London, 1865. Madame Blanche, das bekannteste Medium Londons, wird erdrosselt auf dem Friedhof Highgate gefunden. Somit bleibt für Inspector Basil Stockworth und seine Frau Charlotte keine Zeit für Flitterwochen, die Ermittlungen drängen,
da der Fall in der Gesellschaft Wellen schlägt. Doch wie sich herausstellt, hatte nicht nur das Medium selbst, sondern auch seine Kundschaft viel zu verbergen.
Charlotte erhält unterdessen Besuch von ihrer Tante – die ein lang gehütetes Familiengeheimnis lüftet.
Das Buch spielt in London im Jahr 1865. Es ist der zweite Band einer Reihe, aber da die Fälle in sich abgeschlossen sind, ist das kein Problem. Basil Stockworth und seine Frau Charlotte ermitteln diesmal ...
Das Buch spielt in London im Jahr 1865. Es ist der zweite Band einer Reihe, aber da die Fälle in sich abgeschlossen sind, ist das kein Problem. Basil Stockworth und seine Frau Charlotte ermitteln diesmal im Fall eines Mediums, das umgebracht wurde. Ich fand den Krimi sehr spannend und er spielte in einer interessante Epoche. Der Schreibstil war toll und die Schauplätze der Handlung wurden sehr schön beschrieben. Der Fall ans ich war spannend und das konnte auch bis zum Ende hin erhalten bleiben. Die Figuren sind interessant und auch das Cover ist schön. Eine tolle Reihe, die ich gerne empfehle.
Tod in der Glaskugel ist der zweite Band mit Charlotte von Winterberg, aber man hat nicht den Eindruck, dass man den ersten Teil gelesen haben muss, um der Handlung zu folgen. Das versäumte wird (meiner ...
Tod in der Glaskugel ist der zweite Band mit Charlotte von Winterberg, aber man hat nicht den Eindruck, dass man den ersten Teil gelesen haben muss, um der Handlung zu folgen. Das versäumte wird (meiner Meinung nach) gut erklärt. Man bekommt höchstens noch Lust darauf den Vorgänger zu lesen.
Man wird schnell in das Jahr 1865 hineingesogen und die Mischung aus (schnell enttarntem) Übersinnlichen, historischem Flair und Krimi liest sich angenehm und verursacht einige spannende, aber auch emotionale Momente. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, wirken authentisch und das Ambiente sorgt für ein angenehmes Kribbeln.
Es ist ein Krimi mit Charlotte von Winterberg und ihre Hintergrundgeschichte ist interessant genug, dass man auch auf weitere Romane hoffen kann, aber ihre Person steht nichts ehr im Vordergrund, was es auch sehr angenehm macht, da das Hauptaugenmerk auf dem Kriminalfall und den Ermittlern liegt (und das ist Charlotte nur am Rande).
Das Buch bietet also einiges für den Freund der viktorianischen Zeit: Ein interessantes Verbrechen, Spiritismus, starke Frauen (würde dieser Roman in der damaligen Zeit geschrieben worden hätte es das wohl nicht gegeben), Adel ...
Der Klappentext: „London, 1865. Madame Blanche, das bekannteste Medium Londons, wird erdrosselt auf dem Friedhof Highgate gefunden. Somit bleibt für Inspector Basil Stockworth und seine Frau Charlotte ...
Der Klappentext: „London, 1865. Madame Blanche, das bekannteste Medium Londons, wird erdrosselt auf dem Friedhof Highgate gefunden. Somit bleibt für Inspector Basil Stockworth und seine Frau Charlotte keine Zeit für Flitterwochen, die Ermittlungen drängen,
da der Fall in der Gesellschaft Wellen schlägt. Doch wie sich herausstellt, hatte nicht nur das Medium selbst, sondern auch seine Kundschaft viel zu verbergen.
Charlotte erhält unterdessen Besuch von ihrer Tante – die ein lang gehütetes Familiengeheimnis lüftet.“
Zum Inhalt: „Tod in der Glaskugel“ ist der zweite Fall des Scottland Yard Inspectors Basil Stockworth und seiner frischgebackenen Ehefrau Charlotte. Das umstrittene Medium Madame Blanche wird erdrosselt auf dem Friedhof aufgefunden, Verdächtige gibt es genug, denn Madame Blanche ist immer wieder der adligen Gesellschaft auf die Zehen getreten und Basil deckt ein Geheimnis nach dem anderen auf. Doch wer war wirklich der Täter? Vor allem als eine zweite Ermordete auftaucht wird der Fall noch verzwickter. Während Basil in seinen Ermittlungen steckt, bekommt Charlotte Besuch aus der alten Heimat. Ihre Tante bringt nicht nur Neuigkeiten aus Berlin, sie lüftet auch noch unabsichtlich ein Familiengeheimnis, das Charlotte so einiges erklärt und doch neue Probleme aufwirft.
Meine Meinung: Die Autorin Jessica Müller hat einen sehr angenehmen und leicht lesbaren Schreibstil, der den Leser gut in das Geschehen hineinzieht. Erzählt wird die Geschichte in der 3. Person und man begleitet hauptsächlich Charlotte und Basil, aber auch andere Personen, die für den Fall wichtig sind. Während im ersten Band „Tod hinter der Maske“ Basil und Charlotte eng zusammenarbeiten, löst Basil hier den Fall weitestgehend allein, man kann als Leser aber wieder bei den Ermittlungen gut miträtseln und die Lösung Stück für Stück zusammen tragen. Charlotte ist hier mehr mit ihrer Familiengeschichte beschäftigt, die auch genügend Geheimnisse und Rätsel bereithält um für zusätzliche Spannung sorgt. Und während Basils Ermittlungen zum Abschluss kommen, lässt Charlottes Familiengeschichte wieder etwas mehr Raum für eine Fortsetzung. Und auf diese freue ich mich schon jetzt, auch wenn ich mir wieder etwas aktivere Beteiligung von Charlotte wünsche. Aber keine Angst, man kann diesen spannenden Krimi auf jeden Fall ohne Vorkenntnisse genießen.
Mein Fazit: Ein weiterer viktorianischer Cosy-Krimi, der jetzt schon Lust auf mehr macht.
Ich danke dem Dryas Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.