Und weitere Kreuze kündigen weitere Morde an …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Allwissend

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"Allwissend" ist nach "Die Menschenleserin" der zweite Band von Jeffery Deaver über Ermittlerin Kathryn Dance. Den ersten Band kannte ich bisher gar nicht und ich habe auch erst nach dem Lesen erfahren, ...

"Allwissend" ist nach "Die Menschenleserin" der zweite Band von Jeffery Deaver über Ermittlerin Kathryn Dance. Den ersten Band kannte ich bisher gar nicht und ich habe auch erst nach dem Lesen erfahren, dass "Allwissend" den Folgeband darstellt. Allerdings kann man die Bücher wohl einzeln lesen, denn mir hat zumindest inhaltlich nichts gefehlt.
Besonders begeistert, war ich, in diesem Thriller nach langer Zeit einmal wieder auf Ermittler zu treffen, die besonders mit dem Leser der Körpersprache arbeiten. Diese Art von polizeilicher Arbeit finde ich immer wieder sehr spannend und man lernt wirklich viel dabei. Doch trotz ihres nonverbalen kommunikativen Talents ist Kathryn Dance kein Superheld. Nein sie ist eine ganz normale Frau, die nach dem Tod ihres Mannes versucht, den stressigen Alltag zwischen Kindern, Familie und Beruf zu meistern. Doch nicht nur Kathryn ist wundervoll gezeichnet, auch die Nebenfiguren, und es sind nicht wenige, sind fantastisch eingebaut und erfüllen den Roman mit Leben. Man spürt, dass Jeffery Deaver sich viel Liebe und Arbeit in die Ausarbeitung der Figuren gesteckt hat und das macht jeden einzelnen zu etwas ganz Besonderem.
Haupthandlungsort ist das Internet und als Leser wird man Zeuge, wie verheerend es sein kann wenn man zu viel von sich im Netz preis gibt. Gleichzeitig erfährt man auch wie viele Menschen sich die Anonymität im Internet zu nutze machen um auf alles und jeden los zu gehen, ohne Rücksicht darauf zu nehmen, welche Konsequenzen ihre Worte haben können. Hier habe ich leider auch einen großen Kritikpunkt anzubringen. So werden alle Gamer als picklig und introvertiert dargestellt und sind natürlich auch alle potenzielle Gewalttäter, einfach nur weil sie in irgendeinem Game Gewalt erlebt haben. Diese eindimensionale und klischeehafte Darstellung der Gamer hat mich teilweise sehr wütend gemacht und auch genervt und daher gibt es hierfür einen Punkt Abzug bei meiner Bewertung.
Die Geschichte ist nicht vollgepackt mit Verfolgungsjagden oder wilden Schießereien. Dennoch herrscht die ganze Zeit eine gewisse Grundspannung, die sich langsam mehr und mehr aufbaut Richtung Höhepunkt. Begeistert war ich von den vielen Wendungen und plötzlichen Ereignissen, die ständig alles wieder über den Haufen geworfen hatten. Gerade noch dachte ich "ja der Typ, der war es" oder "so und so muss es gewesen sein" und ein paar Seiten später waren wieder alle meine Theorien über den Haufen geworfen und das Rätsel raten ging von vorne los. Da hat das Lesen gleich doppelt Spaß gemacht und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Extrem spannend und empfehlenswert!

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Ein Mädchen wurde entführt und konnte nur knapp dem Tod entgehen. Das Besondere: Der Täter hatte im Vorfeld ein Gedenkkreuz am Straßenrand für sie aufgestellt. Es folgen weitere Kreuze, die Morde ankündigen. ...

Ein Mädchen wurde entführt und konnte nur knapp dem Tod entgehen. Das Besondere: Der Täter hatte im Vorfeld ein Gedenkkreuz am Straßenrand für sie aufgestellt. Es folgen weitere Kreuze, die Morde ankündigen. Im Zentrum der Ermittlungen steht ein Junge, der einen tödlichen Autounfall verursachte und auf dem regionalen Blog nun durch die Mangel genommen wird. Kathryn Dance vom CBI ermittelt in ihrem zweiten Fall….

Neben den anderen Charakteren ist Ermittlerin Kathryn Dance eine extrem interessante Person und ihre Kinesik-Kenntnisse sind was besonderes, denn man kann schließlich versuchen sie im eigenen Alltag zu finden. Gerade die nonverbale Kommunikation ist sehr, sehr aufschlussreich und „man kann nicht, nicht kommunizieren“ wird extrem deutlich! Das Buch regt wirklich zum Nachdenken an und lässt manche Aktion im Internet in einem anderen Licht erscheinen. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber dem einen oder anderen würde es sicher nicht schaden, dass Buch zu lesen, nur um über die möglichen Konsequenzen von unüberlegten Postings mehr zu erfahren. Deaver hat ein zeitgemäßes, extrem spannendes Buch mit überraschenden Wendungen und echten „Lehren“ für den Alltag geschrieben, ohne belehrend zu sein.

Ich freue mich schon auf meinen nächsten Deaver!

Veröffentlicht am 09.09.2019

Gut mit kleinen Schwächen

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Den Klapptext fand ich etwas interessanter wie das Buch nachher war. Aber auf Grund der positiven Protagonisten und die Art und Weise wie die Polizei dem Täter auf die Spur kam hat mich dann positiv überrascht.
Die ...

Den Klapptext fand ich etwas interessanter wie das Buch nachher war. Aber auf Grund der positiven Protagonisten und die Art und Weise wie die Polizei dem Täter auf die Spur kam hat mich dann positiv überrascht.
Die Polizeiarbeit kam sehr schlüssig rüber und indem Bereich Computer wurde alles gut aber nicht zu viel erklärt. Geradeso das es nicht zu viel wurde. Die Einblicke in das Privatleben der Ermittlerin waren genau richtig dosiert.
Der Spannungsbogen war etwas unterschwellig trotzdem war es interessant zu lesen wie sich einzelnen Puzzelteilchen sich zusammengesetzt haben um den Täter auf die Spur zu kommen. Den Nebenstrang fand ich etwas überflüssig zu der Geschichte, da dieser im Endeffekt keinen Einfluss auf die Geschichte an sich hatte.
Im Großen und Ganzen fand ich zwar die Geschichte gut aber mir hat etwas mehr Nervenkitzel gefehlt.
Trotz, der für mich kleinen Schwächen, werde ich einen weiteren Band dieser Reihe lesen.

Veröffentlicht am 15.01.2019

All wissend

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Band 2 der „Kathryn Dance“ – Reihe.

Kathryn wird zu einem Mordversuch gerufen, der mit einem Kreuz am Tag zuvor angekündigt wurde. Doch niemand hat eine Ahnung, was passiert ist. Das Opfer lügt Dance ...

Band 2 der „Kathryn Dance“ – Reihe.

Kathryn wird zu einem Mordversuch gerufen, der mit einem Kreuz am Tag zuvor angekündigt wurde. Doch niemand hat eine Ahnung, was passiert ist. Das Opfer lügt Dance ins Gesicht – und dann kommen sie mit einem Laptop einem Blog auf die Spur, der sich kritisch mit den Geschehnissen des Umkreises auseinander setzt und in deren Kommentaren eine Hetzjagd gegen einen Jungen veranstaltet wird, der mutmaßlich nicht die Behandlung bekommen hat, die er laut den Schreibern der Kommentare hätte bekommen sollen. Der Junge flieht und alle suchen ihn, während immer mehr Kreuze auftauchen und Leute verletzt werden…
Nebenbei muss sich Dance noch dem mit Vorwurf gegenüber ihrer Mutter beschäftigen, die angeblich aktive Sterbehilfe geleistet haben soll…
Kathryn hat wieder einen neuen Mann an der Angel, mit dem sie anbandelt. Wollen wir mal hoffen, das er besser ist als der letzte – soll das übrigens nun immer in jedem Band so weitergehen, das sie sich in den fallspezifischen Spezialisten verguckt? Das war jetzt schon langweilig und vorhersehbar.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Ich werde wohl einfach nicht mehr mit dieser Reihe warm, denn auch „All wissend“ hat mir nicht gefallen. Es lag wieder an den endlosen detailreichen Beschreiben des Autors – und an den unzähligen Wiederholungen aus dem ersten Band. Für Querleser eine Reihe vielleicht ganz nett, aber ich habe beide Bände kurz hintereinander gelesen und war davon eher genervt. Die Handlung um die Mutter, die einen Kollegen ihrer Tochter auf dem Gewissen haben soll, fand ich langweilig. Es ist einfach klar, das sie es nicht war. Die Sache um Travis, die Blogs und das Online-Spiel waren ok, aber einfach nicht interessant genug gestaltet.
Alles in allem wieder langweiliger Inhalt – mein Highlight war die Sache mit O´Neil – kommen die eigentlich irgendwann zusammen? Ich vermute das ganz stark – die erste Andeutung echte Annäherung in dieser Sache gibt es hier ja. Ob ich die Reihe jemals weiterlesen werde? Falls ja – dann nur aus einem Grund: die Sache mit Dance und O´Neil, denn inhaltlich werde ich mit der Kinesik usw. nicht warm.