Cover-Bild Elayne (Band 1): Rabenkind
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Sternensand Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 342
  • Ersterscheinung: 09.03.2018
  • ISBN: 9783906829777
Jessica Bernett

Elayne (Band 1): Rabenkind

Eine Prophezeiung, der sie nicht entkommt. Eine Bürde, die sie kaum tragen kann. Eine Liebe, zart, zerbrechlich und bedroht von Lügen, Intrigen sowie dem Spiel der Macht.
Die junge Elayne von Corbenic wächst im Norden Britanniens in einer düsteren Festung auf. Ihr Vater, König Pelles, ist besessen von einer Vision, die Elaynes Mutter kurz vor ihrem Tod gehabt haben soll. Demnach wird Elayne die Mutter des größten Helden aller Zeiten. Dafür opfert der König alles: das Wohlergehen seines Volkes und die Liebe seiner Tochter.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2021

Anders als erwartet, aber echt klasse!

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Ich ging total planlos in die Geschichte, denn mit König Artus und den Rittern der Tafelrunde habe ich nicht gerechnet. Doch ich bin begeistert und sehr positiv überrascht!

Inhalt:
Eine Prophezeiung, ...

Ich ging total planlos in die Geschichte, denn mit König Artus und den Rittern der Tafelrunde habe ich nicht gerechnet. Doch ich bin begeistert und sehr positiv überrascht!

Inhalt:
Eine Prophezeiung, der sie nicht entkommt. Eine Bürde, die sie kaum tragen kann. Eine Liebe, zart, zerbrechlich und bedroht von Lügen, Intrigen sowie dem Spiel der Macht.
Die junge Elayne von Corbenic wächst im Norden Britanniens in einer düsteren Festung auf. Ihr Vater, König Pelles, ist besessen von einer Vision, die Elaynes Mutter kurz vor ihrem Tod gehabt haben soll. Demnach wird Elayne die Mutter des größten Helden aller Zeiten. Dafür opfert der König alles: das Wohlergehen seines Volkes und die Liebe seiner Tochter. (© Sternensand Verlag)

Meine Meinung:
Ich wurde auf das Buch durch den Klappentext aufmerksam, aber dass es sich hierbei um eine Neuerzählung in Zeiten der Artus Saga handelt, mit dem habe ich gar nicht gerechnet. Aber Überraschungen bereichern ja das Leben ^-^.

Die Handlung:
Da ich mit der Saga rund um König Artus noch nie recht viel anfangen konnte (ich kenne die Disney Verfilmungen ;P), musste ich mich erst einmal schlau machen. Lang lebe das Internet! Denn so wurde ich wenigstens "vorgewarnt" in welche Richtung die Geschichte gehen könnte. Elayne, die titelgebende Heldin und Protagonistin, kommt auch in den Legenden und Sagen von König Artus vor. Ihre Rolle dort ist tragisch, intrigant und verläuft sich bis ins „vergessen werden“. Mit diesem Hintergrundwissen machte es gleich doppelt so viel Spaß "Elayne" zu lesen, denn ich wollte wissen wie Jessica Bernett die Geschichte des Mädchen, das langsam zur Frau wird, erzählen wird. Wird sie die Böse sein? Die Gute? Ein unschuldiges Opfer oder die hinterhältige Intrigantin? Ich startete zwar ahnungslos mit dem Buch, aber es fesselte mich ab der ersten Seite und auch wenn die Namen teilweise gewöhnungsbedürftig waren, fühlte ich mich rasch im Buch wohl!
Das Ende ist offen und doch verfluche ich den Kliffhanger nicht. Es ist das Ende eines Lebensabschnitts und Elayne steht kurz davor das nächste Abenteuer zu wagen!

Die Charaktere
Ich beginne mit der titelgebende Heldin Elayne von Corbenic. Elayne ist gerade einmal 15 Jahre alt, als das Buch beginnt. Danach wird ihr Alter zwar nicht mehr erwähnt, aber ich schätze, dass im Buch ca. 2-3 Jahre behandelt werden. Elayne wächst im Norden von Britannia auf, behütet und weit weg von den Intrigen von Camelot. Sie ist die Königstochter, doch sie hilft, wo sie kann. Arroganz liegt ihr fern, dafür ist sie herzlich, fürsorglich und auch kindlich naiv. Doch ihre Naivität störte mich nicht, da es zu ihr passte. Elayne besitzt ein reines Herz, zeigt sich aber auch geschickt mit Pfeil und Bogen. Sie lässt sich von den Männern in ihrem Leben (ihr Vater, der König) zwar bevormunden, doch sie hat auch ihren eigenen Kopf und versucht nach Möglichkeit ihren Weg zu gehen. Elayne ist stark und ihr Weg alles andere als leicht. Sie tat mir leid und doch beeindruckte mich ihre Stärke! Ich freue mich, mit ihr in Band 2 nach Camelot zu reisen und eine ganz bestimmte Person wiederzusehen!

Galahad ist Barde und hofft in Corbenic den Winter verbringen zu können. Er ist etliche Jahre älter als Elayne und doch freunden sie sich an. Eine Freundschaft, die vor allem zu der damaligen Zeit unüblich ist. Immerhin ist Galahad ein Mann und Elayne eine junge, unverheiratet Frau. Ich mochte Galahad und freue mich schon jetzt, ihn in Band 2 wiedersehen. Er ist ein Kämpfer, fürsorglich, respektvoll und hat ein gutes Herz. Er vertreibt die Einsamkeit in Elaynes Herzen und ist für sie da, als es andere nicht sind.

König Pelles ist Elaynes Vater und über ihn kann ich echt kein gutes Wort lassen, daher überspringe ich ihn einfach. Elaynes Ziehmutter und Amme Brisen ist eine liebenswerte Frau, doch im Laufe der Handlung bricht das Vertrauen zu allen, die Elayne einmal wichtig waren. Mir tat es im Herzen weh zu lesen, was die junge Frau erleiden musste und doch weiß ich, dass sie es nicht bereut, da sie für ihre Zukunft kämpft.

Das, was mir besonders gut gefallen hat, war die Tatsache, dass sich die Charaktere weiterentwickeln. Elayne wird vom behüteten Kind, zur starken jungen Frau, die ihren Weg erst finden muss. Und Galahad...findet das, was er nie gesucht hat und doch kann er es nicht behalten. Aber Psssst. Mehr wird nicht verraten!

Die Schreibweise
Locker, flüssig und nachdem ich die Namen verinnerlicht habe, auch angenehm zu lesen. Das Buch ist hauptsächlich aus der Sicht (3. Person Einzahl) von Elayne geschrieben, doch ab und an kann man auch in Galahads Gedanken eintauchen (was ich total mochte).

Fazit:
"Elayne 1" ist ein Buch, dass mich überrascht hat, da ich nicht mit einer Geschichte aus der Welt von König Artus gerechnet habe. Und als ich das Verstand war ich voller Feuer und Flamme dabei. Die Idee ist interessant, die Umsetzung gelungen und es verspricht noch viel Abenteuer für Elayne bereit zu halten. Der erste Band ist Großteiles ruhiger, aber nicht minder spannend, denn die Emotionen kochen oft hoch. Ich freue mich schon sehr darauf zu erfahren, wie es mit Elayne und Galahad weitergeht! Von mir bekommt "Rabenkind" 4 von 5 Federn!

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Veröffentlicht am 21.03.2019

Macht Lust auf mehr

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Elayne: Rabenkind
Autorin: Jessica Bernett
Seitenzahl: 342
Verlag: Sternensandverlag
Erschienen: März 2018
Genre: Fantasy


Klappentext:

Eine Prophezeiung, der sie nicht entkommt. Eine Bürde, die sie ...

Elayne: Rabenkind
Autorin: Jessica Bernett
Seitenzahl: 342
Verlag: Sternensandverlag
Erschienen: März 2018
Genre: Fantasy


Klappentext:

Eine Prophezeiung, der sie nicht entkommt. Eine Bürde, die sie kaum tragen kann. Eine Liebe, zart, zerbrechlich und bedroht von Lügen, Intrigen sowie dem Spiel der Macht.
Die junge Elayne von Corbenic wächst im Norden Britanniens in einer düsteren Festung auf. Ihr Vater, König Pelles, ist besessen von einer Vision, die Elaynes Mutter kurz vor ihrem Tod gehabt haben soll. Demnach wird Elayne die Mutter des größten Helden aller Zeiten. Dafür opfert der König alles: das Wohlergehen seines Volkes und die Liebe seiner Tochter.

Meine Meinung:

"Elayne" ist so ein Buch, bei dem ich mir irgendwie nicht so ganz sicher war, ob ich es lesen wollen würde. Ich kann nicht sagen warum, aber irgendwie sprang so auf den ersten Blick der Funke nicht so richtig über. Obwohl der Klappentext gar nicht mal uninteressant für mich war. Die Empfehlung einer Freundin brachte mich dann schließlich dazu, doch noch den Kauf zu wagen und was soll ich sagen: die Idee war gut! Denn dafür, dass der Funke zuvor nicht kam, erreichte er mich dann schließlich beim Lesen.

Hinter einem schlichten, aber dennoch sehr ansprechenden Cover und ebenjenem interessanten Klappentext steht die Geschichte der jungen Elayne. Sie fristet ihr Dasein in der dunklen Festung ihres Vaters und ihr Leben zieht Tag für Tag an ihr vorbei. Und während sie sich um Land und Leute sorgt und ihre ganz eigenen Erfahrungen sammelt, ist ihr Vater sicher, dass ihr Großes bevorsteht: denn eine Vision ihrer Mutter soll vorhergesagt haben, dass sie einst den größten Helden aller Zeiten zur Welt bringen würde. Doch kann man dieser Vision glauben?
Mitten in dieses unterschwellige Chaos tritt Galahad in ihr Leben, ein junger Barde, der ungeplant alles auf den Kopf stellt, was Elaynes Leben betrifft. Und zwar mehr, als sie ahnt....

Der Einstieg in dieses Buch geht recht gediegen und entspannt vonstatten. Man hat genug Zeit, sich erstmal mit der Welt und ihren Charakteren vertraut zu machen. Das gewählte Setting rund um Britannien und das entsprechende Zeitalter ist sehr faszinierend und hat bei mir schon seit jeher Interesse geweckt. Man fühlt sich richtig in diese Zeit zurückversetzt und kann sich das Ganze wunderbar vorstellen.
Elayne als Charakter ist sehr vielschichtig. Sie sticht so ein bisschen aus der Masse heraus, obwohl in ihrem Leben nicht immer alles perfekt oder eitel Sonnenschein ist. Und ich möchte auch nicht behaupten, dass sie es mit ihrem Vater einfach hat. Bei weitem nicht. Aber sie hat ein wahnsinnig großes und gutes Herz und sorgt sich immer um andere. Sie ist einfach etwas ganz Besonderes, insbesondere in der tristen Welt der väterlichen Festung.
Und als Galahad in ihr Leben tritt, bringt der natürlich nochmal einiges an Veränderungen mit und fasziniert sie auf seine ganz eigene Art. Doch man spürt beim Lesen, dass da mehr hinter ihm stecken muss, als nur sein Musizieren. Das gilt es als Leser zu entdecken, denn hier geht es um eines der wichtigsten Dinge dieses Buches.

Die Geschichte rund um Elayne konnte mich mit fortschreitenden Kapiteln immer mehr fesseln. Manche Stellen hätte ich mir sogar gerne noch ein wenig ausführlicher gewünscht, denn stellenweise waren die Zeitsprünge dann doch recht groß. Aber im Großen und Ganzen hat das dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan. Je weiter das Buch voranging, umso spannender wurde es und der ein oder andere Überraschungsmoment sorgte für Erstaunen. Spätestens am Ende weiß man dann: hier muss noch etwas kommen und die Neugier darauf, wie es weitergeht ist definitiv geweckt. "Elayne" ist ein wirklich interessantes Fantasybuch mit einem Setting, das fasziniert und einen in eine ganz andere Zeit entführt. Alles in allem wirklich sehr gelungen.

Fazit:
★★★★☆
Ein sehr schöner Auftakt, der definitiv das Interesse geweckt hat. Ich bin gespannt, wie es mit Elayne weitergeht und was sie noch alles erwartet. Ich vergebe hier 4 von 5 Sternchen!

Veröffentlicht am 17.10.2018

Elayne von Corbenic

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Es wird geworben mit der Legende von König Artus, doch erwartet uns hier weder der König selbst noch eine Geschichte darüber wie er zum König wurde. Es gibt keine Neuerzählung darüber, wie er Excalibur ...

Es wird geworben mit der Legende von König Artus, doch erwartet uns hier weder der König selbst noch eine Geschichte darüber wie er zum König wurde. Es gibt keine Neuerzählung darüber, wie er Excalibur für sich beanspruchte, nein: Es geht um Elayne von Corbenic, fernab vom Hof des Hochkönigs. Es geht um das junge Mädchen, welches behütet aufwuchs und von ihrem Vater geliebt und benutzt wird. Es geht um Elayne und ihren Weg zur Frau, zur Eigenständigkeit, zur Stärke.

Wir lernen Elayne als junge, recht behütete, wenig Wert auf Etikette legende, recht untergeordnete Prinzessin kennen. Doch es gibt in ihrem Leben keinen Prunk, denn sie verrichtet jegliche anfallende Arbeiten, ohne zu zögern. Sie ist ein sanftes, gutmütiges Wesen und wirkt zunächst nicht wie die Heldin einer großen Geschichte. Wer jedoch dran bleibt, kann erleben, wie eben jene junge Prinzessin in die Unabhängigkeit erwächst und ihren eigenen Weg findet. Die Ereignisse in der Feste lassen auch wenig Spielraum für Elayne, denn entweder beugt sie sich den Gegebenheiten, oder aber sie begehrt auf. Es gefiel mir gut ihren Werdegang zu erleben, denn zunächst schien mir die Rolle der Protagonistin für sie nicht passend - wie ein schönes Kleid, in welches sie zunächst hineinwachsen muss. Doch auch ich bin ihrem Charme irgendwann erlegen, ebenso wie der Barde Galahad.

Galahad, der zur Feste kommt und schnell einen Hauch des außergewöhnlichen zeigt. Welcher Barde kann auf eine solche geschickte Art mit Waffen umgehen. Mit Pferden. Mit ... einfach allem. Ich muss gestehen, dass mir Galahad am meisten gefallen hat, obwohl seine Geheimnisse für mich doch relativ offensichtlich schienen. Ich habe nur gehofft, dass er diese bald mit Elayne teilen wird. Aber seien wir mal ehrlich: Wieso sollten Männer auch ihre Geheimnisse mit Frauen teilen. Pah. Kein Wunder, dass hier wieder alles drunter und drüber geht. Und das nicht zu knapp!

Besonders aufgefallen ist natürlich ein gewisser Altersunterschied zwischen den beiden Hauptpersonen, doch man bedenke die Zeit in der diese Geschichte spielt und schon ist das alles gar nicht mehr so absurd. Und wisst ihr was? Große Altersunterschiede kommen auch in der heutigen Zeit wieder öfter vor - also wirkt das alles gar nicht mehr so abwegig.

Die Artus-Sage ist für mich jetzt nicht unbedingt neu, jedoch kenne ich auch nur ein paar kurze Fakten. Aufgrund dessen war die gesamte Geschichte doch recht neu für mich, denn wer hat noch nicht von den Rittern der Tafelrunde gehört?! Aber Elayne von Corbenic war mir gänzlich unbekannt. Doch lesen wir nicht genau deswegen? Um neues zu lernen? In einem geschichtlichen Nachwort beschreibt die Autorin ein wenig die Sage und gibt uns so noch etwas Hintergrundwissen mit auf den Weg. Das ist gar nicht schlecht, muss ich gestehen. Vielleicht hätte mir dies am Anfang der Geschichte etwas mehr "geholfen".

Insgesamt ist diese Geschichte sehr schön geschrieben. Mit einem flüssigen Schreibstil und greifbaren Charakteren sorgt Jessica Bernett dafür, dass man sich schnell in die Geschichte einfindet. Auch einige witzige Stellen versüßen einem das Gelesene. Der erste Band "Rabenkind" gefiel mir also recht gut und ich bin wirklich auf kommendes gespannt. Die Autorin flüsterte mir bereits zu, dass die weiteren Bände etwas umfangreicher werden würde. Als ob mich das abhalten wird: Im Gegenteil! Ich wünsche mir jedoch mehr zu den Raben und ihrer angeblichen Rabenmagie, denn es sind zwar Andeutungen vorhanden, jedoch nichts handfestes. Und welche Geschichte kann nicht ein wenig Magie gebrauchen ...

Veröffentlicht am 30.08.2018

Eine atmosphärisch erzählte Geschichte

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Meine Meinung:
Ich liebe Sagen und Legenden, doch meine liebste ist wohl die von König Artus und seiner Tafelrunde. Deshalb stand für mich von Anfang an fest, dass ich „Elayne. Rabenkind“ lesen muss.
Ich ...

Meine Meinung:
Ich liebe Sagen und Legenden, doch meine liebste ist wohl die von König Artus und seiner Tafelrunde. Deshalb stand für mich von Anfang an fest, dass ich „Elayne. Rabenkind“ lesen muss.
Ich fand es klasse, dass wir hier einen völlig anderen Zugang zur Sage bekommen als sonst. Man bekommt in diesem ersten Band nur indirekt etwas von der Tafelrunde mit – und doch spielt sie eine wichtige Rolle.

Elayne ist für mich eine starke und authentische Protagonistin. Sie ist zwar jung und hin und wieder merkt man das – was nur für die Authentizität spricht -, aber gleichzeitig war sie auch früh gezwungen erwachsen zu werden, wie es zu der Zeit, in der die Geschichte spielt, üblich war. Ich mochte sie sehr gern und fand ihre Entwicklung absolut nachvollziehbar und glaubwürdig.

Die Handlung kommt fast ohne Action aus und ist eher ruhig. Aber da ich das schon im Vorfeld wusste, fand ich das sogar sehr angenehm. Was mich nämlich am meisten an diesem Buch überzeugt hat, war das Gefühl, tatsächlich in das 6. Jahrhundert einzutauchen. Die Stimmung, das Setting, die vielen kleinen Details und toll eingestreuten historischen Begebenheiten machen den Roman zu etwas Besonderem, das mich definitiv mitgerissen hat. Die Geschichte liest sich trotz kleinerer Fantasy-Elemente wie ein historischer Roman und als solchen fand ich ihn wirklich hervorragend.

Fazit:
Wer Action sucht, ist hier falsch. Wer hingegen auf unaufgeregte, aber mitreißende Weise in eine vergangene Epoche eintauchen und dieses Gefühl von damals hautnah erleben will, der ist hier genau richtig.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Eine schöne Avalon-Geschichte - und ein guter Beginn!

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In dem Buch geht es um die junge Elayne, die mit ihrem Vater auf einer Burg lebt. Neben diesem hat sie eine Ziehfamilie, die sie als Mitglied betrachtet. Eines Tages kommt ein hübscher und charmanter ...

In dem Buch geht es um die junge Elayne, die mit ihrem Vater auf einer Burg lebt. Neben diesem hat sie eine Ziehfamilie, die sie als Mitglied betrachtet. Eines Tages kommt ein hübscher und charmanter junger Mann auf die Burg, mit dem sich Elayne seltsam verbunden fühlt...

So jedenfalls beginnt die Geschichte in diesem Buch. Die Fortsetzung zu verraten wäre gemein, daher halte ich mich inhaltlich etwas zurück.

Die Schreibweise der Autorin ist einfach gehalten und somit lässt sich die Geschichte schnell lesen. Das ist fast schon schade, da dem Leser so die Möglichkeit genommen wird, sich die Welt rund um Elayne genauer oder besser vorzustellen.
Die Protagonisten sind sehr liebenswürdig beschrieben und dargestellt und man schließt sie sehr schnell ins Herz.
Das Ende des Buches ist etwas traurig und lässt einen fahlen Beigeschmack zurück... aber ich hoffe auf eine positive Fortsetzung mit einem Happy End!

Am Ende des Buches gibt es neben den historischen Fakten auch die Beweggründe der Autorin erläutert, ebenso wie auch einige Fragen aus Blogs beantwortet werden. Gerade den letzten Teil finde ich persönlich irrelevant und kann in den Folgebänden gerne darauf verzichten zumal er (wie auch die persönlichen Beweggründe) das Buch sehr in die Länge ziehen und eigentlich nichts mit der Hauptstory zu tun haben.