Gelungenes Debüt
Meine Meinung:
„Fliederleicht“ punktete nicht nur mit seinem hübschen Cover, welches übrigens perfekt zum Buchtitel passt, sondern überzeugte mich auch inhaltlich. Die Geschichte hat es wahrlich in sich.
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Meine Meinung:
„Fliederleicht“ punktete nicht nur mit seinem hübschen Cover, welches übrigens perfekt zum Buchtitel passt, sondern überzeugte mich auch inhaltlich. Die Geschichte hat es wahrlich in sich.
In ihrem Debüt präsentierte uns Johanna Emelie Marquardt ihren flüssigen, locker-leichten aber auch gefühlvollen Schreibstil.
Neben der Entscheidung - sei es bewusst oder gar unbewusst - kurze Kapitel in ihre Geschichte zu integrieren, gefiel mir zudem auch ihre Erzählweise recht gut. Johanna Emelie Marquardt erzählte die Geschichte von Yuna und Arvid im Wechsel. Durch die wechselnden Perspektiven ermöglichte sie es ihrer Leserschaft beide Charaktere besser kennenlernen und somit ihre Verhaltensweisen eher nachvollziehen zu können. Die Autorin gewährte ihre Leserschaft dadurch einen Einblick in die Gedanken- sowie Gefühlswelt der Protagonisten.
Mit den beiden Protagonisten hat die Autorin zwei ganz tolle Persönlichkeiten erschaffen, deren Ausarbeitung ihr wirklich absolut gelungen ist. Beide Charaktere hatten ihr ganz eigenes Päckchen zu tragen. Sie verfügten zudem über Ecken und Kanten, die sie authentischer auf den Leser wirken ließen.
Was mir zudem positiv auffiel, war die Tatsache, dass die Autorin darauf verzichtete den Spannungsbogen durch künstliches bzw. überspitztes Drama unnötig aufrecht zu halten.
Fazit: Mit „Fliederleicht“ ist der Autorin ein wirklich tolles Debüt gelungen. Die Handlung war sowohl tiefgründig, wirkte auf den Leser jedoch zu keinem Zeitpunkt erdrückend. Ihr gelang es recht gut die Handlung immer mal wieder aufzulockern und ihr somit wieder etwas Leichtigkeit zu verleihen.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei der Autorin für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!