Nachts in Cambridge.....
Nachts in Cambridge…..
...da gibt es einiges zu ermitteln.
Inspector Eden Brooke streift schlaflos durch Cambridge. Seit er im ersten Weltkrieg war, leidet er unter Schlaflosigkeit und Lichtempflindlichkeit ...
Nachts in Cambridge…..
...da gibt es einiges zu ermitteln.
Inspector Eden Brooke streift schlaflos durch Cambridge. Seit er im ersten Weltkrieg war, leidet er unter Schlaflosigkeit und Lichtempflindlichkeit seiner Augen.
Als Nachtmensch kennt er weitere Personen, die nachts wach sind und die er besuchen kann.
Eines Nachts im Winter 1940 meldet ein Pförtner, dass er eine Person im Fluss gehört hätte, die „Helft mir!“ ruft.
Brooke und seine Kollegen machen sich auf eine spektakuläre Suche. Es handelt sich um einen irisch- katholischen Jungen, der aus Kriegsgründen nach Cambridge gebracht wurde.
Ganz am Anfang der Ermittlung geschieht dann eine Explosion, und plötzlich steht die IRA im Mittelpunkt der Ermittlungen.
Die Charaktere sind gut und interessant beschrieben, sodass auch der Priester und andere Mitarbeiter einer Kirche, die außer dem toten Jungen auch andere Kinder aus London aufgenommen haben, unter Verdacht geraten.
Selbst die Mutter des toten Jungen gerät durch ihr Verhalten unter Verdacht.
Der dunkle Winter, in dem es viel schneit, die Verdunklungssituation des Krieges, sowie die zu der Zeit übliche mangelnde Beleuchtung, geben dem Krimi etwas Düsteres.
Das Cover drückt es sehr gut aus.
Der Schreibstil gefiel mir eigentlich gut. Allerdings waren die Beschreibung der Landschaften und die Wege, die Brooke abläuft, an manchen Stellen zu ausführlich beschrieben.
Zu Beginn hätte ich mir einen Ortsplan gewünscht, um der Beschreibung besser folgen zu können.
Mit der Zeit kommen immer mehr Handlungsstränge zusammen, die es zeitweise nicht einfach machten, den Überblick zu behalten.
Ich fand die Auflösung dann überraschend schnell.
Nichts desto trotz ein spannender Krimi, in dem viel Zeitgeschehen aufgegriffen wird.