Cover-Bild Kalt wie Schnee, hart wie Eisen
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 09.08.2021
  • ISBN: 9783570313411
Jenny-Mai Nuyen

Kalt wie Schnee, hart wie Eisen

Magische Elfenfantasy
Eine Königin ohne Herz, ein unbestechlicher Rebell und eine Liebende ohne Namen

Vom Vater verstoßen und von der Mutter verraten, wuchs die Königstochter Kanemô fernab des Palasts in einem Kloster auf. Als der Vater stirbt, will der Rebellenführer Heganen sie zur Frau nehmen, um so auf den Thron zu gelangen. Doch Kanemô will die Macht für sich. Durch einen Pakt mit einer mächtigen Hexe gelingt es ihr, Heganen unter ihre Kontrolle zu bringen und als ihre Marionette regieren zu lassen. Dafür verlangt die Hexe ihr Herz. Erst als sich der Rebell Perakín unerklärlicherweise in sie verliebt, beginnt Kanemô zu begreifen, was ihr fehlt. Aber kann sie ihr Herz zurückbekommen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2021

Voller Fantasie, aber zwischendurch wenig Spannung

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Das Buch besticht durch ein wunderschönes Cover. Dieses deutet bereits darauf hin, dass es sich hierbei um eine Fantasy-Geschichte handelt. Der Klappentext macht zudem neugierig auf die Handlung.

Der ...

Das Buch besticht durch ein wunderschönes Cover. Dieses deutet bereits darauf hin, dass es sich hierbei um eine Fantasy-Geschichte handelt. Der Klappentext macht zudem neugierig auf die Handlung.

Der Anfang gestaltet sich leicht und man wird in eine fantasievolle Welt hineingezogen. Zunächst lernt man Kanemô kennen, wie sie von ihrer Familie verstoßen wurde und weit weg in einem Kloster aufwächst. Aber als ihr Vater umgebracht wird, muss sie sich der Rebellion und den magischen Fähigkeiten in dieser Welt stellen. Dabei verliert sie nicht ihr Herz, sondern auch sich selbst. Aber ist es das alles wert? Wie kann sie wieder zu sich finden?

Das Buch ist in mehrere Teile strukturiert. Im ersten Teil bekommt man die Geschichte aus der Perspektive von Kanemô erzählt. Danach geht aus der Sicht von Laurien weiter. Darüber bin ich etwas gestolpert, da ich nicht gleich wusste, wie das Geschehen zugeordnet werden soll oder wer sie ist. Nach und nach konnte ich aber der Geschichte wieder gut folgen.
Der Schreibstil ist aber ansonsten klar gestaltet, leicht zu lesen und für ein Fantasybuch anschaulich ausgelegt. Dadurch lässt sich das Buch sehr gut lesen.

Die Idee mit Kanemô und den verlorenen Herzen fand ich sehr gut. Auch wenn Kanemô kein Herz mehr hat, wirkte sie nicht eiskalt. Sie tut vieles, um die Lage in den Griff zu bekommen. Trotzdem konnte sie mich nicht ganz für sich gewinnen. Mir fehlte irgendwie das Kämpferische und dass sie noch mehr aus sich herauskommt.
Da man Laurien auch besser kennenlernt, konnte ich mich teilweise besser in sie hineinversetzen. Sie wirkte mit ihrem Makel und ihren Selbstzweifeln authentisch.

Der Anfang der Geschichte gestaltete sich somit vielversprechend. Das Zusammenspiel von Elfen und anderen magischen Wesen in einer fantasievollen Welt hat mir sehr gut gefallen.
Die Handlung flaute nur zwischendurch etwas ab, bevor sie dann wieder Fahrt aufnahm und die Spannung gesteigert wurde.
Zwischendurch bahnt sich auch noch eine kleine Liebesromanze an. Die Gefühle konnte ich bei den beiden aber nicht richtig spüren bzw. nachvollziehen. Hier war ich tatsächlich froh, als sich das ganze doch nochmals in eine andere Richtung entwickelte oder besser gesagt zu einer anderen Person.

Der Showdown wurde ereignisreich gestaltet, sodass alle nochmals aufeinander treffen und die Geschehnisse zusammengeführt werden. Zudem wurde man auch bei einigen Sachen zum Ende hin überrascht.

An sich ist es eine schöne Fantasy-Gesichte, die vor allem mit vielen fantasievollen Elementen und magischen Wesen besticht. Die Fantasy kommt hierbei nicht zu kurz. Mir fehlte nur manchmal etwas die Spannung, sodass ich zwischendurch schon etwas gelangweilt war. Aber durch den guten Lesefluss wurde man trotzdem zügig durch die Geschehnisse geleitet. Ein weiterer Minuspunkt ist, dass ich den Charakteren nicht richtig nahe gekommen bin und mich in manche nicht richtig hineinversetzen konnte. Mir fehlte hier und da etwas, mehr Hintergründe über ihr Handeln, um mit den Charakteren in die Tiefe zu gehen.

Fazit:
Die fantastische Welt mit ihren magischen Wesen hat mir gut gefallen. Der Anfang war daher für mich sehr vielverpsrechend. Nur zwischendurch fehlte mir etwas die Spannung. Mit den Charakteren wurde ich auch nicht ganz warm. Es ist an sich eine schöne Fantasy-Geschichte, trotzdem konnte sie mich nicht ganz für sich einnehmen. Zum Ende hin nimmt die Geschichte aber nochmals an Fahrt auf, sodass man einem aufregenden Showdown gegenübertritt.

Bewertung: 3 / 5

Vielen Dank an den cbt-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 02.10.2021

Leichtes Fantasy-Einzelband

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Man sucht länger nach einem High Fantasy Einzelband, und habe mich über dieses Buch richtig gefreut😍

Vielleicht lag es allerdings an der Kürze des Buches, dass den Charakteren meiner Meinung nach der ...

Man sucht länger nach einem High Fantasy Einzelband, und habe mich über dieses Buch richtig gefreut😍

Vielleicht lag es allerdings an der Kürze des Buches, dass den Charakteren meiner Meinung nach der Tiefgang gefehlt hat... Auch konnten mich die Handlungen der Charaktere zwar wirklich fesseln, aber eine richtige Bindung mit den Charakteren aufzubauen war mir leider nicht möglich😬

,,Kalt wie Schnee, hart wie Eisen" hat nichtsdestotrotz einfach so vieles, das ich mir vom einem guten Fantasybuch wünsche: Eine alte Fehde, eine riesige Vielfalt an magischen Wesen (Elfen, Bestien, Zwerge,...), einen Krieg und unvorhersehbare Plottwists, die mich nicht nur einmal völlig kalt erwischt haben😱 Nach dem Anfang des Buches habe ich es regelrecht verschlungen und in einem Rutsch durchgelesen♥️💫

Im Klappentext wird allerdings ein Charakter, Laurien, nicht erwähnt, obwohl viele der Kapitel ihre Sicht zeigen und ich sie sogar neben Kanemô als Protagonistin bezeichnen würde...

Die Lovestory, die zwischen Kanemô und Perakín im Klappentext angedeutet wird, hat mich allerdings enttäuscht... Sein anfängliches Motiv kann ich verstehen, aber beim Lesen aus Kanemôs Sicht habe ich da nichts gefühlt und ihre plötzliche Verliebtheit nicht nachvollziehen können. Mehr kann ich hierzu leider nicht sagen, da ich Spoiler vermeiden möchte🤐

Der Weltenaufbau hat mich so fasziniert, dass ich mich auch riesig über eine Landkarte gefreut hätte😍 Dass die Charaktere alle ungewöhnliche Fantasynamen besitzen, hat für mich das Eintauchen in diese Welt nur verstärkt🥰 Es gibt sogar ein Personenverzeichnis zum Nachschlagen, falls man mal verwirrt sein sollte🙊

FAZIT
Eine fesselnde, spannende Welt mit Plottwists und vielem mehr, das man als Fantasy-Leser liebt!😍 Allerdings hat mir die Lovestory nicht zugesagt und ich konnte keine tiefere Bindung zu den Charakteren erlangen... Deshalb ein leichtes Fantasybuch für Einsteiger💫

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Veröffentlicht am 12.11.2021

Originelle und coole Ideen, aber schwache Umsetzung

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Infos zum Buch

Autor: Jenny-Mai Nuyen
Verlag: cbt
Seitenanzahl: 400
Preis: 13,00 € [Taschenbuch] 9,99 € [Taschenbuch]
ISBN: 978-3-570-31341-1
Erschienen am 9. August 2021

Erster Satz

Auf Zehenspitzen ...

Infos zum Buch



Autor: Jenny-Mai Nuyen
Verlag: cbt
Seitenanzahl: 400
Preis: 13,00 € [Taschenbuch] 9,99 € [Taschenbuch]
ISBN: 978-3-570-31341-1
Erschienen am 9. August 2021

Erster Satz



Auf Zehenspitzen spähte Kanemô aus dem Palastfenster.

Darum geht es



Kanemô wurde nach dem Tod des letzten Drachen von ihrem Vater – dem König – aus Ivenhall verbannt. Der König, der keine Drachen schöpfen kann, wurde wahnsinnig durch die Zeit, die er im Nebel auf dem Eisenturm verbrachte. Er tyrannisierte sein Volk, bis die Rebellion begann und der Rebellenführer Heganen den König tötete.

Jetzt möchte er durch die Heirat mit Kanemô auf den Thron, doch Kanemô hat eigene Pläne. Sie möchte über ihr Königreich regieren. Durch einen Pakt mit einer Hexe bekommt sie die Macht Heganen zu manipulieren und zu ihrer Marionette zu machen. Durch ihn regiert sie ihre Heimat, doch nach und nach kommen ihr Zweifel. Wieso hilft ihr die Hexe? War sie eine Freundin ihres Vaters und der Krone treu, oder hat sie andere Pläne?
Wie es mir gefallen hat

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, wurde leider aber nicht überzeugt, grade weil der Klappentext ganz andere Erwartungen in mir erweckt hat.

Über die Cover Gestaltung



Auf den ersten Blick gefällt mir das Cover ganz gut, doch bei näherem Hinsehen wirkt die Collage leider etwas nachlässig zusammengestellt. An einigen Stellen sind die Elemente ungenau freigestellt (zB. Der Rabe). Auch die Zusammensetzung des Mädchens und der Krone wirkt etwas unprofessionell. Was mich am meisten stört, sind die ganzen Überblendungen. Je öfter ich mir das Ganze ansehe, desto weniger gefällt es mir. Sehr schade.

Das einzige, was mir wirklich gefällt ist die Schriftmischung. Der Titel passt hervorragend und ist ein richtig Blickfang.

Über den Schreibstil



Gegen den Schreibstil kann ich nichts sagen. Von Beginn an war ich ganz begeistert von der Art und Weise, wie die Autorin schreibt. Es war spannend, fesselnd, lebendig erzählt, mit einem Hauch von Poesie. Es hatte einen ganz eigenen Takt, das hat mir sehr gut gefallen.

Als sie den Palast erreichte und aufblickte, wirkte der Winterhimmel über ihr riesig und dabei so verletzlich – ein Blütenblättergewebe über dem Abrgund der Welt.
– Seite 140


Über die Charaktere



Das Buch wurde aus der Sicht von zwei verschiedenen Charakteren geschrieben. Aus der Sich von Prinzessin Kanemô und aus der Sich von Laurien, Heerführerin der Elfen.

Doch so richtig anfreunden konnte ich mich mit keinem. Weder mit den beiden Protagonisten, noch mit anderen Figuren. Keiner war mir wirklich sympathisch, was mir die Freude am lesen etwas genommen hat. Ich fand es auch schwierig mich mit ihnen auseinanderzusetzen, da man die Figuren lediglich oberflächlich kennenlernt. Mir hat da einfach die Tiefe gefehlt.

Kalt wie Schnee, Hart wie Eisen – Die Protagonisten



Kanemô war mir noch die liebste Figur aus dem Buch, aber auch mit der schönen Prinzessin konnte ich wenig anfangen. Sie wirkte irgendwie zu naiv, zu gutgläubig, aber gleichzeitig auch stark, mutig und ehrgeizig. Sie war ein Widerspruch an sich. Und im Laufe des Buchs gab es meiner Meinung nach auch kaum eine Entwicklung.

Laurien war mich von Beginn an unsympathisch. Sie war so eine mächtige Kriegerin, doch dafür einfach ein Feigling. Sie versteckte ihre einen Gesichtshälfte, die schlimm verbrannt war, die ganze Zeit hinter ihren Haaren. Sie schämte sich. Das ließ sie unheimlich schwach wirken und ganz ehrlich: Es regte mich einfach nur auf. Sie kam mir ganz schön erbärmlich vor und daran änderte sich bis zu den letzten Seiten kaum etwas.

Kalt wie Schnee, Hart wie Eisen – Die Nebenfiguren



Perakín war mein Favorit unter den Nebenfiguren. Er hat mir ganz gut gefallen, mit seiner ehrlichen, hoffnungsvollen Art. Leider kam er mir hier zu wenig vor. Es hätte mir sehr gefallen, wenn man auch Einblicke in seine Sichtweise bekommen hätte.

Die anderen Nebenfiguren wurden meist nur schwammig erwähnt. Nicht genug, um wirklich eine Bindung und Sympathie aufzubauen. Das war sehr schade. Ich finde die Charaktere machen eine Geschichte erst richtig lebendig, doch hier wurden die einzelnen Figuren zu wenig beschrieben.

Über die Handlung



Der Einstieg in das Buch war vielversprechend. Ich kam auch schnell voran. Die erste hälfte des Buchs konnte mich wirklich fesseln, doch leider war die Begeisterung nicht von Dauer.

Originelle Ideen und eindrucksvolle Schauplätze



Was mir wirklich sehr gut gefallen hat, war die Einzigartigkeit von Nuyens Ideen. Von einem Zauberkessel, der als Portal in eine andere Dimension dient, der an der Blut des Königs gebunden ist und aus dem nur seine Blutlinie Bestien wie Einhörner, Greife und Drachen schöpfen kann, habe ich noch nie gelesen. Zu Beginn fand ich die Idee vom Zauberkessel noch ungewohnt, aber ich muss wirklich sagen, das hat etwas.

Ebenso beeindruckt, wenn auch etwas angwidert, war ich von der Art und Weise, wie Kanemô Heganen zur Marionette machte. Ein gruseliger Gedanke, aber mal etwas anders.

Auch die Schauplätze, die die Autorin hier beschrieben hat, haben mich begeistern können. Hier hat Nuyen mit ihrem lebendigen Schreibstil definitiv gepunktet. Ich konnte die atemberaubenden Plätze regelrecht vor mir sehen. Das hat mir wirklich gut gefallen! Ebenso die vielen zauberhaften Wesen, die die Königsfamilie aus dem Kessel geschöpft hat.

Leider war das so in etwa das einzig Positive, das ich aus dem Buch mitnehmen konnte.

Ganz anders als erwartet und das ist nicht positiv gemeint



Der Klappentext erweckte in mir eine ganz andere Erwartung davon, wie die Handlung verlaufen würde. Ich habe an eine starke, interessante Königin gedacht und eine wundervolle Entwicklung einer Liebesgeschichte zwischen ihr und dem Rebellen. Doch von einer Entwicklung war nicht die Rede, in keinem Fall.

Keine Charakterentwicklung, keine spannende Handlungsentwicklung und schon gar keine Entwicklung einer Liebesgeschichte. Das hat mich wirklich enttäuscht.

Im Verlauf des Buchs wurden Szenen ausführlich beschrieben, auf die ich persönlich hätte verzichten können. Mich hätte viel mehr das Leben von Kanemô, das Leben als Königin interessiert. Es hätte viel mehr mit den Bestien zu tun haben sollen. Und bei all dem hat mir ebenso die tiefe Gefehlt, wie bei den einzelnen Figuren. Alles wurde nur so oberflächlich angesprochen und dann sprang die Handlung schon wieder weiter.

Das Ende konnte mich noch mit ein paar kleineren Wendungen überraschen, doch ansonsten war eigentlich alles recht vorhersehbar. Das nahm mir nach und nach die Lust am Lesen. Zum Ende hin habe ich die meisten Seiten nur noch überflogen.

Fazit



Spannende, originelle Ideen und atemberaubende Schauplätze, doch leider war die Umsetzung nicht sehr gelungen. An den meisten Stellen fehlte die Spannung und Tiefe.

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