Morgan, eine Elite-Leichtathletin, muss in ihrem letzten Schuljahr die Schule wechseln, nachdem sich herausstellt, dass es gegen den Verhaltenskodex ihrer katholischen Privatschule verstößt, lesbisch zu sein.
Ruby liebt nichts mehr, als an ihrem babyblauen 1970er Ford Torino herumzubasteln, aber an den meisten Wochenenden muss sie die Träume ihrer Mutter, einer ehemaligen Schönheitskönigin, verwirklichen und an lokalen Wettbewerben teilnehmen.
Morgan und Ruby fühlen sich zueinander hingezogen, und wenn sie zusammen sind, beginnt Ruby sogar, sich eine Zukunft vorzustellen, die sie nie für möglich gehalten hätte. Doch während Morgan – offenherzig, stolz und entschlossen, einen Neuanfang zu wagen – ihre aufkeimende Beziehung nicht geheim halten will, hat Ruby noch nie jemandem von ihren Gefühlen erzählt, die sie so lange verleugnet hat.
Ein unvergesslicher, schmerzhaft ehrlicher queerer Liebesroman darüber, was passiert, wenn man seine erste Liebe findet, während man doch noch dabei ist, herauszufinden, wer man selbst eigentlich ist.
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Die Geschichte beinhaltet wichtige Thematiken, arbeitet diese jedoch nicht zum vollsten heraus. So ist mir die Story etwas zu oberflächlich und es wurde einiges an Potenzial verschenkt, aber dennoch ist ...
Die Geschichte beinhaltet wichtige Thematiken, arbeitet diese jedoch nicht zum vollsten heraus. So ist mir die Story etwas zu oberflächlich und es wurde einiges an Potenzial verschenkt, aber dennoch ist das Buch interessant und schön zu lesen.
Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen und so kann man das Buch gut zur Hand nehmen, um nach einem stressigen Tag runterzukommen und zu entspannen.
Das Cover passt sehr gut zum Inhalt, trifft jedoch nicht ganz meinen Geschmack, was Stil und Farben angeht.
Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass das Buch eine tolle Story mit wichtiger Thematik hat, welche jedoch nicht zum vollsten ausgeschöpft wurde. Das Buch eignet sich aber definitiv für einen entspannten Wohlfühl-Nachmittag
"Some Girls do" von Jennifer Dugan ist eine tolle Queere Lovestory über die erste Liebe.
Mit Ruby und Morgan hat Jennifer Dugan zwei Protagonistinnen geschrieben, die unterschiedlicher nicht sein könnten. ...
"Some Girls do" von Jennifer Dugan ist eine tolle Queere Lovestory über die erste Liebe.
Mit Ruby und Morgan hat Jennifer Dugan zwei Protagonistinnen geschrieben, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Ruby mit Schönheitswettbewerben und ihrem Auto beschäftigt ist, läuft Morgan Runde um Runde auf der Tartanbahn der Schule. Während Morgan zu ihrer Sexualität steht, hat Ruby damit zu kämpfen herauszufinden wer sie wirklich ist. Besonders bei ihr ist eine personelle Entwicklung zu erkennen, die vielen Mädchen Mut machen kann. Sie zeigt, dass es extrem schwer sein kann, zu sich selbst zu stehen, es sich schlussendlich trotzdem lohnt, dazu zu stehen, wer man ist. Die Emotionen und Gefühle der beiden kommen eigentlich auch ganz gut rüber, sind mir allerdings auch etwas fern geblieben. Eine gewisse Distanz konnte nicht überwunden werden, was vielleicht auch an den Handlungen beider liegt. Manchmal waren sie schon etwas überhastet. Dies könnte man allerdings ihrem jungen Alter zu schreiben, und dem was sie durchgemacht haben.
Die Nebenprotagonisten in diesem Buch haben mir ebenfalls gut gefallen. Sie machen das Buch noch ein Stückchen bunter und sorgen für Abwechslung. Sie zeigen, wie wichtig es ist, anderen Menschen Unterstützung zu bieten. Zeigen aber auch, dass man sich von ihnen lösen muss, wenn sie einem nicht gut tun.
Der Schreibstil von Jennifer Dugan passt zu diesem Buch. Er ist einfach zu lesen, es gibt keine komplizierten Formulierungen und in Passagen wirkt er jugendlich. Nichtsdestotrotz gibt es auch dort einen Punkt, der mir nicht so gut gefallen hat. Man ist von einer Szene zur Nächsten gesprungen. Hat man sich gerade in einer Handlung widergefunden, so kam häufig ein abruptes Ende und es ging mit etwas ganz anderem weiter. Zudem wurden manche Handlungsstränge komplett in den Hintergrund gerückt und kamen Phasenweise gar nicht zur Sprache, wie zum Beispiel die Schönheitswettbewerbe oder Morgans Lauf Wettkampf. Dies ist ziemlich schade, da dies die Dinge sind, die Ruby und Morgan zu einem großen Teil ausmachen.
So bleibt mir am Ende zu sagen, dass die Sprunghaftigkeit diesem Buch nicht gutgetan und mir immer wieder die Tiefe gefehlt hat. Trotzdem bleibt es ein Buch, in dem gezeigt wird, dass man zu sich selbst stehen sollte. Auch in den schweren Phasen des Lebens. Because "Some Girls do" say yes to love and to themselves.