Cover-Bild Anicor - Jenseits der Nebelbrücken
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 360
  • Ersterscheinung: 07.2024
  • ISBN: 9783959918947
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Jessica Wismar

Anicor - Jenseits der Nebelbrücken

Ein Buchhändler mit Geheimnissen. Eine dunkle Prophezeiung. Und der Beginn einer großen Liebe.
Liv sucht händeringend einen Job, auch wenn ihr gesundheitlicher Zustand dazu verleitet, jeden Tag zu leben, als wäre er ihr letzter. Es scheint Schicksal zu sein, als sie über einen Aushang in einer Buchhandlung stolpert. Der schnittige Besitzer Keylam weckt von der ersten Sekunde an ihr Interesse, besonders, da er sich mit skurrilen Gestalten umgibt, die Liv direkt in ihr Herz schließt. Gerade als Liv das Gefühl hat, es würde endlich einmal gut im Leben laufen, holt ihre Krankheit sie ein. Doch statt dem Ende eröffnet sich Liv eine unglaubliche Welt der Fabelwesen – und Keylam ist ein Teil davon. Bald schon muss Liv erkennen, dass diese so faszinierende Welt ebenso im Verfall begriffen ist wie Liv auch. Mit Keylams Hilfe macht sie sich auf die Suche nach Heilung und stolpert in einen jahrhundertealten Kampf, der nicht nur ihr Leben bedroht.

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Lesejury-Facts

  • Tine und Rajet haben dieses Buch in einem Regal.
  • Tine und Rajet haben dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2024

Ein überraschendes Jobangebot in einer Buchhandlung und eine Reise in eine fremde Welt!

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Der Schreibstil ist flüssig, spannend und man kann sich gut in das Setting anhand der Umschreibung versetzen.

Das Cover ist wunderschön in Farb- und übriger Gestaltung, in der Mitte scheint ein Portal ...

Der Schreibstil ist flüssig, spannend und man kann sich gut in das Setting anhand der Umschreibung versetzen.

Das Cover ist wunderschön in Farb- und übriger Gestaltung, in der Mitte scheint ein Portal in eine andere Welt (Anicor) zu sein, Bücher bewegen sich dort hinein (oder raus, kann man nicht so genau sagen). Das Taschenbuch verfügt über einen Buchschnitt, in dem die Taschenuhr von Kylim zu sehen ist.

Fazit:
Im Roman treffen wir auf die junge Liv, sie braucht händeringend einen Job. Auch wenn ihr gesundheitlicher Zustand es kaum zu lässt, denn jeder Tag könnte ihr letzter sein. Nach einer erneuten Absage stolpert sie über ein Stellenangebot nur zwei Straßen entfernt von ihrer Wohnung in einer Buchhandlung. Der Besitzer Keylem weckt sofort ihr Interesse, auch die etwas skurrilen Gestalten die dort als Kunden verkehren – Liv schließt sie umgehend in ihr Herz.

Gerade als Liv das Gefühl hat, es würde endlich einmal gut im Leben laufen, holt ihre Krankheit sie ein. Doch statt dem Ende eröffnet sich Liv eine unglaubliche Welt der Fabelwesen – und Keylam ist ein Teil davon. Bald schon muss Liv erkennen, dass diese so faszinierende Welt ebenso im Verfall begriffen ist wie Liv auch. Mit Keylams Hilfe macht sie sich auf die Suche nach Heilung und stolpert in einen jahrhundertealten Kampf, der nicht nur ihr Leben bedroht.

Liv kann man nur lieben, obwohl ihr die Krankheit so viel nimmt und eine Heilung ausgeschlossen ist, will sie für sich selbst aufkommen. Da kommt ihr die Arbeit in der Buchhandlung gerade recht und Keylim gefällt ihr auch wenn sie vielleicht nicht mehr Zeit hat. Allerdings wird ihre Welt auf den Kopf gestellt und Geheimnisse kommen zu Tage um ihre Familie und auch Freunde.

Keylem der attraktive Buchhandlungsbetreiber, Markenzeichen: immer wie aus dem Ei gepellt mit Taschenuhr und einem geheimnisvollen Doppelleben als Brückenbauer, wohin und warum erfahrt ihr im Roman.

Aber auch die anderen Protagonisten bis auf Vanir sind sympathisch und zum Teil überraschend „anders“. Ob das ihre beste Freundin seit Kindertagen ist oder die sehr interessanten Buchhandlung Besucher die diese zum Beispiel als Buch Club aufsuchen.

Das Setting ist erstmal die Buchhandlung hier und heute dann natürlich Anicor, eine liebevolle und detailreiche Fantasywelt die uns in den Bann zieht und gefällt.

Ohne zu viel zu verraten es wird magisch und spannend, überraschende Wendungen und alte Geheimnisse runden die Handlung ab und wer kann als Bücherwurm einer Buchhandlung widerstehen noch dazu mit so einem charmanten Besitzer. Mir hat der Roman gut gefallen und ich vergebe 5 Sterne dafür.

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Veröffentlicht am 30.12.2024

Wunderschöne und faszinierende Fantasywelt

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Liv hat schwerwiegende körperliche Probleme, weshalb ihr immer wieder gekündigt wurde und sie gerade wieder einen neuen Job sucht. Als sie traurig nach Hause läuft, fällt ihr zufällig ein Buchladen auf, ...

Liv hat schwerwiegende körperliche Probleme, weshalb ihr immer wieder gekündigt wurde und sie gerade wieder einen neuen Job sucht. Als sie traurig nach Hause läuft, fällt ihr zufällig ein Buchladen auf, der eine Stelle anbietet. Der Inhaber Keylam fasziniert sie direkt und er stört sich auch nicht an ihrer Krankheit. Während Liv nun trotz ihrer tödlichen Krankheit glücklich ist, beobachtet sie Keylams außergewöhnlichen Buchclub und hört seltsame Gespräche mit an.

Livs Eltern und beste Freundin Taylor gehören den „Kindern Anicors“ an, deren Religion Liv seit ihrer Jugend abgeschworen hat. Ich finde es interessant und toll gemacht, dass wir Leser/innen mal am Anfang der Geschichte mehr wissen, als die Protagonistin, da uns direkt klar ist, dass es sich nicht um eine Religion, sondern eine ganze Fantasywelt handelt. Somit können wir zunächst Liv kennenlernen und mit ihr die Arbeit und Atmosphäre in der Buchhandlung genießen. Als Treffpunkt in unserer realen Welt ist diese Kulisse passend und wunderschön. Die deckenhohen Regale, Wendeltreppe, Lampen, Karten an den Wänden und Keylam eher altmodisch mit einer Weste herausgeputzt, hat der Laden einen Touch Dark Academia und ich hab mich dort sehr wohlgefühlt. Bis es für uns Leser/innen auch neues zu entdecken gibt und die Handlung spannend wird, vergehen jedoch einige Kapitel. Und dann wird uns eine faszinierende Fantasywelt eröffnet, die ich sehr mag, mit ihren richtig tollen Wesen und Verbundenheit zur Natur bzw. dieser fantastischen Welt. Eine schöne bunte Welt, die jedoch leider auch ihre Probleme hat, die die Charaktere alsbald lösen müssen. Die Autorin hat hier sehr schöne Ideen eingebaut, die Entwicklung aufgebaut und den besonderen Ort sehr gut dargestellt. Ich konnte mir beim Lesen die Wesen Anicors sehr gut vorstellen und war beeindruckt, genau deshalb möchte ich zu gerne Illustrationen dazu sehen.

Liv ist ein sehr sympathischer und nahbarer Charakter, die ihre Krankheit akzeptiert und deshalb sehr stark ist. Gelegentlich empfand ich sie aber als zu perfekt in ihrer Einstellung, wobei sie manche Personen und Handlungen verurteilt, während sie Akzeptanz von anderen fordert. Sie erkennt später aber auch, dass es den anderen Charakteren trotz anderer Situation eben ganz genauso geht. Zu perfekt war mir auch Keylam in ihren Augen. Zugegeben, er sieht elegant aus und ist herzlich, da kann ich auch nur schwärmen, aber dass er bald eine engere Bezugsperson ist, weil Liv denkt, sie kann ihrer langjährigen Freundin und ihren Eltern nicht mehr trauen, fand ich unfair und sehr schade. Zumal die Liebesgeschichte, nachdem sich die beiden küssen, sehr schnell an Fahrt aufnimmt, während Keylam noch dachte, er möchte sich etwas Zeit lassen. Ein bisschen langsamer und emotionaler hätte ich schöner gefunden.

>>Von hier oben sah der Laden einfach toll aus, die Regale und die Bücher, dazwischen Sessel, alte Lampen, die uralte Landkarten an den Wandbereichen, an denen mal kein Regal stand, es war einfach ein Traum, mein Traum. Der perfekte Job für mich.<<, 19 %


Fazit:
„Anicor“ ist nicht nur eine tolle Geschichte, sondern auch eine faszinierende und wunderschöne Fantasywelt. Die Autorin hat hier eine beeindruckende und spannende Welt geschaffen. Auch wenn mich Kleinigkeiten gestört haben, hatte ich sehr viel Spaß beim Lesen und es genossen.