Cover-Bild Das Vermächtnis von Murano
Band 1 der Reihe "Die Murano-Saga"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 01.05.2024
  • ISBN: 9783641298975
Jessica Amankona

Das Vermächtnis von Murano

Roman – Das bewegende Familienepos, so schillernd und farbenfroh wie das berühmte Muranoglas aus Venedig
Wo Träume aus Feuer und Sand entstehen

Murano, 1893: Eine gute Partie zu machen interessiert Orietta Volpato wenig. Als rebellische Tochter einer venezianischen Glasbläserfamilie träumt die Zwanzigjährige vielmehr davon, eines Tages den Betrieb der Familie zu übernehmen. Ihr großes Idol ist die einflussreiche Salondame Sibilla Veridiani. Orietta tut alles dafür, eine der heißbegehrten Eintrittskarten zum Maskenball der Veridiani anlässlich des Karnevals zu ergattern. Kurz bevor sie ihrem schillernden Traum ganz nah ist, trifft sie bei einer Gondelfahrt auf einen mysteriösen Fremden, der ihr Herz ungewohnt höherschlagen lässt. Doch dann verspielen ihre Brüder die Manufaktur, und Orietta ist die Einzige, die das Erbe ihrer Familie jetzt noch retten kann. Trifft sie die falsche Entscheidung, könnte nicht nur ihr Leben in tausend Scherben zerspringen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2024

Intrigen, Macht und Emotionen

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Worum geht’s?
Murano 1893: Orietta Volpatos Wunsch ist es, eine führende Rolle in der Glasbläserei ihrer Familie zu übernehmen. Doch als Frau ist ihr das nicht möglich. Vergeblich setzt sie sich für die ...

Worum geht’s?
Murano 1893: Orietta Volpatos Wunsch ist es, eine führende Rolle in der Glasbläserei ihrer Familie zu übernehmen. Doch als Frau ist ihr das nicht möglich. Vergeblich setzt sie sich für die Rechte der Frauen ein. Als ihr Idol, die Salondame Sibilla Veridiani, in die Stadt kommt, versucht sie alles, einen Platz in ihrer Literaturrunde und so mehr Einfluss zu bekommen. Ein Versuch, der viele Dinge in Gang setzt.

Meine Meinung:
Jessica Amankonas Roman „Das Vermächtnis von Murano“ ist wirklich wundervoll geschrieben. Die Worte fließen lebendig dahin und zaubern bunte und lebhafte Bilder in die Köpfe der Lesenden. Sie lässt das damalige Leben auf wundervolle Weise wiederauferstehen und erschafft tolle Charaktere.

Allen voran natürlich Orietta, die ich sehr gerne mag. Überhaupt ihre ganze Familie, insbesondere auch ihre Schwester Flavia, die am Ende noch für eine große Überraschung sorgt. Die Familie Volpato ist eine Familie, wie sie sein muss. Man streitet sich, verträgt sich, neckt sich und ist doch immer füreinander da. Auch die Figur der Sibilla Veridiani ist toll dargestellt. Ebenso die von Salem.

In dem Buch selbst lernen wir all diese wundervollen Charaktere näher kennen und dürfen mit ihnen ein Stück ihres Weges gehen. Dabei lernen wir das Glasbläserhandwerk kennen. Das Leben von Salondamen. Das damalige Standesrecht und den Unterschied der Rechte von Männern und Frauen. Es ist ein bisschen politisch, ein bisschen emotional und wir haben jede Menge Intrigen, Machtspielchen und Klüngeleien. Wir erleben mit, wie Orietta auf harte Weise lernen muss, dass man nicht jedem Vertrauen kann. Überhaupt erleben wir in dem Buch wirklich eine ganze Menge. Spannende Diskussionsrunden, rauschende Feste. Das Buch ist so bunt wie das Muranoglas und der Maskenball von Venedig selbst. Es hat Spaß gemacht, einzutauchen in diese doch andere Welt, Teil sein zu dürfen und mitzuträumen. Mitzuhoffen. Mitzulachen und mitzuweinen. Eine wirklich wundervolle Geschichte, die mit einem Cliffhanger endet: Was passiert in zwei Jahren? Wie geht es mit Orietta weiter? Mit Salem? Mit den Glasbläserbetrieben? Und wie lange müssen wir auf den nächsten Band warten? Von mir eine ganz klare Leseempfehlung an alle, die gerne in bunte, historische Romane ab- und in einer anderen Welt eintauchen wollen.

Fazit:
„Das Vermächtnis von Murano“ ist ein wirklich wundervoller Roman. Jessica Amankona entführt uns ins Murano und Venedig Ende des 19. Jahrhunderts. Wir dürfen wundervolle Charaktere kennenlernen, erleben jede Menge Intrigen. Rauschende Feste, große Gefühle und finstere Machenschaften. Das Buch hat mich total in seinen Bann gezogen und ich konnte komplett eintauchen in die damalige Welt. Es war wirklich auf viele unterschiedliche Arten fesselnd und spannend.

5 Sterne von mir und ich freue mich bereits jetzt auf die Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 02.06.2024

Ein vielversprechender Roman

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Orietta Volpato interessiert sich wenig dafür eine gute Partie zu machen, sie gilt als die rebellische Tochter eines Glasbläsers von Murano. Sie träumt davon eines Tages den Familienbetrieb zu übernehmen., ...

Orietta Volpato interessiert sich wenig dafür eine gute Partie zu machen, sie gilt als die rebellische Tochter eines Glasbläsers von Murano. Sie träumt davon eines Tages den Familienbetrieb zu übernehmen., nur dies ist im Jahr 1893 nicht realistisch. Als sie dann die Chance hat die Salondame Sibilla Veridiani ihr großes Vorbild zu treffen setzt sie alles daran einen Platz in ihrem Salon zu ergattern. Ganz kurz vor der Erfüllung ihres Traumes lernt sie bei einer Gondelfahrt einen Mann kennen der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht.
Als es mit der Glasmanufaktur Probleme gibt und ihre Familie in Gefahr ist muss Orietta eine Entscheidung treffen die sie für immer zerstören könnte.

Historische Romane lese ich sehr gerne und hier bei diesem Roman hatte mich schon das Cover sehr angesprochen, nachdem ich auch den Klappentext gelesen hatte wusste ich das Buch möchte ich unbedingt lesen.
Der Roman spielt im Jahr 1893/94 in Venedig und auf der Glasbläserinsel Murano. Orietta stammt aus einer alten Glasbläserfamilie und würde sehr gerne den Betrieb übernehmen wenn das als Frau erlebt wäre. Ihre Zeit füllt sie mit Studien aus da sie eher eine Gelehrte ist und sich keine Gedanken um eine Heirat macht. Ihr Traum ist es in den Salon der Veridiani aufgenommen zu werden und sie setzt alles daran, selbst die Bekanntschaft mit einem Mann lässt sie nicht daran straucheln. Bis zu dem Tag wo sie vor einer schweren Entscheidung steht die sie für immer verändern könnte.
Mir ist der Einstieg ins Buch recht schwer gefallen und es hat fast bis zur Hälfte des Romans gedauert bis ich richtig in der Geschichte drin war.
Ich persönlich empfand es als gut, dass der gesamte Roman aus der Sicht von Orietta erzählt wurde da es so für mich übersichtlicher war. Durch die Gespräche mit den anderen Figuren wird es eine stimmige runde Geschichte.
Mir persönlich waren manche Szenen zu ausführlich beschrieben, so wurde ich immer wieder mal im Lesefluss gestoppt und ich musste das gelesene erst sacken lassen bevor ich wieder weiterlesen konnte.
Dem Handlungsverlauf konnte ich immer sehr gut folgen und auch wenn ich nicht jede Entscheidung gut finde so konnte ich sie nachvollziehen auch wenn man die damalige Zeit berücksichtigt.
Auch der Spannungsbogen war immer straff gespannt und ich wusste nie so genau was wohl als nächstes passieren wird.
Ich empfand alle Figuren des Romans sehr detailliert und anschaulich beschrieben, so ist es mir sehr leicht gefallen mir alle während des Lesens vorzustellen.
Eine Lieblingsfigur hatte ich während des ganzen Romans nicht auch wenn mir Orietta und Salem sympathisch waren.
Die Handlungsorte im Venedig bzw. auf den verschiedenen Inseln fand ich alle recht bildlich beschrieben so konnte ich mir alles gut vorstellen beim Lesen.
Ich hatte eine schöne Lesezeit mit dem Buch, aber so richtig warm bin ich nicht mit der Geschichte geworden. Nach längerer Überlegungszeit habe ich mich entschieden vier Sterne für das Buch zu vergeben.

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Veröffentlicht am 15.05.2024

Weibliche Stärke im Venedig des 19. Jahrhunderts

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Orietta muss sich auf ihrem Weg einigen Herausforderungen und Niederlagen stellen. Als junge Frau ist es für sie im Italien des 19. Jahrhunderts nicht leicht, ihrem Traum zu folgen und ihre Wünsche wahr ...

Orietta muss sich auf ihrem Weg einigen Herausforderungen und Niederlagen stellen. Als junge Frau ist es für sie im Italien des 19. Jahrhunderts nicht leicht, ihrem Traum zu folgen und ihre Wünsche wahr werden zu lassen. Ihre Geschichte ist mitfühlend erzählt und fängt interessant und vielversprechend an. Leider hat mich das Ende und der Ausgang der Geschichte nicht überzeugt. Einige Handlungen der Charaktere waren unklar und viele Fragen sind offen geblieben, was meiner Meinung nach sehr schade war.

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