Bogotá, Kolumbien, im Sommer 2009: Der Jura-Professor Antonio Yammara liest in der Zeitung von einem Nilpferd, das aus dem ehemaligen Privatzoo des legendären Drogenkönigs Pablo Escobar entflohen ist.
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Bogotá, Kolumbien, im Sommer 2009: Der Jura-Professor Antonio Yammara liest in der Zeitung von einem Nilpferd, das aus dem ehemaligen Privatzoo des legendären Drogenkönigs Pablo Escobar entflohen ist.
Er fühlt sich sofort in die Zeit zurückversetzt, als der Krieg zwischen Escobars Medellín-Kartell und den Regierungstruppen auf Kolumbiens Straßen eskalierte. Damals war er 'live' dabei, wie sein Freund Laverde ermordet wurde. Noch Jahre später quälen ihn die Erinnerungen.
Antonio fängt an nachzuforschen. Seine Ermittlungen reichen zurück bis in die 80er Jahre und führen ihn schließlich zu Laverdes Tochter. Es geht um Drogen, Gewalt und Korruption. Und um einen Flugzeugabsturz, bei dem Laverdes Frau ums Leben kam: Das Geräusch der Dinge beim Fallen!
Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive aus Sicht von Antonio, der seit dem Attentat traumatisiert ist. Antonio ist von der Spurensuche so besessen, dass er dadurch seine eigene Familie vernachlässigt.
Die Geschichte konnte mich nicht wirklich fesseln. Auch, wenn die geschichtlichen Hintergründe bestens recherchiert sind. Den Erzählstil fand ich etwas retro, was aber auch an der Übersetzung liegen mag. Ständige Wiederholungen gehen zu Lasten der Spannung. Sorry, aber das kann Don Winslow besser.
Fazit: Langatmig und langweilig. Leider nicht mein Ding!