Cover-Bild Dreckiger Schnee
Band 1 der Reihe "Aidan Waits ermittelt"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 03.09.2018
  • ISBN: 9783426522103
Joseph Knox

Dreckiger Schnee

Thriller
Andrea O´Brien (Übersetzer)

Drogen-Sumpf, Bandenkrieg und Polizei-Korruption in Manchester. Das spannende Thriller-Debüt von Joseph Knox – »Ein Kraftpaket von einem Thriller.« (Val McDermid)

Der erste Fall für Detective Aidan Waits in Manchester.

Isabelle Rossiter, die Tochter eines einflussreichen Politikers, ist von zu Hause ausgerissen. Detective Aidan Waits, bei seinen Vorgesetzten in Ungnade gefallen, soll sie wiederfinden. Seine Suche auf den nächtlichen Straßen Manchesters führt ihn in einen Sumpf von Drogen und Gewalt: Offenbar setzt ein mächtiger Dealer minderjährige Mädchen, sogenannte »Sirenen«, als Drogen-Kuriere ein, und nicht nur eine von ihnen ist verschwunden. Aidan Waits dämmert, dass Isabelle mit voller Absicht untergetaucht ist, um ihr Leben zu retten. Und auch sein eigenes hängt am seidenen Faden.

Ein zwielichtiges Spiel in den Grauzonen des Gesetzes beginnt. Aidan Waits muss aufs Ganze gehen, um die Wahrheit herauszufinden, und stößt dabei auf ein Geflecht dunkler Machenschaften …

»Knox zeichnet Manchester so ausdrucksstark und kompromisslos wie Ian Rankin sein Edinburgh.« Guardian

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2018

dreckiger Schnee - dreckige Drogen

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Dreckiger Schnee - Dreckige Drogen
Sehr interessant die Drogenszene, die einzelnen Gangs, die geheimen Wege, die Bosse, die skupellosen Dealer und dann die Mädchen als Geldeintreiber, die Gefahren, der ...

Dreckiger Schnee - Dreckige Drogen
Sehr interessant die Drogenszene, die einzelnen Gangs, die geheimen Wege, die Bosse, die skupellosen Dealer und dann die Mädchen als Geldeintreiber, die Gefahren, der Tod. Und im Gegensatz die hilflose Polizei.

Die eigentliche Geschichte, dass der Detektiv Aidon Waits den Drogendealer Carver und seine Machenschaften beobachten soll, zieht Aidon tief in die Drogenszene. Zusätzlich bekommt er von einem einflussreichen Politiker auch den Auftrag, dass dieser seine 17 jährige Tochter finden soll. Diese Begegnung mit Isabella lockert die düsteren Szenen auf, weil da doch auch Freundschaft, Verständnis, Gefühle, aber auch Trauer und Verantwortung zu spüren waren.

Beim Lesen habe ich mich etwas schwer getan. Besonders am Anfang wurden viele Personen, Namen vorgestellt, da habe ich mir sogar eine Liste geschrieben, wer zu welcher Gruppe gehört. Die Dialoge waren öfter sehr unklar, knapp, verwinkelt, ohne romantische Ausschweifungen, eher trostlos, hoffnungslos, wahrscheinlich, damit die undercover Ermittlung in der düsteren Drogenszene und auch die doppelagenten Aufgabe noch zusätzlich Gewicht bekommen. In diesem Bereich hat jeder etwas zuverbergen, kein Mensch spielt mit offenen Karten, jeder wird aber weiter ins Verderben gestürzt.
Ein interessantes Buch über die Drogenszene, wahrscheinlich sehr knapp an der Realität. Viele Jugendliche sollten diesen Roman lesen, damit sie erfahren, wie sinnlos, hoffnungslos, erniedrigend ein Drogenkonsum wirklich ist.

Veröffentlicht am 24.08.2018

Harter Stoff

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Aidan Waits war Detective, aber nach einem Griff in die Asservatenkammer und anderen Fehltritten wird er rausgeworfen. So ist die offizielle Version, in Wirklichkeit soll er sich under cover Zutritt zu ...

Aidan Waits war Detective, aber nach einem Griff in die Asservatenkammer und anderen Fehltritten wird er rausgeworfen. So ist die offizielle Version, in Wirklichkeit soll er sich under cover Zutritt zu einem Drogenring und seinem Boss verschaffen, der ein perfektes System des Handels aufgezogen hat. Junge Mädchen sind seine Kuriere und Geldeintreiber. Übrigens bis auf den Rauswurf stimmen die Vorwürfe, Aidan ist ziemlich weit unten, konsumiert Drogen und Alkohol und muss sich gar nicht groß verstellen, er wirkt perfekt.
Doch dann bekommt sein Einsatz eine ganz besondere Wende, Isabelle, die Tochter eines Abgeordneten ist von zu Hause abgehauen und scheint in die Fänge des Drogenbosses geraten zu sein. Aidan Waits soll sie ausfindig machen und zurückbringen.
Die ersten Kapitel haben mich stark herausgefordert. Ich fand sie verwirrend und kompliziert, ständig gab es Anspielungen und Halbsätze, die ich erst wieder nachlesen musste. Erst nach einiger Zeit hatte den Durchblick. Der Thriller - ein Debüt - ist sehr temporeich geschrieben. Manchmal fand ich das fast übertrieben, aber der Autor setzt es als Spannungsmittel ein. Dreckiger Schnee ist eigentlich ein Slangausdruck für unsauberes Heroin, aber hier ist alles dreckig. Dreckig und brutal und direkt! Drogen, Sex und ausufernde Gewalt machen das Buch aus, wer das mag, der kommt bei diesem Thriller wirklich auf seine Kosten. Auch das ich bei Aidan Waits bis zum Schluss nicht wusste, ob er eine Rolle spielt, oder wirklich so tief unten gelandet ist, hat mich irritiert. Es ist nicht mein Buch gewesen, obwohl ich zugeben muss, dass ich nach der Hälfte auch gefesselt war, die Spannung war unglaublich hoch und ich wollte dann doch bis zum Ende durchhalten.
Für Fans von harten Thrillern ist dieser Autor sicher eine Neuentdeckung.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Nicht ganz so meins

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Detective Constable Aidan Waits bekommt vom Abgeordneten David Rossiter MP den Auftrag dessen 17-jährige Tochter Isabelle ausfindig zu machen und nachhause zu bringen. Auf seiner Suche stößt Waits auf ...

Detective Constable Aidan Waits bekommt vom Abgeordneten David Rossiter MP den Auftrag dessen 17-jährige Tochter Isabelle ausfindig zu machen und nachhause zu bringen. Auf seiner Suche stößt Waits auf einen Sumpf aus Drogen, Sex und Gewalt.


Obwohl mir die Leseprobe zum Buch sehr gut gefallen hat, bin ich in die Geschichte nur sehr schwer reingekommen. Gerade den Anfang finde ich sehr zäh und langatmig. Aber auch die Geschichte hat für mich, bis kurz vor Schluss, keinen Reiz entwickelt und mich nicht einfangen können. Die Spannung, die sich langsam aufgebaut hatte, fiel immer wieder zusammen.
Vielleicht bin ich mit Mitte 60 einfach nicht das richtige Klientel für eine solche Art von Thriller. Ich fühle mich zwischen all den Drogen konsumierenden, durchgeknallten, saufenden, prügelnden jungen Menschen in den Discos und den Bars der Organisation oder den Burnsiders einfach nicht wohl.

Ich habe bis hierher auch selten ein Buch gelesen, wo es fast nur Personen gibt, die mir zutiefst unsympathisch sind. Egal ob Aidan Waits, bei dem hier und da auch mal sympatische Seiten hervorblitzen, sein Vorgesetzter Superintendent Parrs, Drogenboss Zain Carver, die „Sirenen“, die mir nicht mal leid tun, Glen Smithson, oder David Rossiter – alle hinterlassen bei mir einen abstoßenden, sehr negativen Eindruck. Sogar die Stadt Manchester vermittelt mir ein hässliches, unwohnliches Bild von sich.

Trotzdem habe ich tapfer durchgehalten und es nicht bereut. Auf den letzten ca. 150 Seiten nimmt die Geschichte an Fahrt auf, baut mit jeder Seite etwas mehr Spannung auf und ich verstehe mich langsam besser mit Aidan Waits.

Ein Thriller mit einigen Überraschungen, zum Teil sehr ungewöhnlichen Protagonisten und einer Geschichte, die bis kurz vor Schluss brauchte um mich zu fesseln.
Hierfür vergebe ich 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 19.07.2024

Trotz einigen Schwachstellen ein gutes Buch

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Aiden ist Polizist - bis er Drogen aus der Aservatenkammer klaut und vom Dienst suspendiert wird. Privat soll er etwas über das Verschwinden einer berühmten Poltikertochter herausfinden und gerät immer ...

Aiden ist Polizist - bis er Drogen aus der Aservatenkammer klaut und vom Dienst suspendiert wird. Privat soll er etwas über das Verschwinden einer berühmten Poltikertochter herausfinden und gerät immer tiefer in eine Spirale aus Drogen, Sex und Gewalt.

Ich finde das Cover super. Es passt wie die Faust aufs Auge zum Inhalt des Buchs und würde so wahrscheinlich auch meine Aufmerksamkeit in der Buchhandlung erwecken.

Grundsätzlich gehe ich ja immer ohne Erwartungen an ein Buch ran, weil ich dann auch nicht so schnell enttäuscht werden kann.
Hier hatte ich mir aber dann doch ein ziemlich gutes Buch vorgestellt, alleine schon, weil mich der Klappentext auch direkt neugierig gemacht hat.
Ich möchte jetzt nicht sagen, dass meine Erwartungen völlig enttäuscht wurden, denn im Großen und Ganzen war das Buch tatsächlich gut, sie wurden nur relativ schnell gedämpft.
Aiden, den Protagonisten, fand ich fürchterlich klischeehaft.
Seien wir mal ehrlich: Ein müder (Ex-) Polizist, der sich ab und zu mal ein Näschen gönnt und eindeutig zu viel trinkt - das ist doch nichts Neues mehr, beinahe schon Alltag.
Ich gebe zu, er hat mich auch oft ziemlich aufgeregt, weil seine Aktionen teilweise so dumm waren, dass ich gerne einfach aufgehört hätte zu lesen.
Die restlichen Charaktere haben mir aber ganz gut gefallen.
Ein bunter Mix aus ziemlich kaputten Existenzen mit harten Vergangenheiten. Aber gerade das macht sie so interessant.
Auch die Geschichte hat mir gut gefallen.
Zwar nimmt sie erst gegen Ende so richtig an Fahrt auf, aber bis dahin ist es trotzdem nie langweilig geworden.
Leider hab ich aber auch hier was zu bemängeln: Die Zusammenhänge und Verstrickungen, die Verhältnisse der Personen untereinander...das alles wird viel zu kompliziert dargestellt. Ich hatte so oft einfach ein dickes Fragezeichen beim Lesen im Kopf, dass ich mich wirklich geärgert hab, dass ich keine Marker an die Stellen gemacht habe, an denen was wichtiges passiert ist, um es später besser nachvollziehen zu können.
Hier hätte ich mir auf jeden Fall mehr Durchsicht gewünscht.
Ansonsten fehlt es dem Buch weder an Spannung, noch an Drama oder Tragik.
Der Schreibstil hat mir besonders gut gefallen. Vielen ist er vielleicht zu vulgär gewesen, ich fand ihn genau richtig für diese Art von Buch.
Dem Stil ist es zu verdanken, dass ich das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen habe.

Fazit: Ein guter Thriller, des leider zu viele Schwachstellen hat, um ein sehr guter Thriller zu sein, Trotzdem auf jeden Fall lesenswert!

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Veröffentlicht am 03.10.2018

Entsprach nicht ganz meinen Erwartungen

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Detective Aidan Waits schlägt sich undercover durch Manchesters Drogenmilieu. Sein Auftrag: Er soll Isabelle Rossiter, die Tochter eines hochrangigen Politikers finden. Das Mädchen war zuletzt als Geldeintreiberin ...

Detective Aidan Waits schlägt sich undercover durch Manchesters Drogenmilieu. Sein Auftrag: Er soll Isabelle Rossiter, die Tochter eines hochrangigen Politikers finden. Das Mädchen war zuletzt als Geldeintreiberin für einen bekannten Drogenboss unterwegs.

Der Einstieg in die Handlung ist mir nicht unbedingt leicht gefallen. Zu viele Namen und Zeitsprünge, die mich anfänglich sehr verwirrten. Erst nachdem sich die Figuren gefestigt hatten, kam ich richtig gut in die Geschichte rein.
Mit dem Protagonisten Aidan Waits konnte ich auch nicht richtig warm werden, was möglicherweise auch an seinen eigenen Drogenkonsum lag. Überhaupt blieben die meisten Charaktere ziemlich blass, da sie meiner Meinung nach nicht ausreichend gezeichnet waren.
Der Autor Joseph Knox beschreibt in seinem Debutroman ein gewalttätiges Manchester, Drogenmissbrauch und Korruption bei Politik und Polizei gehören zum Tagesgeschäft. Richtig schlimm wird es, wenn dann das Heroin nicht sauber ist, sondern mit Giftstoffen verschnitten. Hier leitet sich auch der deutsche Titel des Buches her, denn „Dreckiger Schnee“ meint genau solches Heroin.
Super waren die angenehm kurzen Kapitel, die praktisch dazu aufforderten schnell noch eins zu lesen. Der Sprachstil des Autors hat mir ebenfalls gut gefallen, knapp gehaltene Sprache ohne viele Schnörkel. Zum Ende hin wird es noch einmal richtig spannend und das Buch überraschte mich hier schon.

Insgesamt lagen meine Erwartungen an diesen Thriller etwas höher und ich war schon etwas enttäuscht. Dennoch ist es ein spannender Thriller, eben nur mit ziemlich blassen Figuren. „Dreckiger Schnee“ ist der Beginn einer ganzen Serie rund um Aidan Waits. Ich werde dem Autor auf alle Fälle noch ein weitere Chance geben.