Justiz-Thriller mit deutlichen Längen - das kann der Autor besser
Einen kurzen Blick auf die Handlung kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:
Die Bücher des Autors bieten immer wieder spannende und auch faszinierende Blicke auf das amerikanische ...
Einen kurzen Blick auf die Handlung kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:
Die Bücher des Autors bieten immer wieder spannende und auch faszinierende Blicke auf das amerikanische Justizsystem. Gleichzeitig machen sie den Leser in vielen Fällen betroffen, ob der komplizierten und manchmal erschreckend ungerechten Verfahrensweise dieses Systems.
Das gilt vom Grundsatz her auch für dieses Buch. Leider ist der Spannungsbogen sehr flach, keineswegs halbwegs durchgängig und auch arm an Spannungsspitzen, die geeignet gewesen wären, wenigstens ein gewisses Spannung-Niveau zu gewährleisten. Dazu kommt, dass die Figuren sehr eindimensional und ohne besondere Tiefe gezeichnet sind. Das bin ich bei diesem Autoreigentlich nicht gewohnt und es hat zu einer gewissen Enttäuschung geführt.
Die Schreibweise ist gut, manchmal etwas zu verliebt in Details und mit einem Hang, technische Probleme zu breit zu treten.
Insgesamt für meinen Geschmack eines der schwächsten Bücher des Autors, die ich jemals gelesen habe. Dennoch kann es gut unterhalten und kann mit dem allgemeinen Unterhaltung- und Spannungsgehalt anderer Publikationen dieses Genres durchaus mithalten.