Leider nicht überzeugend
East von Jens Henrik Jensen
Erschienen am 16.11.2022 im dtv Verlag
Jan Jordi Kazanski ist ein in ungnade gefallener CIA Agent. Durch den schmerzlichen, gewaltsamen Tod seiner Frau und Tochter, ist er ...
East von Jens Henrik Jensen
Erschienen am 16.11.2022 im dtv Verlag
Jan Jordi Kazanski ist ein in ungnade gefallener CIA Agent. Durch den schmerzlichen, gewaltsamen Tod seiner Frau und Tochter, ist er dem Alkohol verfallen. Aber ein guter Freund verschafft ihn eine neue Chance. Er wird nach Krakau geschickt um „die Witwe“ aufzuspüren. Einer geheimen Informantin, die im kalten Krieg in Kontakt mit der CIA stand, und 1989 plötzlich verschwand. Nach 10 Jahren taucht sie wieder auf, und liefert neue Informationen über die organisierte Kriminalität in Russland. Sie möchte sich persönlich mit der CIA treffen, doch es besteht kein Kontakt mehr. Darum macht sich Kazanski auf den Weg um die Witwe zu finden.
Doch schon bald befindet er sich in großer Gefahr.
Meinung
East ist der erste Band von Jens Henrik Larsens „Kazanski Trilogie“. Diese ist im Original bereits 1997 erschienen und erst jetzt, 25 Jahre später, übersetzt worden.
Jensen schreibt eigentlich recht flüssig, allerdings merkt man dem Buch an, das es eines seiner ersten ist. Die Wortwahl ist ziemlich derbe, und ich musste ziemlich aufmerksam lesen um die Zusammenhänge genauer zu verstehen. Eigentlich hat diese Trilogie ziemliches Potential. Ein Agent, dem Schicksalsschläge schwer zugesetzt haben, eine geheimnisvolle Frau die ebenfalls Geheimnisse in sich trägt, konkurrierende Geheimdienste und natürlich eine Menge Gefahr für den Hauptdarsteller.
Allerdings kam bei mir leider während des Lesens nicht die große Euphorie auf. Teilweise ist die Handlung etwas verwirrend, und wird erst gegen Ende des Buches spannender.
Fazit:
Als großer Oxen Fan habe ich mich wirklich auf East gefreut. Doch leider haben sich meine Erwartungen nicht erfüllt. Bei Band zwei werde ich wahrscheinlich andere Rezessionen abwarten.