"Serpent Queen" konnte mich mit der gut ausgebauten Geschichte eines geteilten Landes, verlorenen Seelentieren und die Rückkehr der Schlangenkönigin begeistern. Es ist ein modernes Märchen voller düsterer Geheimnisse der Vergangenheit, Verhüllungen, neuer und alter Alianzen, gediegenen Intrigen bei Hofe und dem Wunsch nach Freiheit, Gerechtigkeit und Harmonie.
Herausragend fand ich die Entwicklung der Charaktere, die nicht viel Zeit mit Hadern und Zweifeln verbrachten, sondern allerlei Gelegenheiten bei Schopfe packten und auch zum Wohle des größeren Ganzen wirkten. Trotz des trennenden und dramatischen Starts der Protagonisten zueinander erlebte ich hier schnell einen Zusammenhalt der für mich die Ereignisse gut tragen konnte und sich nicht in Missverständnisen und gekränkten Gefühlen verlor, was ich zu Anfang mehr erwartet hätte, dennoch begrüßte, dass es eben nicht so war.
Und von diesen Ereignissen gab es viele. Die Handlung schritt forsch voran, wir lernen fantastische Orte der Welt und eine Vielzahl an Charakteren kennen, die ihren Part im Großen Ganzen einnehmen, an manchen Stellen vielleicht sogar etwas zu zügig. Ich glaube, man hätte damit auch locker zwei Bücher füllen können wenn man einzelne Passagen weiter in die Tiefe ausgebaut hätte. So ist es ein strammer Marsch, aber eben auch keine Zeit für Langeweile, man liest und liest und schwupps, vorbei!
Besonders die eingewobene Romanze kommt mir aber unter diesem Aspekt etwas zu eilig und flach daher. Ich mag die witzigen Gespräche und den Umgang miteinander, kaufe die weiteren Entwicklungen aber emotional nicht so ganz ab. Ich hätte es schön gefunden, wenn hier etwas mehr Spotlight gelegen hätte.
Dennoch bin ich voll im Lese-Fieber und giere nach der Fortsetzung!

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"Das Haus an den Klippen" erzählt vordergründig die Geschichte von Jane, die nach einigen Fehlern, Herausforderungen und dem Tod ihrer Mutter zu ihrer ehemaligen besten Freundin kommt und über einige Ecken wiederum es zu ihrer Mission wird, mehr über die Geschichte des Hauses an den Klippen zu erfahren. Und dabei nur umso mehr über sich selbst lernt, über ihre Großmutter, die Ahnen und auch viel über die Kultur.
Der Roman befindet sich im Bereich der Frauen und Generationsromane und macht wie für das Thema üblich natürlich gleich mehrere Handlungsstränge auf. Mir war nicht immer ganz schlüssig was hier jetzt wie ineinandergreift, ich war mit der hinführung zum Ende hin jedoch sehr zufrieden da man als Leser*in hier das Gefühl bekommt, dass alles doch irgendwie zusammenhängt. Für eine besondere Würze sorgte für mich hier das Setting in dem auch viel über die Geschichte der Natives zu erfahren war, sowie der spirituelle und übernatürliche Touch der mit eingeflossen ist. Das hätte ich hier so definitiv nicht erwartet und wurde sehr positiv überrascht.
Ein kleiner Minuspunkt dagegen ist für mich dann doch die sehr ausschweifende Art des erzählens. Das kam mir manchmal etwas zu viel vor. Manchmal war es aber auch genau richtig.

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"Das Magische Funkeln" besticht nicht nur im Cover optisch mit feinster, phantasievoller Gestaltung, gesprenkelt mit glitzernden Elementen. Der verzaubernde Bilderstil, in den jeweil ein kleiner Textabschnitt eingelassen ist, zieht sich stilistisch durch das ganze Buch. Liebevoll ausgearbeitete Details verleihen den Bärchen und anderen Protagonisten sichtbar Charakter, sodass die Geschichte auch für jüngere Kinder fast schon ohne große Worte anteilig zu verstehen ist. Dabei gibt es auf jeder Seite eine ganze Menge zu entdecken.
Die Geschichte selbst zählt in den Bereich der Mut-Geschichten, der Selbstfindung und des sich-Trauens. Zusätzlich ist der Weg des kleinen Bärens, der noch seinen Namen finden muss mit einer gezielten Portion Magie gewürzt, die sowohl Fantasy-Elemente umfasst, wie auch ein Sinnbild für das eigene, reiche Innenleben geben kann und letztlich die Botschaft vermittelt, dass die Magie in uns lebt.
Fazit: Hervorragend. Dieses Buch ist ein liebenswertes Kunstwerk zum Träumen und Trauen für Klein und Groß!

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Ob es hier ein Happy Ever After geben wird bleibt natürlich leider offen, denn wir haben hier den ersten Teil einer Duologie vor uns. Aber - wow, der hats in sich. Natürlich treffen wir hier, wie gerne im Genre, auf altbekannte Klischees, etwa die freche Teenie Göre die natürlich alles anders machen will, Auswahlzeremonien und ups Auserwählte. Alles in allem ist es aber einfach verdammt gut geschrieben und eine echt tolle Idee mit all diesen lebendigen Märchen. Als wenn jemand ein Stück Kindheit genommen hätte und ihm ein kleines Adult-Update verpasst hätte. Die Protagonisten treiben mich derweil in den Wahnsinn, aber auf eine gute Weise. Es ist keine vollkommene Zustimmung oder Sympathie da, dafür aber viel zum Lachen und ein herzlich erfrischender Blickwinkel. Außerdem, das Cover ist einfach ein absoluter Traum und ein echt verführerisches Highlight im Bücherregal!

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Anfangs hat mich bei diesem Buch auf jeden Fall das Thema richtig gecatcht. Ich fand die Idee der "Sleeper" einfach grandios und habe mich zudem sehr darüber gefreut, dass gleich zu Beginn eine starke Frauenrolle mit hinzugewonnen wurde. Auch jenseits der "Teenies". Besonders den Konflikt, Leben, Gedanken um diese Teenies, die Doppelleben die nicht einmal wahrgenommen wurden sowie auch die weiteren Entwicklungen des Protagonisten und seiner Erkenntnisse zu lesen waren mir ein besonderes Vergnügen. Bereits nach den ersten Kapiteln war mir klar "Dieser Autor kann unheimlich gut schreiben". Nicht nur die Geschichte oder die Geschehnisse tragen hier, sondern vor allem die Art, wie alles geschildert wird. Es ist detailreich und anschaulich, dabei rasch und flüssig. Selten sind mir Action Szenen so lebendig daher gekommen. Hier bin ich allerdings für mich auch bei einem kleinen Manko. Die Häufigkeit der Action Szenen war für mich einfach etwas überbordend. Wer gerne Action liest wird hier voll auf seine Kosten kommen.

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