Ich habe mir ein bisschen mehr erhofft
~Cover~
Das Cover ist relativ schlicht gehalten, was mir eigentlich auch ganz gut gefällt. Der Farbverlauf ist sehr schön und auch die Farbauswahl gefällt mir ganz gut. Insgesamt ist es ein ganz gelungenes ...
~Cover~
Das Cover ist relativ schlicht gehalten, was mir eigentlich auch ganz gut gefällt. Der Farbverlauf ist sehr schön und auch die Farbauswahl gefällt mir ganz gut. Insgesamt ist es ein ganz gelungenes Cover, auch wenn man es vielleicht noch etwas auffälliger gestalten können, weil es einem glaube ich so nicht sofort ins Auge springt.
~Schreibstil~
Das Buch war leider in der dritten Person geschrieben, was ich nun Mal gar nicht leiden kann, obwohl ich dieses Mal relativ gut drüber hinwegsehen konnte und das Buch trotzdem zügig durchlesen konnte. Zu Celeste war trotzdem eine gewisse Distanz da, was ja aber nachvollziehbar war und es ist mit der Zeit auch immer besser geworden. Mit gelitten habe ich auch und vor allen Dingen mit Julie und Matt, die Trennung der beiden hat mein Herz gebrochen und bei ihrer Versöhnung nachher hat der Schreibstil der Autorin die ganze Szene sehr emotional für mich gemacht. Insgesamt war der Schreibstil ganz gut und hat mich gut durchs Buch gebracht.
Ab hier kann die Rezension Spoiler enthalten
~Inhalt~
Celeste hat es in ihrem Leben nicht leicht. Sie ist nicht gerade das, was man an der High school als normal bezeichnen würde. Deswegen ist sie auch nicht gerade beliebt, aber sie hofft, dass auf dem College alles anders werden wird. Als Justin ihr immer E-Mails schreibt, um sie für sein College anzuwerben, merkt sie dass es vielleicht doch nicht so schlimm ist, wenn man Menschen in sein Leben lässt und Freundschaften schließt.
~Charaktere~
Celeste war mir ganz sympathisch. Ich mochte ihre Art, weil sie anders war als andere Protagonistinnen und ihre Art erfrischend war. Auch wie sie versucht hat sich anzupassen, wie zum Beispiel bei der Bandprobe, war interessant, obwohl sie mir dabei wirklich leid getan hat, weil sie ja auch nicht wirklich wusste wie sie sich verhalten soll. Das ist mit der Zeit aber immer besser geworden hatte ich das Gefühl. Sie hat mehr an Selbstbewusstsein gewonnen und in meinen Augen hat sie beim Lesen eine gute Charakterentwicklung durchgemacht.
Justin war mir auch ganz sympathisch. Ich mochte seine Art sehr gerne, gerade in seinen E-Mails hat er super nett gewirkt und ich hätte noch sehr viel mehr solche E-Mails lesen können. Er war sehr gut zu Celeste und ich glaube ich hätte mir noch gewünscht, dass wir sogar noch Kapitel aus seiner Sicht hätten lesen dürfen, um ihn noch besser kennenzulernen.
~Handlung~
Die Handlung hat mir recht gut gefallen, weil ich es sehr interessant fand, wie sie sich im Verlauf der Geschichte verändert hat. Das hat mir gut an der Handlung gefallen, weil es gut erzählt war, wie sie sich verliebt hat und auch neue Freundschaften geknüpft hat. Auch der Handlungsstrang mit Matt und Julie hat mir gut gefallen, auch wenn ich es gehasst habe, dass die beiden getrennt waren. Insgesamt war die Handlung aber sehr gut und auch unterhaltend dabei.
~Fazit~
Ich habe dieses eBook über Netgalley erhalten und bedanke mich dafür ganz herzlich beim Verlag, dies hat meine Meinung natürlich in keinster Weise beeinflusst.
Ich bin sehr zwiegespalten was das Buch angeht. Ich wollte es mögen und zwar unbedingt, weil ich Band eins damals noch unter anderem Titel geliebt habe, aber ich fürchte, dass ich der Geschichte vielleicht einfach entwachsen bin oder auch meine Erwartungen zu hoch gewesen sind, weil ich Band eins damals so sehr geliebt habe. Es hat beim Lesen mein Herz gebrochen, dass Matt und Julie getrennt waren und das hat mir leider das ganze Leseerlebnis vermiest, auch wenn sie am Ende ein Happy End gemocht haben. Celeste mochte ich ganz gerne und ich fand es auch spannend zu lesen, wie sie ihr Leben angefangen hat zu leben und neue Erfahrungen zu sammeln. Ich kann das Buch durchaus empfehlen, aber vielleicht eher an Leute, die Band eins erst vor einigen Monaten gelesen haben und nicht wie ich vor vielen Jahren, da man dann vielleicht nicht so verklärt an Band eins denkt, wie ich.