Die Befreier von Canea
Der Autor bleibt seinem Schema treu und so steht Tavi wieder mal vor einer unzähligen Menge an Problemen und weiß gar nicht wessen er sich zuerst zuwenden soll.
Gemeinsam mit Varg ist Tavi auf dem Weg ...
Der Autor bleibt seinem Schema treu und so steht Tavi wieder mal vor einer unzähligen Menge an Problemen und weiß gar nicht wessen er sich zuerst zuwenden soll.
Gemeinsam mit Varg ist Tavi auf dem Weg zu dessen Heimat und dort werden sie, nach langer Überfahrt, ganz anders empfangen als erwartet. Tavis strategisches Genie ist wieder gefordert, nicht nur um seinem Volk, sondern auch dem der Canim zu helfen.
Währenddessen breiten sich die Vorg in Alera immer weiter aus und stürzen das ganze Volk und sämtliche Fürsten in Bedrängnis. Es gibt also zwei große Schauplätze in diesem Band und beide Handlungsstränge könnten spannender nicht sein. Während man Alera inzwischen ganz gut kennt, war es schön auch die Heimat der Canim und ihr Volk weiter kennenzulernen.
Jim Butcher widmet sich in diesem Band verstärkt den Hauptfiguren, wodurch einige Nebencharaktere etwas in den Hintergrund geraten. Mich hat das allerdings nicht gestört, denn so wurde Tavi, Bernard, Amara und Isana genügend Raum für ihre Erlebnisse gegeben.
Die Atmosphäre ist weniger humorvoll als in den vorherigen Bänden und man merkt deutlich, dass der Autor das Finale einläuten möchte.
Besonders im letzten Drittel wird das Tempo noch einmal stark angezogen und der Leser pausenlos mit neuen Ereignissen konfrontiert. Die Auflösung einiger Probleme ist äußerst ungewöhnlich, aber schlüssig und Tavi hat mich erneut begeistern können.