Cover-Bild Liebende
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: O.W. Barth
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: religiös, spirituell
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 128
  • Ersterscheinung: 01.03.2019
  • ISBN: 9783426292945
Jeong Ho-seung

Liebende

Eine poetische Fabel über die unermessliche Kraft verbundener Herzen
Bernhard Kleinschmidt (Übersetzer)

„Lieben musst du jetzt, in diesem Augenblick. Verschieb es nicht auf morgen."
Diese poetische Liebesgeschichte entführt einen mitten in die Kostbarkeit des Lebens und hat Millionen Menschen berührt.

Gibt es so etwas wie Bestimmung im Leben? Blauperlenauge, der Karpfen eines Tempelglöckchens, kann zumindest sein Glück kaum fassen, als er Schwarzperlenauge begegnet: Es ist Liebe auf den ersten Blick. Zusammen werden sie hoch oben am First des buddhistischen Tempels angebracht und spielen mit ihren Glöckchen im Wind, um traurigen Menschen Trost zu spenden und Freude in einsame Herzen zu tragen.
Mit den Jahren wird Blauperlenauge jedoch unzufrieden. Ihm ist sein Leben zu eng geworden. Er möchte frei sein, die Welt entdecken und erfahren, was Liebe wirklich bedeutet. Wie durch ein Wunder wird ihm dies tatsächlich ermöglicht. Er erlebt viele gefährliche Abenteuer, bis ihm das wahre Wesen der Liebe bewusst wird. Blauperlenauge erkennt, dass er nicht anders sein muss, als er ist, und dass sich in der Akzeptanz erst die Schönheit des Lebens offenbaren kann.
Jeong Ho-seung ist Südkoreas bekanntester Dichter. Mit dieser spirituellen Fabel gelingt es ihm, unaufdringlich an das Wesentliche im Leben zu erinnern und mit seiner einfühlsamen Poesie und Weisheit direkt die Herzen der Menschen zu erreichen.
Die acht Illustrationen von Gisela Goppel wurden extra für die deutsche Ausgabe von „Liebende“ angefertigt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2019

Zu viel an philosophische Tiefe in dieser Fabel

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Könnt ihr euch noch an die Romane des Franzosen Francois Lelord erinnern? Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück. Dann folgte Hector und die Geheimnisse der Liebe und viele andere. Und nun kommt, ...

Könnt ihr euch noch an die Romane des Franzosen Francois Lelord erinnern? Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück. Dann folgte Hector und die Geheimnisse der Liebe und viele andere. Und nun kommt, wie es schon im Untertitel so schön heißt, „Eine poetische Fabel über die unermessliche Kraft verbundener Herzen“ mit ‚Liebende‘ von Jeon Ho-seung. Beim Lesen dieser poetischen Fabel wurde ich stark an die Hektor-Romane erinnert. ‚Liebende‘ ist ein Bestseller in Südkorea, der sich schon seit 2005 über 2 Millionen Mal verkauft hat und in der 32. Auflage ist!
Interessant zu diesem Bändchen zu wissen ist, dass der Text nicht aus dem koreanischen ins Deutsche direkt übersetzt wurde, sondern einen Umweg genommen hat, es ist aus dem Englischen von Bernhard Kleinschmidt übertragen worden.
Auch die sehr asiatisch anmutenden Tuschezeichnungen sind nicht aus dem Original, diese hat die Deutsche Illustratorin Gisela Goppel beigetragen.
Es geht um einen Fisch, der als Windspiel am Dach eines buddhistischen Tempels hängt. Ihm ist es nicht genug dort zu hängen und die Liebe seines Kompagnons ist ihm auch nicht genug. Die Geschichte und die philosophischen Einsichten nehmen ihren Lauf. In sehr poetischer Sprache werden phantasievoll die philosophischen Fragen der Liebe erörtert. Etwas vorauf man sich einlassen können muss, sonst funktioniert dieses Buch nicht. Eine starke Auseinandersetzung mit der eigenen Einstellung über den liebessuchenden Fisch.
Mir persönlich war es etwas zu viel an philosophische Tiefe in dieser Fabel. Demütig sein, wer nicht gibt, der nicht bekommt und ohne Tod kein Leben.

Veröffentlicht am 09.04.2019

Das muss man mögen - ich tat es nicht!

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Blauperlenauge ist ein Karpfen, der in Korea an einem buddhistischen Tempel Teil eines Windspiels ist und dort nicht zufrieden ist, also macht er sich auf, um seinem Dasein mehr Sinn zu verleihen.

Poetisch ...

Blauperlenauge ist ein Karpfen, der in Korea an einem buddhistischen Tempel Teil eines Windspiels ist und dort nicht zufrieden ist, also macht er sich auf, um seinem Dasein mehr Sinn zu verleihen.

Poetisch oder schon zu pathetisch - Ich weiß es auch nach ein paar Tagen zwischen dem Beenden des Büchleins und der Bewertung noch nicht. Was ich aber weiß – begeistert hat mich das Buch nicht. Es konnte mich von Beginn an einfach nicht richtig erreichen und ich war froh, dass es so ein schmales Büchlein ist, sonst hätte ich es wahrscheinlich gar nicht beendet. Gerade als der Kitsch so richtig einsetzt, hätte ich es wahrscheinlich, wäre es deutlicher mehr als knapp die 130 Seiten gewesen, mal eine Weile zur Seite gelegt und wahrscheinlich dort einige Zeit versauern lassen. Es ist an sich gut verständlich und die Themen sind nicht uninteressant, aber es war vielleicht auch einfach zu viel Stoff für zu wenige Seiten.

Immerhin ist der Sinn der Fabel leicht zu erkennen und manches stimmte mich auch nachdenklich, sodass das Buch kein kompletter Reinfall war, aber zum Ende hin wurde es immer mehr wieder extrem vorhersehbar und was ich am Ende aus der Geschichte rausgelesen habe, entspricht so gar nicht meinem Weltbild (ich möchte an der Stelle nicht mehr schreiben, um nicht zu viel zu verraten).

Sehr poetisch, mit Einblicken in die Ansichten aus dem fernen Osten. Wer es mag – ich gehörte nicht so richtig dazu. Dagegen mochte ich aber die Illustrationen sehr, doch die reißen es auch nicht raus.

Veröffentlicht am 23.02.2019

Berührte mich nicht

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Blauperlenauge ist einsam. Eines Tages kann der Karpfen eines Windspiels sein Glück kaum fassen: er begegnet Schwarzperlenauge und es ist Liebe auf den ersten Blick. Beide werden zusammen am Dach eines ...

Blauperlenauge ist einsam. Eines Tages kann der Karpfen eines Windspiels sein Glück kaum fassen: er begegnet Schwarzperlenauge und es ist Liebe auf den ersten Blick. Beide werden zusammen am Dach eines buddhistischen Tempels angebracht und ertönen im Spiel des Windes. Mit der Zeit wird Blauperlenauge unzufrieden. Ist das alles, was das Leben ihm zu bieten hat? Er möchte frei sein, die Welt entdecken und erfahren, was Liebe wirklich bedeutet. Als er eines Tages durch ein Wunder fortfliegen kann, scheint sein Traum sich zu erfüllen.

Jeong Ho-seung ist Südkoreas bekanntester Dichter. Diese Fabel soll "mit seiner einfühlsamen Poesie und Weisheit direkt die Herzen der Menschen erreichen".
Leider ist es bei mir gar nicht gelungen. Aber zuerst, was mir gefallen hat: Das Cover und die acht Illustrationen sind sehr bunt und passt wie die Faust aufs Auge. Sehr schön und fröhlich. Dann zu meinen Kritikpunkten: Der Mittelpunkt dieser Fabel sollte die Liebe und die Herzen der Menschen sein. Da finde ich die unverblümten Todesszenen, die praktisch die ganze Geschichte ausfüllen, schrecklich unpassend. Dazu kommt die dauernde Erwähnung der Vermüllung. Ist es wirklich in Südkorea so schlimm? Am Ende bleibt für mich die Frage: Was wollte mir der Autor damit sagen? Keine Ahnung, bei mir ist nichts angekommen. Deshalb 2 Punkte von mir.

Veröffentlicht am 01.03.2019

Geschenkte Qualen

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In dem koreanischen Bestseller "Liebende" geht es um die Reise des fliegenden Fisches Blauperlenauge, der sein Leben als Fisch eines Windspieles aufgibt, seinen Freund Schwarzperlenauge verlässt, um in ...

In dem koreanischen Bestseller "Liebende" geht es um die Reise des fliegenden Fisches Blauperlenauge, der sein Leben als Fisch eines Windspieles aufgibt, seinen Freund Schwarzperlenauge verlässt, um in der Welt ein spannenderes Leben zu finden, eigentlich sich selbst.

Das Buch ist makaber und hat mir großteils überhaupt nicht gefallen, bis hin zu Ekel und tiefer Abneigung. Es ist einfach so ganz und gar nicht das, was in dem Klappentext beschrieben wird, und was ich durch die Leseprobe erwartet habe. Denn kaum beginnt die Reise, werden wir von einer detailiert geschilderten Todessituation, durchs nächste morbide Leiden zur übernächsten Qual geschickt, in der dann Lebens und Liebeslektionen liegen sollen. Den Charakter dieser Liebe finde ich sehr einseitig dargestellt. Zu oft geht es um Selbstaufopferung.
Sicherlich könnte ich, wenn ich nur wollte, jetzt in dem Text, schließlich handelt es sich um eine Fabel, nach übertragbaren Sinn fischen gehen. Aber das kann man auch in sympathischer formulierten Geschichten finden.

Fazit: Definitiv nicht meins, vielleicht finden jedoch philosophisch veranlagtere Menschen, die sich mit der morbiden Seite des Lebens beschäftigen, einige asiatische Weisheiten in dieser Lektüre.