gut, doch nicht überwältigend
Cover:
Das Cover finde ich schon ziemlich gut und auch recht passend. 😍
Meinung:
Die Schreibstil von Joe Abercrombie gefiel mir gut.
Er schreibt sehr atmosphärisch und authentisch, was mich immer wieder ...
Cover:
Das Cover finde ich schon ziemlich gut und auch recht passend. 😍
Meinung:
Die Schreibstil von Joe Abercrombie gefiel mir gut.
Er schreibt sehr atmosphärisch und authentisch, was mich immer wieder begeistern konnte.
Kriegsklingen zeigt auf den ersten Blick ein typischen Fantasy-Schlachtenroman.
Es gibt Krieg im Norden und auch im Süden bahnt sich ein Krieg an, denn jeder will die Macht für sich beanspruchen.
Es fließt ziemlich viel Blut und die Sprache ist sehr häufig sehr derb, was allerdings auch durchweg passend ist.
Die Fantasyelemente kommen mir hier viel zu kurz.
Okay, es gibt Magie, die jedoch jetzt nicht sooo präsent ist, auch gibt es hier bisher sehr, sehr wenig besondere Wesen, von welchen man eigentlich auch nicht wirklich viel mitbekommt.
Gerade das die Fantasyelemente so kurz kamen, fand ich tatsächlich schade, denn auf dem bisschen was da war, hätte man einfach mehr eingehen können.
Die Welt finde ich total faszinierend und spannend, denn sie scheint wirklich riesig zu sein, jedoch kam ich hier echt häufig nicht so mit.
Die einzelnen Länder etc. wurden mir, viel zu wenig beschrieben, man weiß halt fast nichts über die Länder.
Im Norden Leben eher Barbarische nicht so ganz zivilisierte Menschen, im Süden haben die Menschen dunklere Haut.
Joa... Es wurden noch ein paar weitere Völker kurz erwähnt, über diese wurde jedoch nichts weiter erläutert.
Eine Karte wäre hier echt schön gewesen und auch Glossar.
Die Charaktere waren hervorragend ausgearbeitet.
Sie sind durchweg authentisch und wir lernen alle nach und nach kennen.
Hier konnte mich der Autor wirklich beeindrucken.
Wir begleiten hier mehrere Charaktere in unterschiedlichen Handlungssträngen, die aber dennoch irgendwie miteinander zusammenhängen.
Einerseits mag ich so etwas ja echt gern, doch hier kommt man leicht durcheinander, weil hier der Sprung zwischen den Handlungssträngen sehr häufig gar nicht ersichtlich ist.
Die Geschichte hatte seine Höhen und Tiefen.
Ich fand es grundsätzlich wirklich interessant und wollte wissen, was noch so kommt.
Vor allem wollte ich wissen, wo alles hinführen soll, denn das war mir lange nicht klar.
Dennoch war es manchmal wirklich sehr zäh und es hat sich gezogen wir Kaugummi.
Ich musste mich immer mal wieder motivieren weiter zu lesen, weil es immer wieder langweilig wurde.
Fazit:
Joe Abercrombie hat mit Die Klingen Saga (1): Kriegsklingen einen interessanten Reihen Start geschrieben.
Einerseits möchte ich gern Band 2 lesen, um zu wissen, wie es mit den ein oder anderen Charakter weitergeht, andererseits bin ich noch unentschlossen, ob ich wirklich weiter Lesen möchte.
Die Welt ist eigentlich megainteressant, weil sie so groß ist, doch hier fehlt es mir an Details.
Auch an Fantasyelementen war es mir hier viel zu mau.
Besonders gut hat mir die Authentizität und Tiefe der Charaktere gefallen.
Die Story an sich war interessant, doch es gab immer wieder Szenen, wo ich beim weiterlesen kämpfen musste, weil es sich so gezogen hat.
Das Buch konnte mich unterhalten und zwischendurch auch begeistern. 💖
Ich danke dem Heyne Verlag von Herzen für das Rezensionsexemplar.