Cover-Bild Dirty Diana: Das Erwachen
Band 1 der Reihe "Dirty Diana-Trilogie"
(31)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 15.10.2024
  • ISBN: 9783499007422
Jen Besser, Shana Feste

Dirty Diana: Das Erwachen

Sabine Längsfeld (Übersetzer)

«Es macht mir nichts aus, über Sex zu reden. Es ist der Mangel an Sex, über den ich nicht sprechen kann.»

Diana ist Ehefrau und Mutter. Diana ist noch viel mehr. Künstlerin, Geliebte, Freundin. Doch all das fühlt sich weit weg an. Ihren Mann Oliver liebt sie, genauso wie das Leben, das sie sich aufgebaut haben. Doch etwas ist zwischen ihnen verloren gegangen: Intimität, Sinnlichkeit, Begierde. Seit Monaten schon haben sie nicht mehr miteinander geschlafen. Als sie auf einem Trödelmarkt eine Fotografie entdeckt, erwacht etwas in ihr. Mit dem Künstler, Jasper, verband sie einst pure Leidenschaft.

Sie erinnert sich an die Tapes, die sie im Rahmen eines Kunstprojekts aufnahm und auf denen Frauen von ihren erotischen Fantasien erzählen. Diana beschließt, das Projekt fortzuführen, um den geheimen Wünschen und Sehnsüchten von Frauen eine Stimme zu geben. Und vielleicht kann sie so auch die verschüttete Erotik zwischen sich und Oliver wiedererwecken? 

Sexy & smart – diese Trilogie ist ein Ereignis! Ein mutiger, unzensierter Blick auf weibliches Begehren und Erotik in Langzeitbeziehungen. Basierend auf einem erfolgreichen Podcast, Verfilmung mit Demi Moore in der Hauptrolle geplant.  

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2024

Dröges Drama

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Mit „Dirty Diana: Das Erwachen“ haben Jen Besser und Shana Feste den Auftaktband zu einer Trilogie vorgelegt. Der Roman basiert wohl auf einem US-Podcast. Das Buchcover gefällt mir richtig gut, ...

Mit „Dirty Diana: Das Erwachen“ haben Jen Besser und Shana Feste den Auftaktband zu einer Trilogie vorgelegt. Der Roman basiert wohl auf einem US-Podcast. Das Buchcover gefällt mir richtig gut, der Titel erinnert an einen Michael Jackson – Song, die Rede von ‚Awakening‘ macht neugierig.

Schauplatz USA:

Die 41jährige Diana hat eigentlich alles, was man sich wünschen kann – Mann und Kind, eine bürgerliche Existenz, materiell fehlt es ihr an Nichts.
Doch die sexuellen Bedürfnisse der Protagonistin unterscheiden sich von denen ihres Mannes Oliver, sie hat keinen „Spaß“ mehr im Bett. Diana kommt eigentlich aus ärmlichen Verhältnissen, auch durch ihre Heirat hat die Frau, die ihren Mann als junge Künstlerin einst kennenlernte, den sozialen Aufstieg geschafft.
Als Twen beschloss sie aus ihrer versifften, kommunenartigen WG auszuziehen, nachdem die hygienischen Verhältnisse nicht mehr zumutbar waren; während der Wohnungssuche lernte sie ihren Ehemann kennen.
Als auch eine Paartherapie nicht zum Erfolg führt, erinnert sich Diana an ihre heiße Affäre mit Fotograf Jasper. Und ein altes Projekt wird wieder wichtig – die sexuellen Vorlieben von ganz normalen Frauen verewigte Diana auf Band, um sie in Kunst zu verwandeln, Oliver findet allerdings keinen Gefallen an den „pornografischen“ Inhalten. Die Protagonistin beschließt dennoch, dass das Projekt eine Vollendung verdient hat.
Dianas Hintergrund und ihr Werdegang sollen hip und wild sein. Das „unangepasste Künstlerin“ – Trope ist leider furchtbar konventionell konzipiert. Trotz diverser Zeitebenen ist der Roman stilistisch eher simpel angelegt, was bedeutet, dass man ihn theoretisch flott lesen könnte – es gibt aber auch gewisse Längen in der Erzählung. Die Grundidee ist nicht schlecht – das Ganze wirkt in gewisser Weise allerdings sehr „amerikanisch“, die Figurenzeichnung ist nicht besonders filigran, es fehlt insgesamt an Komplexität. Beim Lesen hat man das Gefühl, die Geschichte bereits irgendwo gehört zu haben, und manche Elemente erinnerten mich an die Netflix – Serie „Sex/Life.“ Überraschend fand ich eigentlich nur das offene Ende des Romans. Die Story ist trotz der steamy Szenen irgendwie dröge, Diana ist definitiv keine Edna Pontellier. Aus dem ‚Stoff‘ hätten die Autorinnen viel mehr machen können. Das „Erwachen“ fand ich insgesamt eher langweilig, daher werde ich den Folgeband (und den Finalband) nicht lesen.

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