Cover-Bild Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort
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7,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 01.10.2000
  • ISBN: 9783423620338
  • Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Jostein Gaarder

Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort

Gabriele Haefs (Übersetzer)

Jostein Gaarder greift in einer leicht verständlichen Sprache ein Tabuthema auf: Das Sterben eines krebskranken Kindes.

Weihnachtsabend - Cecile liegt krank im Bett, dabei würde sie viel lieber mit ihrer Familie unten im Wohnzimmer feiern. Ihr einziger Trost: ihr redseliger kleiner Bruder Lasse, der sie über sämtliche Weihnachtsvorbereitungen informiert. Cecile ist nicht nur ein bisschen krank, sie hat nicht mal mehr die Kraft, in ihr kleines chinesisches Tagebuch zu schreiben. Trotz ihrer Krankheit wünscht sie sich von ihren Eltern zu Weihnachten Skier. Die alten sind viel zu kurz. Nach der Bescherung, zu der ihr Vater sie heruntergetragen hat, sinkt sie erschöpft ins Bett zurück, als sie plötzlich eine Stimme hört: Ariel heißt er und behauptet ein Engel zu sein. Mit ihm gemeinsam beginnt Cecile über Dinge nachzudenken. Cecile erklärt Ariel, wie eine Marzipanerdbeere schmeckt und Ariel berichtet, dass Engel schon immer dagewesen sind. So sieht sich Cecile zum ersten Mal in ihrem Leben herausgefordert, ihre Existenz in der Welt zu durchdenken. Und als sie mit ihm eines Tages auf ihrer Fensterbank sitzt, findet sie es seltsam, sich selbst auf dem Bett liegen zu sehen. Und doch findet sie sich auch schön.  

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2020

zauberhaft

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ein zauberhaftes Märchen
Jostein Gaarder schafft es wiedereinmal in einfachen Worten ein Wunder zubeschreiben - das Wunder Mensch.
Cecilie ein krankes Mädchen erhält Besuch von ihrem Schutzengel Ariel. ...

ein zauberhaftes Märchen
Jostein Gaarder schafft es wiedereinmal in einfachen Worten ein Wunder zubeschreiben - das Wunder Mensch.
Cecilie ein krankes Mädchen erhält Besuch von ihrem Schutzengel Ariel. Aber nur wenn sie alleine ist.Der will alles wissen, wie ein Mensch fühlt, schmeckt, hört, denkt, spricht...alle Sinne, Gefühle, Gedanken, Erinnerungen haben nur Menschen - ein Wunder, dass solche menschlichen Eigenschaften überhaupt funktionieren können. Das Mysterium der Schöpfung.
Anderereseits zeigt der Engel ihr auch wie man durch Wände gehen kann, - so ähnlich wie Erinnerungen einen Ort wieder zur Wirklichkeit erstehen lassen, obwohl man gerade nicht dort ist. Der Engel erfüllt ihr auch die geheimen Wünsche, so machen sie Ausflüge in den Schnee und Cecilie kann mit ihren neuen Schi den Hang hinuterfahren, obwohl sie so krank ist und nichteinmal stehen kann.
Sehr ergreifend zu lesen!

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Berührende Geschichte über das Leben und die Schöpfung

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Ein Buch, welches sehr zu Herzen geht. Die totkranke Cecilie ist ein starker kleiner Mensch. Durch die Zwiegespräche mit ihrem Schutzengel Ariel setzt sich diese mit der Bedeutung zu Leben sowie der Schöpfungsgeschichte ...

Ein Buch, welches sehr zu Herzen geht. Die totkranke Cecilie ist ein starker kleiner Mensch. Durch die Zwiegespräche mit ihrem Schutzengel Ariel setzt sich diese mit der Bedeutung zu Leben sowie der Schöpfungsgeschichte auseinander. Der Autor beschreibt einfühlsam was es heißt ein Mensch zu sein mit all seinen Sinnen, aber auch das Dasein als geistiges Wesen, der Seele. Ariel nimmt Cecilie die Angst vor dem Sterben und zeigt ihr dessen schöne Seite.
„Wir aber sind Geist, deshalb brauchen wir keine Flügel, um uns durch die Schöpfung zu bewegen.“
Dieser Satz hat mich sehr berührt und nachdenklich gemacht. Was passiert, wenn wir sterben? Es wäre zu schön, wenn auch ich sodann einen Schutzengel an meiner Seite hätte.

Fazit:
Diese Geschichte möchte ich jedem ans Herz legen. Denn auch wenn es sich hier um das Sterben eines Kindes handelt, so sind die Unterhaltungen von Cecilie und Ariel herrlich erfrischend, lehrreich und sogar lustig. Ich stand mit Cecilie auf den Skiern und saß mit ihr auf dem Schlitten und habe sie laut jauchzend auf ihren letzten Ausflügen in die Schneelandschaft begleitet. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge habe ich mich sodann verabschiedet. Leb wohl kleine Cecilie.

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