Cover-Bild Sündenbock
(8)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 06.03.2015
  • ISBN: 9783548285658
Judith Arendt

Sündenbock

Ein Fall für Schöffin Ruth Holländer
Ein Jahr ist Ruth Holländer bereits Schöffin, aber dieses Ehedrama erschüttert sie besonders: Rentner Jürgen Dombroschke ist angeklagt, seine an Parkinson erkrankte Frau vergiftet zu haben. Ein deprimierender Fall, bei dem alles klar zu sein scheint. Doch Ruth spürt, dass ein Puzzleteil fehlt. Hin und her gerissen zwischen Schöffinnendasein und Privatleben, hört Ruth sich – gegen den Rat ihres Freundes, Staatsanwalt Hannes Eisenrauch – ein bisschen um. Auch in Dombroschkes Schrebergarten. Und entdeckt die dramatische Wahrheit ...

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2024

Sündenbock

0

Der 2. Fall für die Schöffin Ruth Holländer: Der Angeklagte ist der Rentner Jürgen Dombroschke. Er soll seine schwerkranke Frau mit Rattengift umgebracht haben. Doch er schweigt zu allem und Ruth hat das ...

Der 2. Fall für die Schöffin Ruth Holländer: Der Angeklagte ist der Rentner Jürgen Dombroschke. Er soll seine schwerkranke Frau mit Rattengift umgebracht haben. Doch er schweigt zu allem und Ruth hat das komische Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Als ihr Mitschöffe nicht mehr unvoreingenommen handelt, wird die Verhandlung unterbrochen und Ruth von dem Fall abgezogen. Doch es lässt ihr keine Ruhe und so fährt sie in die Gartenkolonie zum Garten der Dombroschkes und zu dem des bestens Freundes. Wie sich herausstellt, begibt sie sich damit selbst in Gefahr.
Wie auch der Vorgängerband geht es in erster Linie um Ruth Holländer. Neben ihrer Schöffentätigkeit hat sie ein gut laufenden Bistro, das viel Arbeit macht, und zwei fast erwachsene Kinder, die aber auch noch ihre Mutter brauchen. Dazu ihr Freund Hannes, der Staatsanwalt ist und große familiäre Probleme hat, die auch Ruth belasten. Alles in allem ist sie also eine ganz normale Frau mit vielen Pflichten und wenig Freizeit. Das kommt in dem Buch auch sehr gut rüber. Man kann die Probleme von Ruth nachvollziehen, ihre Reaktionen verstehen. Wer einen spannenden Krimi erwartet, ist allerdings bei dem Buch eher fehl am Platz. Die Ermittlungen von Ruth laufen eher nebenher, Spannung gibt es dadurch kaum. Das schmälert das Lesevergnügen überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich war sehr schnell mit dem Buch durch, es ist gut und flüssig lesbar. Der Stil ist einfach und direkt. Nur eben einen Krimi darf man nicht erwarten. Wie auch im 1. Band gibt es allerdings klare Bezüge zu aktuellen Problemen der Gesellschaft.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.09.2018

eine engagierte Schöffin

0

Kurze Inhaltszusammenfassung:
In „Sündenbock“, dem zweiten Fall mit Schöffin Ruth Holländer, geht es um einen Prozesse, bei dem der Rentner Jürgen Dombroschke verdächtigt wird, seine an Parkinson erkrankte ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
In „Sündenbock“, dem zweiten Fall mit Schöffin Ruth Holländer, geht es um einen Prozesse, bei dem der Rentner Jürgen Dombroschke verdächtigt wird, seine an Parkinson erkrankte Frau im Endstadium mit Rattengift vergiftet zu haben. Ruth entdeckt ein paar Unstimmigkeiten und versucht auf eigene Faust weitere Nachforschungen zu betreiben und bringt sich damit selbst in Lebensgefahr. Gleichzeitig ist auch ihr Privatleben etwas aus dem Ruder gelaufen und zudem muss sie sich noch um ihr Bistro kümmern.

Meine Meinung zum Buch:
Auch der zweite Fall mit Ruth Holländer als Schöffin hat mir, wie schon der erste Teil, sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist relativ einfach und aus dem Leben gegriffen, die Kapitel sind kurz und übersichtlich, sodass man das Buch sehr zügig lesen kann. Die Hauptakteurin Ruth Holländer ist eine alleinerziehende Mutter von zwei Kindern im Teenageralter, dazu ist sie noch Inhaberin eines kleinen französischen Bistros, ehrenamtliche Schöffin am Gericht und in einer komplizierten Partnerschaft mit einem verheirateten Mann, der gerade in Scheidung lebt, aber zwischen ihr und seiner Familie hin und hergerissen ist. Ruth ist sehr authentisch dargestellt – eine typische Durchschnittsfrau, die mitten im Leben steht – und genau dies macht sie auch sehr sympathisch. Ebenso gut gefallen hat mir die Ausgewogenheit, dass einerseits die Arbeit als Schöffin und die Aufklärung des Falles einen großen Teil des Buches einnimmt, aber trotzdem noch sehr viel Platz für persönliche Angelegenheiten und für das Privatleben von Ruth geblieben ist. Diese Kombination aus Krimi und Beziehungsroman finde ich eine sehr gut gelungene Mischung. Einzig der Schluss, in dem Ruth eigenständige Nachforschungen anstellt und sich selbst in Gefahr begibt, habe ich nicht ganz so gut gefunden, da es schon etwas unrealistisch und vorhersehbar war, das restliche Buch war super.

Titel und Cover:
Der Titel passt sehr gut zum Inhalt des Buches und das Cover finde ich optisch ansprechend gestaltet und es harmoniert auch sehr gut mit dem Cover des ersten Falles.

Mein Fazit:
Ich habe den zweiten Fall mit Ruth Holländer als Schöffin sehr genossen und würde mich freuen, wenn sie schon bald wieder zu einem neuen, spannenden Fall hinzugezogen wird.

Veröffentlicht am 04.04.2017

Mein Leseeindruck zu Sündenbock - Band 2 der Schöffin Ruth Holländer Reihe

0

Das Cover hätte mich in der Buchhandlung wohl kaum angesprochen. Es war vielmehr der Titel, der mir sofort ins Auge gefallen ist.

Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, ...

Das Cover hätte mich in der Buchhandlung wohl kaum angesprochen. Es war vielmehr der Titel, der mir sofort ins Auge gefallen ist.

Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ihn nicht unerwähnt lassen: Sie wünschte sich inständig, weinen zu können.

Kommen wir zum Inhalt:

Ruth Holländer hat nicht nur Beziehungsprobleme und in ihrem Bistro scheint alles drunter und drüber, sondern muss sich als Schöffen mit einem ganz besonderen Fall auseinander setzen. Hat der Rentner wirklich seine Frau umgebracht? Es scheint irgendwie alles ziemlich verworren. Aber Ruth kommt der Wahrheit Stück für Stück näher.

Mit meiner o.g. Beschreibung Stück für Stück meine ich tatsächlich die Vorgehensweise. Bus der Krimi mal in Fahrt kommt.... puh... da braucht man schon etwas Geduld, denn augenscheinlich haben Beziehung und Bistro Vorrang. Wenn denn dann etwas Spannung entsteht, wird diese wieder abgebrochen, somit ist ein durchgehender Spannungsbogen leider nicht gegeben. Schade! Denn eigentlich macht die Protagonisten einen sehr "normalen" Eindruck, so dass ich mich gleich in die Rolle reinversetzen konnte. Der Schluss hingegen, ... na ja... ich fand ihn unrealistisch. Oder wie man auch sagt: Etwas to much.

Fazit:

Im Großen und Ganzen dient dieser Krimi einer netten Unterhaltung. Keine Aufregung, mäßiger Nervenkitzel, aber viel Gefühl. Oder der Krimilesen diese Mischung jedoch haben möchte?