Cover-Bild Wo ich mich finde
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Rowohlt
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 19.05.2020
  • ISBN: 9783498001100
Jhumpa Lahiri

Wo ich mich finde

Margit Knapp (Übersetzer)

Nach "Tiefland" ist dies der lange erwartete neue Roman der Pulitzer-Preisträgerin Jhumpa Lahiri.
Eine allein lebende Italienerin in den Vierzigern: unsicher, scheu, orientierungslos, sich selbst fremd. Die Arbeit als Universitätsangestellte garantiert ihr einen unspektakulären Tagesablauf. Sie begibt sich stets an dieselben, ihr vertrauten Orte, in ihre Lieblingsbar, die Schwimmhalle, die Buchhandlung um die Ecke. An den Wochenenden besucht sie ihre alte Mutter. Ihre Einsamkeit lässt sie die Menschen um sich herum genau betrachten - auf der Straße, bei der Maniküre, im Supermarkt, im Zug.
Die Tage vergehen, die Jahreszeiten wechseln. Und eines Tages, bei einem Ausflug ans Meer, geschieht etwas Unerwartetes. Sie trifft eine Entscheidung, die sie selbst überrascht.
Lahiri, bekannt für ihre feinste Beobachtungsgabe und Präzision bei der Figurendarstellung, entwirft das ergreifende Stimmungsbild einer Frau, die an einen Wendepunkt ihres Lebens gerät und deren Schicksal einem ans Herz geht. Suggestive, luzide Prosa mit einem großen Sog.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2024

Eine feine, kleine Lektüre

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„Wo ich mich finde“ von Jhumpa Lahiri ist eine Sammlung von Anekdoten und Szenen, direkt aus dem Leben der Mitte 40jährigen Ich-Erzählerin gegriffen. Eine scheue Einzelgängerin ist sie, streift durch die ...

„Wo ich mich finde“ von Jhumpa Lahiri ist eine Sammlung von Anekdoten und Szenen, direkt aus dem Leben der Mitte 40jährigen Ich-Erzählerin gegriffen. Eine scheue Einzelgängerin ist sie, streift durch die Stadt und sucht die ihr vertrauten Plätze auf; begegnet Menschen, alten Bekannten und Wildfremden, die sie sehr aufmerksam und gleichzeitig distanziert, nicht ohne ein gewisses Befremden, beobachtet. Ihr nackter, unverstellter Blick gleicht dem eines Kindes, beinahe staunend legt er sich auf die Welt und seine Bewohner.

Die kurzen Kapitel lassen sich unabhängig voneinander und angenehm flüssig lesen. Lahiri erzählt präzise und klar, mit einem mir sehr angenehmen Hauch Melancholie in der Stimme, vom Zauber des alltäglichen Lebens. Die Schilderungen aus der Ich-Perspektive muten dabei fast Tagebuchartig an und ich bin wirklich ein bisschen darin versunken. Eine feine, kleine Lektüre.

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