Cover-Bild Der Samurai von Sevilla
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 09.01.2018
  • ISBN: 9783453471412
John J. Healey

Der Samurai von Sevilla

Historischer Roman
Stefan Lux (Übersetzer)

Im Jahre 1614 segelte eine Delegation von Samurai-Kriegern und Händlern von Japan nach Spanien. Es waren die ersten Japaner, die europäischen Boden betraten. Vor diesem Hintergrund erzählt John Healey die Geschichte des jungen Kriegers Shiro, der von der Erblinie seines Vaters, des mächtigen Fürsten Date Masamune, ausgeschlossen wird.

Als Bastard soll Shiro, in den Künsten der Samurai bewandert, eine Handelsdelegation begleiten, die den langen Seeweg nach Spanien auf sich nimmt. Für Shiro beginnt eine schicksalhafte Reise, die ihn zwischen die Ränkespiele zweier spanischer Adelsfamilien führt. Von seinen eigenen Leuten verstoßen, verliebt Shiro sich in die schöne und eigenwillige Guada, die einem Edelmann versprochen ist. Zwischen den zwei so fremden Kulturen beginnt eine große und tragische Liebe …



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2021

Eine Geschichte für Zwischendurch

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Der Samurai von Sevilla ist eine Geschichte über das Zusammentreffer zweier Kulturen. Der Kontrast und das Zusammenbringen der japanischen und spanischen Kultur hat mir sehr gefallen und ist auch wirklich ...

Der Samurai von Sevilla ist eine Geschichte über das Zusammentreffer zweier Kulturen. Der Kontrast und das Zusammenbringen der japanischen und spanischen Kultur hat mir sehr gefallen und ist auch wirklich mal etwas Anderes, was man sonst eher weniger antrifft. Die Geschichte an sich ist eher leicht und einfach zu lesen. Die Handlung konnte mich nicht immer ganz fesseln und daher habe ich deutlich länger für dieses Buch gebraucht. Nachdem ich das Buch gelesen habe, konnte ich es zufrieden auf die Seite stellen. Es ist ein angenehmes Buch, welches sich hervorragend für Zwischendurch eignet.

Fazit: Eine Geschichte, die nicht wahnsinnig fesselt, aber dennoch interessant ist und einen Einblick in zwei völlig verschiedene Kulturen gewährt.

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Veröffentlicht am 20.01.2018

Mein Leseeindruck

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Ich muss gestehen, dass ich bislang noch kein Buch über Samurai oder deren Kampfkunst gelesen habe. Es ist für mich sozusagen, absolutes Neuland.

Sehr schön fand ich, die kurze Einleitung zum jeweiligen ...

Ich muss gestehen, dass ich bislang noch kein Buch über Samurai oder deren Kampfkunst gelesen habe. Es ist für mich sozusagen, absolutes Neuland.

Sehr schön fand ich, die kurze Einleitung zum jeweiligen Kapitel. so konnte ich mich schon vorbereiten, was mich erwarten würde.

Auffällig ist jedoch, das viele geschichtliche Fakten oder Persönlichkeiten einfach so runter geleiert wurden, (Sofern es überhaupt Fakten sind.) Völlig emotionslos, einfach nur paff paff paff.

Dazwischen kommen dann allerdings wieder kleine, feine Geschichtchen, die einem unterhaltsamen historischen Roman gleichen. Ein gesundes Mittelmaß zwischen Fakten und Unterhaltung wurde meiner Meinung nach, leider nicht gefunden.

Ich hatte auch große Schwierigkeiten, mir die Namen zu merken. Sei es, weil sie so lang waren, oder einfach nur ähnlich geklungen haben. Ihr merkt schon, meine anfängliche Skepsis hat sich leider komplett durch gezogen.

Gut war, dass die Kapitel recht kurz gehalten waren. Das blöde daran war jedoch, gerade wenn ich mich in die Szene eingelesen hatte, Kapitelende, Szenenwechsel. Das fand ich teilweise doch ganz schön nervig.

Die Protagonisten waren recht emotionslos dargestellt. Gerade am Anfang, als Shiro seine erste sexuelle Erfahrung macht bzw. machen darf, zeigt er sich völlig gefühlskalt. So nach dem Motto: Okay, dann mach ich es halt mal. Das war mir doch etwas zu wenig Gefühl. Auch sonst kam es mr oft vor, als wäre ein altes Geschichtsbuch aufgeschlagen worden und man hätte krampfhaft versucht, einen historischen Roman daraus zu konstruieren.

Die Schauplätze zeigen sich ausreichend dargestellt. Auch hier hätte der Autor etwas mehr Augenmerk darauf legen können.