Cover-Bild Tage mit Gatsby
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 17.05.2021
  • ISBN: 9783832170967
Joséphine Nicolas

Tage mit Gatsby

Roman
Mai 1924: Zelda und F. Scott Fitzgerald beschließen, ein Jahr lang der Hektik New Yorks zu entfliehen. Das rebellische Südstaatenmädchen hat sich an Scotts Seite zum glamourösen Star jeder Party entwickelt. Aber während er in Südfrankreich an ›Der große Gatsby‹ schreibt, dem Roman, der Schulden begleichen und ersehnten Weltruhm bescheren soll, fängt der lebenshungrige Flapper an, sich zu langweilen. Und zum ersten Mal seit langem beschäftigen Zelda Gedanken an die eigene künstlerische Selbstverwirklichung. Sie begreift, dass Scott ihr Talent für seine Bücher ausnutzt und ihre Schreibambitionen geschickt verhindert. Als junge Mutter überfordert und als Ehefrau enttäuscht, stürzt sich Zelda in den »Sommer der 1.000 Partys« und beginnt eine Liaison mit dem Piloten Édouard Jozan. Die Ménage-à-trois ist Auftakt einer bühnenreifen Ehekrise, gleichzeitig befeuern Zeldas Kapriolen Scotts Kreativität – ungeniert bedient er sich an ihrer beider Leben, um seinen Jahrhundertroman über verlorene Illusionen und die große Liebe zu schreiben. Wird das schillernde Literatenpaar das Drama überstehen?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2023

Eintauchen in das Leben von Zelda und Scott

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Das Buch entführt einen auf eine faszinierende Reise in die schillernde Welt der Roaring Twenties.

Zelda und ihr berühmter Mann F. Scott Fitzgerald begeben sich nach Südfrankreich, damit er an seinem ...

Das Buch entführt einen auf eine faszinierende Reise in die schillernde Welt der Roaring Twenties.

Zelda und ihr berühmter Mann F. Scott Fitzgerald begeben sich nach Südfrankreich, damit er an seinem Roman "The Great Gatsby" arbeiten kann. Doch hier wird ihre Ehe auf eine harte Probe gestellt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr atmosphärisch. Immer wieder lässt sie die Leser in die Gedankenwelt von Zelda eintauchen, welche ziemlich von ihrem Mann unterdrückt wird, da er ihr verbietet, selbst Autorin zu werden.

Ich fand das Buch sehr interessant, auch wenn es bei mir keine Sympathien für die beiden wecken konnte. Zelda ist einfach ziemlich unreif und unvernünftig und Scott ein unsympathischer Alkoholiker. Überhaupt spielen Alkohol und ausschweifende Partys, auf denen die beiden sich oft danebenbenehmen, eine große Rolle im Leben der Fitzgeralds.

Man beobachte die beiden, wie sie sich einfach unaufhaltsam in einer Abwärtsspirale bewegen. Aber so war das damals wahrscheinlich. Mit ihrer Fähigkeit, die Essenz der Ära einzufangen, beweist die Autorin ihr Talent als Geschichtenerzählerin und hinterlässt auf jeden Fall einen bleiben Eindruck. Auch wenn ich keine Sympathien für die Protagonisten entwickeln konnte, fand ich das Eintauchen in diese Welt sehr interessant und werde auch gerne noch andere Bücher der Autorin lesen.

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Veröffentlicht am 16.06.2021

Ein Leben auf der Überholspur

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Zelda und F. Scott Fitzgerald zählen zur Highsociety New Yorks. Auffallen um jeden Preis, so könnte das Verhalten Zeldas geschildert werden. Beide wollen Abstand von den USA erhalten und es zieht sie nach ...

Zelda und F. Scott Fitzgerald zählen zur Highsociety New Yorks. Auffallen um jeden Preis, so könnte das Verhalten Zeldas geschildert werden. Beide wollen Abstand von den USA erhalten und es zieht sie nach Europa. In Frankreich lassen sie sich zunächst in Paris und später dann im Süden des Landes nieder. Zelda stürzt sich von einem Abenteuer ins nächste. Sie fühlt sich vernachlässigt und beginnt vor lauter Frust eine Affäre. Das sorgt für dauerhaften Streit und viel Zündstoff in ihrer Beziehung. Der übermäßige Alkoholgenuss tut sein übriges und die beiden stehen vor dem Ende ihrer Beziehung.

„Der große Gatsby“ ist das bekannteste Buch von F. Scott Fitzgerald und während das Ehepaar in Frankreich weilte, wurde es von ihm geschrieben. Die „Tage mit Gatsby“ beschreibt sehr ausführlich die Entstehungsgeschichte des Romans und erschien im #dumontbuchverlag. Dabei war auch Zelda durchaus talentiert und wollte zunehmend ihre eigenen Kurzgeschichten veröffentlichen. Das ließ F. Scott nicht zu. Dass seine Frau sich darüber ärgerte, ist wohl verständlich.

Immer wieder zitiert die Autorin aus dem Buch „Der große Gatsby und schildert die Diskussionen des Paares während des Schreibprozesses. Immer wieder lässt Fitzgerald sich von seiner Frau beraten und es fällt auf, dass die Figuren ihnen beiden sehr ähneln. Der Roman zeigt sicher etliche Fakten über die Fitzgeralds und das schreibt die Autorin Joséphine Nicolas auch im Anhang. Sie recherchierte intensiv und nahm zudem die Briefe, welche zwischen Zelda und Scott hin- und hergingen als Grundlage für das Buch. Es ist in lebendiger Sprache geschrieben und die Charaktere so, wie die Autorin sich diese vorstellte. Ein Roman, der mich in die damalige Zeit eintauchen ließ und gut unterhalten konnte.

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