Rezension
Zu dem Buch: Das Buch „Bevor ich sterbe“, welches im Original eigentlich „Before I die“ heißt, wurde von Jenny Downham verfasst und von Astrid Arz ins Deutsche übersetzt. Das 320 Seiten lange Taschenbuch erschien im Goldmann Verlag und kostet 8,95 €.
Zusammenfassung: Die 16 Jahre alte Tessa ist an Leukämie erkrankt. Aber sie will nicht sterben, sie will leben. Sie schreibt sich eine Liste, mit Dingen, welche sie alle noch machen will, bevor sie stirbt. Darauf steht sowas wie: Etwas Verbotenes tun, Drogen nehmen oder Sex haben. Aber dann trifft sie Adam, ihren Nachbar, den sie noch nie richtig wahrgenommen hat, und verliebt sich in ihn. Man sollte sich aber nicht verlieben, wenn man weiß, dass man stirbt, oder?
Meine Meinung:
Das Buch habe ich gelesen, weil meine beste Freundin es mir ausgeliehen hat mit den Worten: „Ich weiß ja was du liest und das trifft deinen Geschmack zu hundert Prozent. Lies das mal und achte auf den letzten Satz.“ Ich habe mir den Klappentext durchgelesen und ja, es ist zu hundert Prozent mein Geschmack. Als ich dann angefangen habe zu lesen war ich erstmal für ein paar Stunden gefesselt und habe gelesen, gelesen, gelesen. Ich hatte immer den Gedanken im Hinterkopf, dass das der einzige Teil sein wird. Deswegen war mir auch schon klar, dass sie stirbt. Aber ich meine, okay, der Titel heißt: „Bevor ich sterbe“. Das zeigt ja eigentlich schon, dass sie stirbt. Die Protagonistin Tessa war mir von Anfang an sympathisch. Mit ihrem großen Lebenswillen, trotz ihrer unheilbaren Krankheit. Sie will noch viel erleben und schreibt die Liste. Mit ihrer besten Freundin Zoey will sie diese Liste „abarbeiten“. Als Tessa dann aber Adam kennenlernt, macht sie auch vieles mit ihm. Das Buch regt zum Nachdenken an. Als ich es gelesen habe, habe ich auch viel daran gedacht, was auf meiner Liste stehen würde. Was würde ich tun, wenn ich bald sterben würde? Eine wirklich gute Idee ist es, so eine Liste zu schreiben und man so lange leben will, bis alle Punkte der Liste erledigt sind. Das finde ich echt toll. Tessa verliebt sich in Adam. Und Adam in Tessa. Beide lieben sich. Und obwohl Tessa stirbt, obwohl sie unglaublich dünn ist, und auch obwohl sie immer genau das sagt, was sie gerade denkt, steht er stets auf ihrer Seite und teilt ihre Meinung.
Tessa versucht immer stark zu wirken, aber wenn man genau aufpasst, merkt man wie es ihr eigentlich geht. Sie will es erst keinem sagen, tut dies auch nicht. Aber ihre Krankheit wird schlimmer und schlimmer. Tessa versucht bis zum Schluss stark zu wirken. Sie ist auch unglaublich stark. Aber am Ende kommt es, wie es kommen muss. In dem Buch wird deutlich gemacht, dass man machen soll, was man will. Man soll aber auch das Leben genießen, denn es kann jeden Moment vorbei sein.
Bewertung: 5 von 5 Sternen
Rezension von : Lotta-Marie