Cover-Bild Bevor ich sterbe
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8,95
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 08.06.2010
  • ISBN: 9783570306741
Jenny Downham

Bevor ich sterbe

Astrid Arz (Übersetzer)

Ihr bleibt keine Zeit, aber die Liebe

Die Ärzte machen der 16-jährigen Tessa wenig Hoffnung. Ihr Kampf gegen die Leukämie scheint nach vier Jahren verloren. Doch Tessa will nicht einfach verschwinden, sie will leben – wenigstens in der Zeit, die ihr noch bleibt. Sie schreibt eine Liste, was sie noch tun will, bevor sie stirbt: einen Tag nur ja sagen, Drogen nehmen, einen Tag lang berühmt sein, etwas Verbotenes tun, einmal Sex haben. Als Adam auftaucht, ist Sex plötzlich mehr als ein Punkt auf ihrer Liste. Doch darf man lieben, wenn man stirbt?

Tessa erzählt die Geschichte ihres Todes – mit unglaublicher Courage, Ehrlichkeit und voller Hoffnung. Ihr glauben wir, dass Liebe selbst das Sterben verändert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2021

Guter Umgang mit dem Thema Krebs

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"Die 16-jährige Tessa hat Leukämie, und die Ärzte machen ihr nur noch wenig Hoffnung. Aber Tessa will leben, wenigstens in der Zeit, die ihr noch bleibt. Sie schreibt an ihre Zimmerwand zehn Dinge, die ...

"Die 16-jährige Tessa hat Leukämie, und die Ärzte machen ihr nur noch wenig Hoffnung. Aber Tessa will leben, wenigstens in der Zeit, die ihr noch bleibt. Sie schreibt an ihre Zimmerwand zehn Dinge, die sie tun will, bevor sie stirbt: Sex haben, Drogen nehmen, für einen Tag berühmt sein, etwas Verbotenes tun...

Und dann trifft sie Adam, und er ist der Erste, der die versteht. Tessa spürt, dass sie etwas mit Adam verbindet, doch sie wehrt sich dagegen. Und dann begreift sie, dass sie zum ersten Mal verliebt ist.

Aber darf man lieben, wenn man stirbt?"

Dieses Buch habe ich im Rahmen einer Buchtauschaktion bekommen.

Das Buch war wirklich gut geschrieben und am Ende sind auch ein paar Tränchen geflossen. Vor allem das Ende war wirklich sehr packend und man konnte den Schmerz und den sich nahenden Tod fast schon greifen. Ich fand auch Tessas Einstellung super, sich von der Krankheit nicht beherrschen zu lassen und die Zeit noch zu nutzen, die man hat.

Ich muss leider sagen, dass die Themen Krankheit und Tod für mich sehr schwer sind, wahrscheinlich deshalb, weil ich mit ihnen noch nicht so stark konfrontiert wurde und deshalb nicht weiß, wie ich das aushalten würde, wenn ein geliebter Mensch krank wird oder stirbt. Deswegen hab ich mir glaub ich beim Lesen auch oft verboten, traurig zu sein. Macht das einen Sinn? Ich habe einfach krampfhaft versucht, mich nicht zu sehr hineinzuversetzen, denn ich bin ein sehr empathischer und sensibler Mensch und das hätte mir wahrscheinlich selbst nicht so gut getan.

Alles in allem kann ich das Buch aber auf jeden Fall empfehlen und ich bin auch wirklich sehr froh, dass ich durch die Buchtauschaktion die Möglichkeit hatte, in andere Genres und Themen reinzulesen.

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Veröffentlicht am 07.08.2020

Eine humorvolle Geschichte zum Thema Sterben

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Ich brauchte bei diesem Buch tatsächlich erst einmal etwas, um reinzufinden. Es wird aus Tessas Sicht beschrieben, weshalb die Autorin durch das eigenwillige Mädchen auch einen etwas komplizierteren, jugendlicheren ...

Ich brauchte bei diesem Buch tatsächlich erst einmal etwas, um reinzufinden. Es wird aus Tessas Sicht beschrieben, weshalb die Autorin durch das eigenwillige Mädchen auch einen etwas komplizierteren, jugendlicheren Schreibstil vorweist.
Nichtsdestotrotz war Tessa mir gleich sympathisch mit ihrer sarkastischen und ungehobelten Art. Während man ihre Charakterzüge gleich erfährt, hat das bei anderen Charakteren länger gedauert, aber dennoch habe ich auch hier niemanden, dessen Darstellung negativ aufgefallen wäre.
Da ich selbst eine Liste führe, mit Dingen, die ich in meinem Leben machen will, fand ich die Idee wirklich interessant. Vor allem, weil die arme Tessa nicht mehr lange zu leben hat und dies bestmöglich ausschöpfen will. Das sie dadurch einen Sturkopf bewahrt und mit einer Ihr-könnt-mir-nichts Einstellung an diese Aufgaben herangeht, kommt ihr jugendlicher Leichtsinn hervor. Teilweise fand ich ihre Handlungen und Aussagen etwas schwierig und verantwortungslos, aber in ihrer Situation kann ich sie dabei vollkommen verstehen.
In dem Buch begleitet man Tessa durch Arztbesuche, ihren Alltag und die Erfüllungen ihrer To-do-Liste. Mit dabei ist sehr oft auch ihre beste Freundin und auch Adam. Während sie die Aufgaben mal mehr und mal weniger gut meistert, machen ihr ihre Gefühle einige Gewissensbisse. Denn langsam aber stetig verliebt sie sich in Adam und auch er versucht diese Gefühle zu unterdrücken.
Sie auf ihrem Weg zu begleiten war immer spannend und interessant zu beobachten. Ich habe diese Geschichte über das Sterben wirklich sehr gemocht und habe gelacht und geweint.

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Veröffentlicht am 30.05.2017

Hautnah

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Tessa in ihrer Geschichte zu begleiten ließ mich fühlen, dabei zu sein. Es gab einige Stellen im Buch da hat mich Tessas trotziges Verhalten etwas genervt, aber genau das, ist was es so echt macht. Denn ...

Tessa in ihrer Geschichte zu begleiten ließ mich fühlen, dabei zu sein. Es gab einige Stellen im Buch da hat mich Tessas trotziges Verhalten etwas genervt, aber genau das, ist was es so echt macht. Denn in so einer Situation darf man trotzig sein und seinen eigenen Kopf besitzen. Achtung, Taschentücher parat halten!

Veröffentlicht am 09.05.2017

Bevor ich sterbe

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Ich habe das Buch gelesen, weil ich den Titel und das Bild so interessant fand. Mein erster Gedanke damals „eine Totkranke die so gute Haut hat und auf einem Bett rumspringt?“ Aufgrund meiner geringen ...

Ich habe das Buch gelesen, weil ich den Titel und das Bild so interessant fand. Mein erster Gedanke damals „eine Totkranke die so gute Haut hat und auf einem Bett rumspringt?“ Aufgrund meiner geringen Zeit habe ich das Buch über einen längeren Zeitraum gelesen. Am Anfang war es ziemlich langatmig und ich wusste nicht so richtig, was ich davon halten sollte. Das Mädel war sehr trotzig und der Inhalt des Buches hatte beim Lesen eine negative Stimmung verbreitet. Richtung Ende wurde das Buch immer interessanter und fesselnder. Am Ende des Buches dachte ich an den Anfang zurück und das ganze ergab einen Sinn. In diesem Buch sind die Phasen der Trauerbewältigung ganz super dargestellt, ohne dass der Leser es sofort bemerkt. Es zeigt die Probleme, die in einer Familie entstehen, wenn eine solche Krankheit bei einem Kind diagnostiziert wird. Aber auch ganz wunderbar wird gezeigt, wie der Unterschied der Verarbeitung dessen zwischen dem Kind und den Eltern ist. Ein Buch bei dem das Ende sowohl positiv, als auch negativ ist. Ich kann es nur empfehlen. Es ist auch als Abendlektüre zu lesen. Es gibt zwar viele emotionale Abschnitte in diesem Buch, aber die meisten regen zum Schmunzeln an. Die wenigstens vermitteln dem Leser große Trauer.

Veröffentlicht am 25.01.2017

Wunderschön und herzzerreißend

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Eins meiner absoluten Lieblingsbücher!
Es geht um Tessa, die trotz ihres noch jungen Alters von 16 Jahren schon seit einiger Zeit an Krebs leidet. Sie kämpft tapfer, doch im Laufe des Buches wird immer ...

Eins meiner absoluten Lieblingsbücher!
Es geht um Tessa, die trotz ihres noch jungen Alters von 16 Jahren schon seit einiger Zeit an Krebs leidet. Sie kämpft tapfer, doch im Laufe des Buches wird immer weiter klar, dass sie diesen Kampf verlieren wird, dass es aussichtslos ist. Eigentlich eine grausame Situation, doch die Art, wie Tessa damit umgeht, hat mein Herz berührt. Sie schreibt eine Liste mit Dingen, die sie noch erleben möchte, bevor sie stirbt. Drogen nehmen, eine Straftat begehen, einen Tag zu allem "Ja" sagen, Sex haben... Ihre Freundin Zoey hilft ihr dabei, die Liste abzuarbeiten und zunächst läuft alles nach Plan. Bis sie Adam kennenlernt und sich verliebt. Mehr möchte ich hier nicht über den Inhalt spoilern. Es sei nur so viel gesagt: Wenngleich Tessa die Sache sehr unkonventionell angeht und dadurch ihre Handlungen oft schwer nachvollziehbar sind und man stellenweise Schwierigkeiten hat, sich in sie hineinzuversetzen, hat mir dieses Buch doch eine unfassbare Hoffnung geschenkt. Sie geht mit der Gewissheit, bald zu sterben, mit so großer Selbstbestimmtheit um, wie man sie selbst von Erwachsenen kaum erwarten kann. Wenngleich man die ganze Zeit weiß, dass Tessa nicht überleben wird, so ist dieses Buch doch ein großartiges Zeichen dafür, dass es sich lohnt, die uns verfügbare Zeit zu nutzen.