Bewegend und authentisch
Jenny Lecoat hat mit diesem Buch eine fesselnde und gefühlvolle Geschichte geschrieben, die den Leser auf die Kanalinsel Jersey und in das Jahr 1945 führt. Die Insel ist jetzt von den deutschen Besatzern ...
Jenny Lecoat hat mit diesem Buch eine fesselnde und gefühlvolle Geschichte geschrieben, die den Leser auf die Kanalinsel Jersey und in das Jahr 1945 führt. Die Insel ist jetzt von den deutschen Besatzern befreit. Jean Parris, eine junge Einwohnerin, hofft nun endlich Nachricht von ihrem Vater zu erhalten, der während der Besatzungszeit von den Nazis deportiert wurde. Doch es erreicht sie eine Todesnachricht. Schon bald darauf kehrt ihr Onkel Eddie aus England zurück und fängt an, den Denunzianten seines Bruders zu suchen. Dabei stößt er auf die Lehrerin Hazel, der er die alleinige Schuld zuweist. Doch ist sie wirklich die Schuldige?
Dieser Roman erzählt die wenig bekannte Geschichte der Kanalinsel Jersey, die als Einzige von den Nazis besetzt wurde. Und die Geschichte von Jean Parries und der jungen Aushilfslehrerin Hazel. Es geht um Lügen, Intrigen und der Suche nach der Wahrheit.
Vielschichtig sind die einzelnen Charaktere angelegt und so fiel es mir leicht, mich in sie hineinversetzen zu können. Während die Protagonisten fiktiv sind, sind die Schauplätze und die Geschichte der Insel real. Die Autorin, die selbst auf Jersey geboren wurde und ihre Jugend dort verlebte, hat die Geschichte des Eilandes sehr gut recherchiert.
Mir hat dieses Buch unterhaltsame Lesestunden bereitet. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.