Christmas-Romance
Rechtzeitig vor Weihnachten komme ich hier noch mit einer jahreszeitlich passenden Roman-Empfehlung um die Ecke. „Cozy Christmas in Daisy Hollow“ war für mich zunächst ein typisches Cover-Want to read. ...
Rechtzeitig vor Weihnachten komme ich hier noch mit einer jahreszeitlich passenden Roman-Empfehlung um die Ecke. „Cozy Christmas in Daisy Hollow“ war für mich zunächst ein typisches Cover-Want to read. Halloooo, wie viel Mühe hat sich der Vajona-Verlag hier bitteschön mit der Gestaltung gemacht. Da steckt ganz viel Liebe drin. Das Cover in Blau-Weiß, mit Gebäck, Schnee, Eiskristallen und Glitzer ist so wunderschön. Dazu der rundum passende Farbschnitt. Das Muffin-Motiv findet sich im Innenteil zu Beginn jedes Kapitels wieder. Die Plätzchen fungieren nochmal als kleine Abschnitt-Trenner. Dazu gibt es eine Character-Card, die die Protagonisten Amelia & Logan zeigt. Das ist alles allein optisch schon so ansprechend und wertig gemacht, dass ich euch das Buch als Weihnachtsgeschenk für einen lieben Menschen wärmstens ans Herz lege. Oder ihr beschenkt euch einfach selbst damit. Das darf ja auch mal sein.
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Mit der Optik hat der Verlag mich also schon mal eingefangen. Aber das hilft ja alles nichts, wenn der Inhalt nicht stimmt. Ich konnte also einfach nur hoffen, dass der mir genauso gut gefällt. Und ja, das hat er getan. Die Geschichte hält, was Titel und Cover versprechen. Ich habe hier eine cozy-winter-weihnachtliche Lovestory bekommen. Es ist schön. Es ist romantisch. Ein Schuss Ernsthaftigkeit und Dramatik dürfen im Handlungsverlauf natürlich nicht fehlen. Alles ist gut aufeinander abgestimmt, so dass ich das Buch von vorne bis hinten richtig gerne gelesen habe.
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Aus mehreren beliebten Tropes wird hier eine herzerwärmende Slowburn-Romance nach dem She fell first but he fell harder-Prinzip. Die Story spielt in einer Kleinstadt. Die Protagonisten lernen sich über Online-Dating kennen. Er benutzt einen falschen Namen. Dadurch fällt zunächst nicht auf, dass er der Spross einer reichen Familie ist, deren Firma ihre Bäckerei übernehmen will.
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Klar weiß man hier von Anfang an, was Sache ist und wie der Hase läuft. Und trotzdem ist dieses Buch ein Paradebeispiel dafür, dass mich die Handlung gar nicht großartig überraschen muss, um mir zu gefallen. Die Geschichte muss einfach schön, stimmig und atmosphärisch umgesetzt sein. Ich muss die Charaktere und ihre Gefühle spüren. Und genau das hat Jessica Golawski geschafft. Die Kleinstadt-Vibes sind herrlich. Die Szenen mit Kaffee & Gebäck sind gemütlich und hätten gerne noch viel zahlreicher sein dürfen. Wenn der Schnee fällt, wollte ich in den Flocken tanzen. Und ich mochte es auch, dass mit „Friends“ hier auch noch eine meiner Lieblingsserien eine Rolle spielt. Letztendlich gab es doch noch eine Überraschung, weil ich das Spannungsmoment samt Action im Finale so gar nicht erwartet hatte. Das hat das Happyend noch intensiver gemacht.
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Kurzum: Ich hab’s geliebt! Für mich war es das richtige Buch zur richtigen Zeit. Danke, Jessica Golawski, für die schönen Lesestunden. Und nur so am Rande: Wenn ich mir für einen nächsten Roman etwas wünschen dürfte, wäre es eine Geschichte rund um Travis.