Cover-Bild Mitnal
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: TWENTYSIX EPIC
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 488
  • Ersterscheinung: 15.11.2018
  • ISBN: 9783740730949
Jessica van Houven

Mitnal

Das Reich der Toten
Eine alte Magie. Sie will nichts Gutes. Sie will die Dunkelheit.
Ein ungewöhnlich starkes Erdbeben erschüttert die Akademie de Bacabs für magisch begabte Jugendliche. Als die Natur weiterhin verrücktspielt und sich einige Mitschüler verändern, ist Karicia die Einzige, die mehr hinter den Geschehnissen vermutet und zu recherchieren beginnt. Sie gesteht ihrer Cousine, dass sie Stimmen hört, die sie vor etwas warnen. Doch vor was? Gemeinsam kommen sie dem uralten Geheimnis näher, das im Dschungel Mexikos lauert und werden selbst immer tiefer in die dunkle Magie hineingezogen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2018

Im Dschungel von Mexiko

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Mitnal: Das Reich der Toten ist im August 2017 von Jessica van Houven bei TWENTYSIX erschienen.

Inhalt:
Ein neues Schuljahr beginnt in der Akademie für magisch Begabte. Der Klatsch und Tratsch ist auch ...

Mitnal: Das Reich der Toten ist im August 2017 von Jessica van Houven bei TWENTYSIX erschienen.

Inhalt:
Ein neues Schuljahr beginnt in der Akademie für magisch Begabte. Der Klatsch und Tratsch ist auch auf dieser Schule nicht anders als auf jeder normalen Schule auch. Allerdings verändert sich alles, als eines Nachts ein starkes Erdbeben passiert. Nun sind Erdbeben an sich ja nichts Besonderes, in dem Gebiet von Mexiko aber schon, vor allem in dieser Stärke. Was hat das Erdbeben mit den Stimmen zu tun die Karicia hört?

Meine Meinung:
Das Cover und der Klappentext haben mich auf dieses Buch aufmerksam werden lassen. Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist so mystisch. Es erinnert an die Maya oder Azteken. Der Schreibstil ist manchmal sehr ausschweifend, was mir hier und da das Interesse nahm. Die Autorin hat sich gut über die Kultur informiert. Die Kapitelbezeichnungen sind aufgeteilt auf den Charakter, um den es in diesem Abschnitt am meisten geht. Die Akademie de Bacabs liegt im Dschungel von Mexiko. Ihr Einzugsgebiet ist das südliche Nordamerika und das nördliche Südamerika, also großräumig rund um Mexiko. Da ist es natürlich nicht verwunderlich das die Akademie dort entstanden ist. Auf die Akademie gehen magisch begabte Jugendliche. Das magische Gen haben aber nicht alle Menschen, weshalb nur wenige wissen, wo die Akademie steht, denn es gibt nicht magische Menschen die sich diese Magie natürlich zu nutzen machen wollen. In der Hauptsache geht es in dieser Geschichte um die Protagonisten Leonardo, Diandro, Vitória, Valeria, Karicia und Adrián. Im Prinzip sind die Schüler genau wie nicht begabte, nämlich zickig, launisch, feierfreudig usw. Zu Beginn hatte ich bei Vitória und Valeria etwas meine Schwierigkeiten, da sich die Namen sehr ähnlich sind. Es gibt auch noch einen geheimnisvollen Unbekannten von dem man bis fast zum Schluss nicht weiß wer es ist. Die plötzlich auftretenden Veränderungen einzelner Mitschüler veranlasst Karicia sich näher damit zu befassen. Sie bekommt im laufe der Geschichte von einigen Betroffenen Hilfe. Leider erfährt man sehr wenige über die Akademie selbst. Wie dort unterrichtet wird, die Lehrer und auch die Magie selbst kommen meiner Meinung nach etwas zu kurz. Es geht mehr um die Suche nach dem Grund der Veränderung und die Beziehungen die sich unter einigen Protagonisten entwickeln. Am Ende legt die Autorin mit der Spannung ganz schön los. Es kommt zu einer heftigen Auseinandersetzung deren Ende ich so nicht vermutet hätte. Fehlte mir am Anfang etwas die emotionale Tiefe kam sie hier gleich so heftig zum Tragen, dass bei mir alle Dämme brachen. Der Schluss lässt eine Fortsetzung vermuten.

Fazit:
Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, auch wenn die Geschichte an manchen Stellen etwas langatmig war. Für ein Debüt finde ich es sehr gelungen. Man könnte noch etwas daran feilen um die Geschichte runder zu machen. Leider erinnert mich die Geschichte sehr an die Mythos Academy von Jennifer Estep. Ich vergebe für diese Geschichte 3,7 von 5 Sternen.

Produktinformation
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 2107.0 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 490 Seiten
Verlag: TWENTYSIX; Auflage: 2 (25. August 2017)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B074MD4VFF
Preis: 4.99 Euro
Taschenbuch: 488 Seiten
Verlag: TWENTYSIX; Auflage: 2 (24. August 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3740730943
ISBN-13: 978-3740730949
Preis: 14.99 Euro

Veröffentlicht am 29.01.2019

Hat noch Schwächen

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Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir an sich sehr gut, ich bin nur kein großer Fan von aufgedruckten Aufklebern :D Ich finde nämlich, dass macht den Gesamteindruck ein bisschen kaputt. Die Geschichte ist ...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir an sich sehr gut, ich bin nur kein großer Fan von aufgedruckten Aufklebern :D Ich finde nämlich, dass macht den Gesamteindruck ein bisschen kaputt. Die Geschichte ist in mehrere Teile gegliedert, die Kapitel haben eine gute Länge und werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt.

Der Einstieg viel mir auch bei diesem Buch der Autorin wieder sehr leicht. Der Schreibstil ist an sich gut und flüssig zu lesen, doch wirkte er an vielen Stellen noch sehr unreif und unrund. Es gab viele Dialoge und Monologe und diese wirkten auf mich zu aufgesetzt und unnatürlich – außerdem finde ich, dass Jugendliche nicht so...förmlich reden. Der Verlauf der Story zwar klar und nachvollziehbar, doch das Tempo stimmte nicht. Es hat sehr lange gedauert, bis die Geschichte endlich an Fahrt aufgenommen hat – da wurde viel Potenzial nicht genutzt. Erst gegen Ende passierte dann endlich mal richtig was und Spannung kam auf. Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, war das Thema der Mayas, Inkas und Azteken, welches die Autorin hier sehr ausführlich behandelt hat – so lernt man nebenbei auch noch was.

Es gibt sehr sehr viele Charaktere und irgendwann litt darunter leider die Tiefe der Figuren. Sie wirkten auf mich sehr oberflächlich und wenig authentisch. Das fand ich etwas schade, weil die Geschichte und viele der Figuren mehr hergegeben hätten.

Man merkt, dass hier einiges noch nicht ganz rund ist und viel Potenzial nicht genutzt wurde – das sind allerdings alles Schwächen, die es in ihrem zweiten Werk ''Das Gesetz der Eiche'' nicht mehr gibt :)

Veröffentlicht am 18.09.2017

Leider viel zu wenig Magie in einer Akademie für magisch Begabte

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„Eine alte Magie. Sie will nichts Gutes. Sie will die Dunkelheit. Ein ungewöhnlich starkes Erdbeben erschüttert die Akademie de Bacabs für magisch begabte Jugendliche. Als die Natur weiterhin verrücktspielt ...

„Eine alte Magie. Sie will nichts Gutes. Sie will die Dunkelheit. Ein ungewöhnlich starkes Erdbeben erschüttert die Akademie de Bacabs für magisch begabte Jugendliche. Als die Natur weiterhin verrücktspielt und sich einige Mitschüler verändern, ist Karicia die Einzige, die mehr hinter den Geschehnissen vermutet und zu recherchieren beginnt. Sie gesteht ihrer Cousine, dass sie Stimmen hört, die sie vor etwas warnen. Doch vor was? Gemeinsam kommen sie dem uralten Geheimnis näher, das im Dschungel Mexikos lauert und werden selbst immer tiefer in die dunkle Magie hineingezogen.“

… so die Inhaltsbeschreibung von „Mitnal“, dem Debüt der Autorin Jessica van Houven. Als ich diesen Text las, war für mich klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss! Und der Start hat mich absolut begeistert! Die einzelnen Kapitel sind so aufgeteilt, dass man einige Schüler immer wieder in ihrem Denken und ihrem Handeln begleitet. Dadurch waren es anfangs sehr viele Namen und ich brauchte eine Weile, um mir alle Charaktere zu merken. Ebenso musste ich mir die jeweiligen Verbindungen erstmal verinnerlichen. Jessica van Houven hat ein ganz besonderes Talent, die Figuren sehr gefühlvoll zu zeichnen, einfach unglaublich! Anfangs bin ich über die Zeilen nur so geflogen und war begeistert von den Emotionen, welche die Protagonisten in ihrem Alltag begleiten. Jedoch ist meiner Meinung nach dieses Können dann leider in eine falsche Richtung gewandert, denn nach den ersten Kapiteln werden die Dialoge und auch die Gedankengänge viel zu ausgiebig und teilweise wiederholt sich einiges. Die Schüler wirken nicht so wie Schüler, sondern so, als hätten sie schon einige Jahrzehnte Erfahrungen hinter sich und Gedanken werden bis auf das allerkleinste Detail genauestens analysiert. Dies zieht die Geschichte enorm in die Länge. Andere Elemente werden dafür viel zu sehr vernachlässigt. So verspricht die Inhaltsangabe eine Geschichte voller Magie, doch davon war während des Lesens nur am Rande zu spüren. Manchmal hatte ich glatt vergessen, dass ich mich bei diesem Werk in einer Akademie für magisch begabte Jugendliche befinde, zu sehr war die Story gespickt mit ausschweifenden Gesprächen über Probleme, mit denen die Heranwachsenden zu kämpfen haben. Das hatte leider zur Konsequenz, dass mich die Diskussionen irgendwann gelangweilt haben und ich mich manchmal sogar aufraffen musste, um weiterzulesen. Der Schluß ist im Gegensatz zu den in die Länge gezogenen Dialogen rasant und im Grunde spannend, nur werden auch hier wieder so viele Namen durcheinander geschmissen, dass ich letztendlich nicht mehr wirklich folgen konnte. Zudem findet der Leser nicht auf alles eine Antwort. Das hat auf mich so gewirkt, als hätte die Autorin selbst keine Lösung gefunden und das dann ebenso auf die Protagonisten übertragen.

Fazit:
Die Grundidee finde ich genial und auch der Start versprach eigentlich, dass ich ein ganz besonderes Buch in den Händen halte. Ich bin mir sicher, die Geschichte hätte mich viel mehr gefesselt, wenn mehr Magie und weniger Problemanalyse in die Geschichte eingeflossen wäre. Dennoch werde ich auf jeden Fall auch das nächste Buch von Jessica van Houven lesen, denn ich bin mir sicher, sie hat ihr Potenzial bei Weitem noch nicht ausgeschöpft! Von mir gibt’s für „Mitnal“ 2,5 Sterne.