Cover-Bild Der talentierte Mörder
Band 12 der Reihe "Die Lincoln-Rhyme-Reihe"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 27.11.2017
  • ISBN: 9783641186982
Jeffery Deaver

Der talentierte Mörder

Ein Lincoln-Rhyme-Thriller
Thomas Haufschild (Übersetzer)

Der 12. Fall für Lincoln Rhyme und Amelia Sachs.

Zwei Wochen nach einem brutalen Mord in Manhattan ist Detective Amelia Sachs dem vermeintlichen Killer dicht auf den Fersen. Sie liefert sich mit ihm eine Verfolgungsjagd in einem Einkaufszentrum in Brooklyn, als es dort zu einem technischen Defekt an einer der Rolltreppen kommt – mit verheerenden Folgen. Die Stufen brechen ein, ein Mann stürzt und wird vom Getriebe zerquetscht. Kurz darauf erkennen Amelia und ihr Partner Lincoln Rhyme, dass es sich bei dem Ereignis keineswegs um einen Unfall handelte. Der Täter verwandelt Alltagsgegenstände und intelligente Technologien in Mordwaffen – und er plant offensichtlich weitere Anschläge.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2018

Erstaunlich - als 12. Teil der Reihe immer noch frisch

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Einen ersten Blick auf die Handlung gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Wie bereits in der Überschrift gesagt ist es bemerkenswert, dass die Reihe um Lincoln Rhyme und ...

Einen ersten Blick auf die Handlung gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Wie bereits in der Überschrift gesagt ist es bemerkenswert, dass die Reihe um Lincoln Rhyme und Amelia Sachs nach so langer Zeit immer noch keine (oder nur ganz leichte) Ermüdungserscheinungen zeigt.

Der Autor bleibt bei seinem Konzept Spannung aufzubauen und diese dann an einem Kapitelende abbrechen zu lassen, um einen anderen Handlungsstrang fortzuführen. Das führt zu einem fast unwiderstehlichen Drang weiter zu lesen!

Für jedes Buch lässt sich der Autor ein neues Hauptthema einfallen - diesmal das "Internet der Dinge" und baut darum herum einen spannenden Fall auf. Diesmal werden zusätzlich auch Nebenhandlungen als Auflockerung eingeführt, was den Leser rätseln lässt, ob nicht doch eine Verbindung zur Haupthandlung besteht. Der fleissige Denver-Leser kennt ja die abwegigsten Volten, die der Autor zu schlagen imstande ist!

Die Hauptprotagonisten werden behutsam weiterentwickelt, das gelingt dem Autor jedesmal vortrefflich. Darüber hinaus werden auch gelegentlich neue wichtige Figuren hinzu gefügt: Im aktuellen Band bekommt Lincoln Rhyme eine ebenfalls behinderte Assistentin zur Seite gestellt.

Insgesamt ein sehr schöner, spannender Thriller - nicht nur (aber ganz besonders) für Fans der Reihe!

Veröffentlicht am 03.05.2018

„Wenn du in Schwung bist, kriegt dich keiner“.

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Amelia Sachs ist einem brutalen Mörder auf der Spur. In dem Kaufhaus in Brooklyn, in dem er in einer Starbucks-Filiale seelenruhig seine Sandwiches verspeist, will sie ihn stellen. Doch durch einen fürchterlichen ...

Amelia Sachs ist einem brutalen Mörder auf der Spur. In dem Kaufhaus in Brooklyn, in dem er in einer Starbucks-Filiale seelenruhig seine Sandwiches verspeist, will sie ihn stellen. Doch durch einen fürchterlichen Unfall, ist sie abgelenkt und der Killer flüchtet. Sie versucht alles, um den Mann, der von einer Rolltreppe verschluckt wurde, zu retten. Aber sie kann nicht verhindern, dass er an seinen furchtbaren Verletzungen durch das Getriebe, in das er gefallen ist, stirbt.

Lincoln hat seine Beratertätigkeit bei der Polizei an den Nagel gehängt und bildet jetzt Studenten aus. So kommt er, ohne dafür etwas getan zu haben, zu einer Praktikantin, die es sehr wohl an fundiertem Wissen und guten Schlussfolgerungen, mit ihm aufnehmen kann.

Amelia bittet Lincoln, der Witwe des Opfers, als Berater zur Seite zu stehen. Doch der Unfall entpuppt sich dann sehr schnell als Mordfall und der Mörder spielt ein perfides Spiel. Er verwandelt elektrische Geräte in Mordwerkzeuge und seiner Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Der nächste Mord ist schon geplant und so sind die Ermittler rund um die Uhr im Einsatz. Wo schlägt der Werkzeugmörder zu und wer ist sein nächstes Opfer?

Können Sachs, Rhyme und seine Praktikantin den wahnsinnigen Täter dingfest machen? Wer ist er? Die Ermittlungen sind aufwendig und nicht jede Spur führt zum gewünschten Ergebnis. Als dann der Durchbruch naht, passieren viele Dinge gleichzeitig.

Fazit:

Der Autor Jeffery Deaver hat hier den 12. Teil für sein Ermittlerduo Amelia Sachs und Lincoln Rhyme geschrieben. Der Fall ist vielschichtig und schwer zu durchschauen.

Die Spannung die anfangs recht hoch ist, fällt aber zwischenzeitlich ab, denn der Autor verliert sich in vielen Nebensächlichkeiten, die für den Mordfall völlig irrelevant sind. 100 Seiten weniger hätten der Spannung auf jeden Fall gutgetan. Danach fesselte mich das Buch wieder bis in die Fingerspitzen. So ein Ende hatte ich im Leben nicht erwartet.

Den Charakteren haucht Jeffery Deaver, wie gewohnt, sehr viel Leben ein. Die Gefühle, die Beweismittel, die Tatorte und vor allem die Personen werden sehr detailliert beschrieben. Das Kopfkino ist sofort eingeschaltet und ich kann spüren, wie der Mörder vorgeht und schaue ihm bei seinen Taten über die Schulter. Meine Lieblingsfigur ist und bleibt Lincoln Rhyme.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut lesbar. In diesem Fall sind mir zu viele Privatdinge aufgearbeitet worden. Ich mag es ja, über die Ermittler auch persönliches zu erfahren, aber hier nahm es dem Thriller ein wenig die Spannung und trat teilweise in Konkurrenz mit den eigentlich doch sehr interessanten und ungewöhnlichen Mordfällen. Manchmal ist weniger mehr.

Ich vergebe hier vier verdiente Sterne. Es ist nicht der beste Rhyme/Sachs Fall, aber er ist dennoch lesenswert.