Cover-Bild Der süße Zauner
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28,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Servus
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 21.03.2024
  • ISBN: 9783710403774
Josef Zauner, Alfred Komarek

Der süße Zauner

Geschichten und Rezepte aus der Ischler Sommerfrische. Mit einer Hommage von Alfred Komarek

Österreichische Mehlspeisen mit Geschichte: Köstlichkeiten aus der Konditorei Zauner

Rezepte für außergewöhnliche Süßigkeiten, die seit dem 19. Jahrhundert Gäste aus aller Welt verzaubern. Geschichten aus der Zeit der mondänen Sommerfrische: Dieses Buch zeigt die untrennbare Verbundenheit des Traditionsunternehmens Zauner mit der Historie von Bad Ischl.

Einst vorrangig vom Salzabbau geprägt, entwickelte sich Bad Ischl zum bevorzugten Sommerfrische-Ort Kaiser Franz Josephs und seiner Sisi. Unzählige Kurgäste von Rang und Namen genossen nicht nur die Salz-Anwendungen, sondern vor allem die süßen Köstlichkeiten aus der Backstube der Konditorei Zauner.

- Mit Texten und Anekdoten über Ischl von seinen berühmtesten Gästen

- Kaiserlich naschen: 21 Dessert-Rezepte von Josef Zauner

- Ein Stück österreichischer Kulturgeschichte: Seit 1832 verwöhnt Zauner Bad Ischl mit Mehlspeisen

- Erinnerungen an die Habsburger: meisterhaft verwoben mit der Geschichte der Konditorei Zauner in einem Text von Alfred Komarek

- Von der Malakofftorte bis zum Schratt-Gugelhupf: Dieses Buch macht Lust auf köstliche Versuchungen!

Sommerfrische in Bad Ischl: Wie das Traditionsunternehmen Zauner die Kur versüßte

Zucker als Therapie für gelangweilte Kurgäste? Der Wiener Arzt Dr. Wirer war überzeugt, dass feine Confiserie und besondere Süßwaren genau das waren, was seinen Patienten in Bad Ischl an Abwechslung fehlte. So holte er 1832 den Zuckerbäcker Johann Zauner in den Kurort und der Rest ist Geschichte.

Seither sind Bad Ischl und die Konditorei Zauner untrennbar miteinander verbunden, wie die Anekdoten berühmter Künstler und Literaten in diesem Buch zeigen. Ein Sommer ohne Ischl? In den Ländern der Habsburger-Monarchie undenkbar! Und wer nach Bad Ischl kommt, kehrt natürlich beim Zauner auf Kaffee und Mehlspeise ein.

Ein wunderbares Buch über längst vergangene Zeiten und eine Konditorei, die Tradition und Moderne auf köstliche Weise verbindet: Komplett mit 21 Rezepten des ehemaligen k. u. k. Hoflieferanten & Hof-Zuckerbäcker Zauner!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2024

Süße Köstlichkeiten

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Wer Bad Ischl sagt, muss auch Zauner sagen oder umgekehrt?

Josef Zauner, Seniorchef des gleichnamigen Betriebes, der inzwischen seit mehreren Generationen in Familienbesitz ist, erzählt aus dem Nähkästchen. ...

Wer Bad Ischl sagt, muss auch Zauner sagen oder umgekehrt?

Josef Zauner, Seniorchef des gleichnamigen Betriebes, der inzwischen seit mehreren Generationen in Familienbesitz ist, erzählt aus dem Nähkästchen. Doch zuvor dürfen wir uns über eine durchaus launige Einleitung des im Jänner 2024 verstorbenen Schriftstellers Alfred Komarek erfreuen. Komarek, ein gebürtiger Ausseer (das „Bad“ lassen die Einheimischen auch in Ischl weg) kennt Ischl und seine Bewohner recht genau.

Neben zahlreichen Anekdoten spielen die natürlich die kulinarischen Köstlichkeiten des Zauners die Hauptrolle. Der Zauner ist nicht nur ein Kaffeehaus, in dem Schön und Reich (oder wer sich dafür hält) ein und aus geht, sondern eine Institution.

Mehr als zwanzig vom Seniorchef sorgfältig ausgewählte Rezepte werden erstmals (?) zum Nachbacken veröffentlicht. Das, des berühmten „Zauner-Stollen“ bleibt allerdings nach wie vor ein Familiengeheimnis. Meine absoluten Favoriten sind: das Erdbeer-Biskuit-Omelette (S. 60) und der Kastanienreis mit Obers, Eis und Schokoladensauce (S. 86).

Fans der Habsburger kommen vermutlich am Sisi-Parfait (S. 98) und am Schratt-Gugelhupf (S. 55) nicht vorbei.

Wer sich nun an den köstlichen Mehlspeisen gütlich getan hat, kann die erworbenen Kalorien bei einem Spaziergang durch Ischl oder eine Wanderung auf den Jainzen und/oder die Katrin, die Hausberge Ischls, wieder loswerden.

Das Buch besticht durch seine gediegene Aufmachung als Hardcover mit Lesebändchen und seinen zahlreichen tollen Fotos. Dabei sind auch viele historische Ansichten aus Ischl, wobei manches auf Nimmerwiedersehen verschwunden ist.

Fazit:

Ein gelungenes Buch, das eine Liebeserklärung an den Zauner ist und sich perfekt als Gescgenk eignet. Gerne gebe ich dieser guten Melange (um im Kaffeehaus zu bleiben) aus Rezepten, Fotografien und Geschichten rund um Ischl 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.04.2024

Backen wie die Profis

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Ganz im aktuell so erfolgreichen Format des Rezeptbuches mit Lesestoff kommt Der süße Zauner daher. Es geht um die Liebe zur Konditorei, um die Familiengeschichte und Traditionen, um Bad Ischl und alle, ...

Ganz im aktuell so erfolgreichen Format des Rezeptbuches mit Lesestoff kommt Der süße Zauner daher. Es geht um die Liebe zur Konditorei, um die Familiengeschichte und Traditionen, um Bad Ischl und alle, die gern genießen. Das ist schön zu lesen und stimmt auf die Rezepte geradezu ein. Die Familiengeschichte und ganz besonders die Fotos aus längst vergangenen Zeiten gefallen mir sehr. Bei mir hat das Buch schon deshalb gewonnen, weil es die in Heidelbergs ältestem Café erfundenen Studentenküsse beinhaltet.

Die Rezepte sind klar strukturiert und dabei klassisch aufgebaut. Der Titel, eine kurze Bemerkung, die Zutatenliste, die Zubereitungsschritte und ein aussagekräftiges Foto – so mag ich das. Und weil es hier um edles Gebäck geht, finde ich es stimmig, dass auf Angaben von Nährwerten und sonstigem verzichtet wurde. Die Rezepte sind einfach nicht für eine Diät gedacht! Und wer sich ansonsten bewusst ernährt, kann sich auch zwischendurch mal eine solche kleine süße Sünde erlauben.

Die Rezepte sind teils aufwändig und für Anfänger nicht sehr gut geeignet. Das ist für mich jedoch kein Problem, da es immerhin Konditoren-Rezepte sind und einen Teil der Produkte widerspiegelt, die im Café Zauner verkauft werden.

Ein sehr schönes und hochwertig verarbeitetes Buch, das auch ein wunderbares Geschenk ist für alle, die gern schlemmen und backen. Von mir fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 02.04.2024

„A Mehlspeis', ach mir fehl'n die Worte, ist die beste Medizin!“ (Peter Alexander)

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Klappentext:

„Süßer kann Sommerfrische nicht sein



In den Ländern der Monarchie und darüber hinaus war ein Sommer ohne Bad Ischl vergeudete Lebenszeit, und eine Kur ohne Kür beim Zauner erst recht.



Während ...

Klappentext:

„Süßer kann Sommerfrische nicht sein



In den Ländern der Monarchie und darüber hinaus war ein Sommer ohne Bad Ischl vergeudete Lebenszeit, und eine Kur ohne Kür beim Zauner erst recht.



Während Salz den Grundstein für Ischls florierenden Kurbetrieb legte, versüßte der Zucker, therapeutisch nicht minder wertvoll, den Kurgästen das gesunde Leben. Gäste gab es in jenen Jahren mehr denn je: Ischl erlebte die glanzvollste Epoche seiner Geschichte. Denn mit Kaiser – Franz Joseph hatte seiner Sisi hier den Heiratsantrag gemacht –, Kur und Konditor hielten auch bekannte Künstler, Literaten und Komponisten Einzug. Alfred Komarek lässt diese kulturelle und gesellschaftliche Blütezeit wieder aufleben, eng verwoben mit der Entstehungsgeschichte der Konditorei Zauner.



Mit Texten und Anekdoten über Ischl von Nikolaus Lenau, Karl Kraus, Adalbert Stifter und anderen mehr – und 21 sommerlichen Rezepten von Josef Zauner für Kaffee und Dessert, inklusive des legendären Schratt-Gugelhupfs.“



Keiner kann wohl eine Region so versüßen und in süßen Leckereien erzählen wie Konditor Josef Zauner. Er ist weit über die Grenzen Ischls bekannt und hat die süße Seite in ganz Österreich stark geprägt. In diesem Buch geht es um sein Leben, sein Wirken und wie das Handwerk von Generation zu Generation weitergegeben wird. Bad Ischl liegt östlich von Salzburg und ist ein bedeutender Kurort. Die Mehlspeis hat in ganz Österreich seinen Ruf und Josef Zauner ist eine Art Botschafter für diese geworden. Zauners Lebensgeschichte hat viele spannende Seiten aber wirklich interessant wird sein Hunger nach Wissen rund um das Süße. Er stillt dies mit sehr vielen Auslandsbesuchen und dem Kennenlernen der fremden Kulturen mit all ihren süßen Geheimnissen. Als dies dann in Ischl ganz festen Boden findet, sei der Weg für Josef Zauner nun ganz fest geschrieben. Bei seiner Begabung auch kein Wunder. Alfred Komarek erzählt aber nicht nur aus Zauners Geschichten sondern wie sich die Zeiten geändert haben und was sie aus diesen gemacht haben. Die gesellschaftlichen Einblicke verdeutlichen alles sehr gut. Dennoch dürfen auch wir Leser in Zauners Geheimnisse eingeweiht werden und erhalten einige Rezeptvorschläge. Alle gut nachvollziehbar auch wenn die österreichische Beschreibung dazu nur notiert ist. Nichtsdestotrotz erlesen wir auch einige Anekdoten rund um Bad Ischl selbst. Das Buch ist eine Art Huldigung an den Konditormeister Josef Zauner (Autor des Buches selbst) aber auch gleichzeitig eine Liebeserklärung für den Kurort. Wer also dort kurt oder urlaubt, wird definitiv in die süßen Genüssen Josef Zauners kommen. So kann man es doch aushalten und eine sehr gute Werbung ist es noch dazu! 4 sehr gute Sterne hierfür!