Urlaubsgefühl und Erwachen wunderbar in einem Roman in Einklang gebracht
Das Cover strahlt hier einen Ruhepol aus, eine Insel mit Palmen, im Hintergrund das Meer und ein Fahrrad, das wir beim lesen näher verstehen werden. In jedem Fall Wohlgefühl PUR und eine Portion Urlaubsfeeling
Wie ...
Das Cover strahlt hier einen Ruhepol aus, eine Insel mit Palmen, im Hintergrund das Meer und ein Fahrrad, das wir beim lesen näher verstehen werden. In jedem Fall Wohlgefühl PUR und eine Portion Urlaubsfeeling
Wie oft hängen wir nicht im Alltag fest, existieren und machen einfach nur, leben wir unsere Bestimmung? Was ist unsere Bestimmung? Wer sind wir überhaupt? Jonas Pöltl hat mit seinem 2. Teil von der Insel wieder ein wahres Werk zum nachdenken geschaffen. Der leichte Schreibstil lässt den Leser eintauchen in eine andere Welt, die sofort mit dem Fahrradunfall und dem Fall in den Fluss beginnt. Umgehend sind wir gelandet, auf einer einsamen Insel, mitten im Roman Hier darf der Leser eine Reise zu sich selber beginnen, indem er den Protagonisten Scott auf die Insel und seinen Weg begleitet. Ein wirklich schöner "Urlaubsroman" mit sehr tiefsinnigem Hintergrund, ich möchte eher eine Lernaufgabe formulieren, denn wir sind hier, um einmal in uns zu gehen, zu hinterfragen, was wir tatsächlich wollen, ob wir glücklich sind und täglich im Hier und Jetzt verweilen. Ich habe mich sehr oft in Scott wieder gefunden, nicht mehr heute, jedoch vor meiner Entscheidung neue Wege zu gehen. Es ist ein langer Prozess und ich beneide hier den Hauptprotagonisten, das er auf seinem Weg begleitet wird und gestützt, um sich selbst zu finden
Eine spannende Geschichte, die den Leser nachdenklich stimmt, oftmals mit einem Lächeln im Gesicht, denn sind wir wirklich glücklich? Der Autor schafft es mit einer Leichtigkeit dem Leser eine ganz klare Botschaft mit auf den Weg zu geben, nämlich das wir glücklich sein dürfen, das wir unsere Bestimmung leben und mutig sein dürfen, stolz auf uns und das was wir bisher geschafft haben. Wir haben jederzeit die Möglichkeit unseren Weg zu ändern und nur auf uns zu schauen, mal ein Risiko einzugehen, für uns einzustehen und dankbar zu sein.
Ein sehr besonderer Roman, der unbedingt 5 von 5 Sternen verdient hat und eine ganz klare Leseempfehlung für jedermann. Denn ich bin sicher, es gibt noch unglaublich viele Seelen, die nicht das wirklich leben was sie sind. Und das ist einfach nur schade.