Der Alphabulle

Mein Fazit:
Das Cover ist wunderschön gestaltet und passt super zur Geschichte. Der Klappentext liest sich spannend und man wird neugierig.

" Alphabulle" ist ein imposantes Epos, das man nicht mehr aus der Hand legen möchte. In diesem Buch werden Themen wie: Zusammenhalt , bedingungslosem Gehorsam , Zusammenhalt, Freundschaft, Treue und Leser, die sich mit diesen Themen auseinandersetzen. Ich fand die Geschichte sehr interessant, den Tagesablauf Hochspannung pur. In der Geschichte geht es darum, die Polizeiarbeit von einer ganz anderen Sichtweise vorzuführen und Verständnis für die Polizeiarbeit zu bekommen. Spannend war es, die Trainingsmethoden zu verfolgen, welche Anforderungen gefragt sind und welche Kraft dahinter steht. Wer die Nachrichten verfolgt, hat auch die teils schlimmen Vorfälle noch im Gedächtnis und weiß, dass sie jeden Tag ihr Leben aufs Spiel setzen.

Rick plant alles durch mit seiner Kollegin Juliane. Werden die zwei es schaffen, die drohende Schließung abzuwenden? Sie sind ein gutes Team und beweisen sehr viel Mut und Teamgeist. Ricks Abteilung soll geschlossen werden, also müssen sie noch härter trainieren und für alle ein Vorbild sein. Lügen und Intrigen erschweren die Ausbildung unter den Kollegen . Es bleibt spannend.....Der Schreibstil des Autors gefällt mir sehr gut. Er ist mitreißend, modern gehalten und spannend geschrieben. Ohne Schnörkel und Schnickschnack. Sehr gut geschrieben und sehr emotional teilweise. Klare Leseempfehlung.

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Mit diesem Buch legt Jo Harper (Ob es sich hier um eine Autorin oder einen Autor handelt, liegt noch im Dunkeln.) einen spannenden Roman vor, der im Dreiländereck Bayern, Hessen und Thüringen angesiedelt ist. Der Ort Schwarzborn und die Ausbildungseinheit der Polizei sind allerdings fiktiv, nur das Schwarze Moor existiert tatsächlich

Als Informationen durchsickern, dass die Ausbildungseinheit auf der politischen Streichliste steht, sucht die Führungsgruppe der Abteilung nach einem Weg, das Aus noch abzuwenden. Besonders Juliane Schulze, die einzige Frau in der Runde, versucht, die verkrusteten Strukturen aufzubrechen und neue Wege zu gehen, stößt dabei aber auf erbitterten Widerstand der älteren Kollegen. Als der Doktorant Jonas Tiedgen aus dem Bereich Medienmanagement, der ihnen zur Unterstützung zugeteilt wurde, eine Strategie entwickelt, in der ihr Kollege Rick Bär als AlphaBulle aufgebaut werden soll, ist Juliane skeptisch. Wird sich Rick wirklich darauf einlassen ? Und ziehen die Mitglieder der Gruppe überhaupt an einem Strang oder verfolgen einige ihre ganz eigenen Ziele ?

Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt Jo Harper die gut aufgebaute Geschichte voran. Obwohl diese im Umfeld der Polizei angesiedelt ist, handelt es sich hier nicht um einen Krimi im herkömmlichen Sinne. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Charakteren in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Da es sich hier ganz offensichtlich um den Auftaktband einer neuen Reihe handelt, werden bei der Vorstellung der Protagonisten viele Dinge nur angerissen und es bleiben einige Hintergründe im Dunkeln. Dies konnte mich aber durchaus auf weitere Romane aus diesem Setting neugierig machen. Die allzu heroische Darstellung der Polizeiarbeit erinnert stellenweise aber doch etwas zu sehr an einen Werbefilm oder einen typischen Hollywood-Blockbuster, der das amerikanische Militär glorifiziert. Hier würde ich mir für nachfolgende Bände doch einen etwas realistischeren Umgang mit der Arbeit der Polizei wünschen. Auch die oberflächlichen und allzu stereotypen Beschreibungen der Klimaaktivisten haben bei mir für ein gewisses Stirnrunzeln gesorgt, auch hier erhoffe ich mir zukünftig einen etwas differenzierteren Blickwinkel. Am grundsätzlich hohen Unterhaltungswert der Geschichte ändern diese Aspekte aber nur wenig.

Wer Gefallen an Romanen aus dem Umfeld der Polizei findet, wird hier insgesamt gut bedient und spannend unterhalten. Für die weiteren Bände bleibt aber durchaus noch ein wenig Luft nach oben.

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