Schnüffler, Katzen und Cold Cases
Mit diesem Buch haben wir den zweiten Band der Niederbayernkrimireihe um Ronja, Veit und Kitten vorliegen. Gleich vorneweg: Auch der hat mich wieder kurzweilig unterhalten und amüsieren können.
Ronja ...
Mit diesem Buch haben wir den zweiten Band der Niederbayernkrimireihe um Ronja, Veit und Kitten vorliegen. Gleich vorneweg: Auch der hat mich wieder kurzweilig unterhalten und amüsieren können.
Ronja und Veit, ihr Kriminalkommissar, mit dem sie seit Band 1 zusammen ist und den sie mit ihrer Vorliebe fürs Bogenschießen angesteckt hat, sind zusammen auf einem Bogenparcours, als ihnen plötzlich eine tote Frau vor die Füße fällt. Unfall? Selbstmord? Ronja ist sich sicher, dass sie kurz vorher jemanden mit der Frau hat sprechen hören. Als sie erfährt, dass die Tote die Vorsitzende einer Autorenvereinigung ist, kommt sie unverhofft in Kontakt mit seltsamen Menschen der schreibenden Zunft. Doch dann gibt es einen zweiten Todesfall unter den AutorInnen und irgendwie möchte sie auch noch herausfinden, was es mit dem vierzig Jahre alten Mord auf sich hat, der sich in ihrer Gegend ereignete ...
Ich habe schon den ersten Band richtig abgefeiert. Man merkt, dass die Autorin weder sich noch ihre Charaktere allzu ernst nimmt und alles mit einem Augenzwinkern erzählt. Was die Katze von Ronja jedes Mal abzieht, ist so extrem aus dem Leben gegriffen - Katzenbesitzer wissen, was ich meine. Richtig gut finde ich, dass hier der männliche Part nicht als supercool, sondern als einfach feiner, netter Kerl dargestellt wird und Ronja keine Zicke ist. Und wenn sie doch Zickenanwandlungen hat, das selbst merkt und blöd findet. Das Buch ist nicht lang, punktet aber mit viel Sympathie, Charme und Humor. Wo bleibt Teil 3?