Ein Mann geht durch die Hölle – Die packende Geschichte eines Justizskandals
Elf Jahre sitzt Ron Williamson in der Todeszelle. Für einen Mord, den er nicht begangen hat. Kurz vor der Hinrichtung gibt es Hinweise auf seine Unschuld. Die Wiederaufnahme wird zu einem dramatischen Wettlauf gegen die Zeit.
»Der Gefangene« ist die wahre Geschichte eines unbegreiflichen Justizskandals – aus der Feder eines der erfolgreichsten Thrillerautoren unserer Zeit.
John Grisham hat es wieder mal geschafft,den Leser in seinen Bann zu ziehen.
Ich habe erst ein paar Seiten gelesen und es ist von Anfang an sehr spannend.
John Grisham hat es wieder mal geschafft,den Leser in seinen Bann zu ziehen.
Ich habe erst ein paar Seiten gelesen und es ist von Anfang an sehr spannend.
John Grisham widmet sich hier einem wahren Justizirrtum, der erschütterndes Zeugnis ablegt über die Ungerechtigkeit des modernen Rechtssystems in den USA. Eine Frau wird brutal ermordet und die Polizei ...
John Grisham widmet sich hier einem wahren Justizirrtum, der erschütterndes Zeugnis ablegt über die Ungerechtigkeit des modernen Rechtssystems in den USA. Eine Frau wird brutal ermordet und die Polizei schießt sich schnell auf einen Täter und dessen Komplizen ein. Diese sind unschuldig, es werden dennoch Haft und Todesstrafe verhängt.
Akribisch und genau recherchiert Grisham diesen Fall. Er hat dabei den nüchternen emotionslosen Schreibstil von von Schirach. Es gibt keine Dialoge, sondern liest sich wie eine Berichterstattung bei einer Fallvorstellung. Emotionen im Sinne von Anklage und Vorwürfen werden nur in Sätzen sichtbar wie " Er war nicht am Tatort, dennoch war für die Polizei der Fall klar" oder auch " Obwohl er am Tatabend mit Debbie zusammen war und sie gestritten haben, wurde er nicht von der Polizei verhört". Ich mag den Schreibstil. Das Buch ist spannend, aber auch etwas langatmig, da wirklich alles genau beschrieben wird, quasi das ganze Leben von Ron Williamson. Wobei ich sagen muß, ich finde, die manischen und depressiven Phasen, sowie die Therapieabbrüche sind sehr gut geschildert, denn oft erleben die Patienten und ihr Umfeld diese Phasen genauso, auch wenn oft kein Alkohol im Spiel ist.
Mal ein etwas anderer Grisham, etwas weniger spannend, aber da er eine wahre Geschichte erzählt, fiebert und bangt man um so mehr mit.