Etwas enttäuschender Schluss
Nachdem mir "Siebenschön" sehr gut gefallen hat, habe ich mich richtig auf "Lotusblut" gefreut. Und obwohl das Buch nicht so spannend ist wie der erste Teil, hat es mir doch ganz gut gefallen.
Schön fand ...
Nachdem mir "Siebenschön" sehr gut gefallen hat, habe ich mich richtig auf "Lotusblut" gefreut. Und obwohl das Buch nicht so spannend ist wie der erste Teil, hat es mir doch ganz gut gefallen.
Schön fand ich, dass Em langsam etwas positiver zu Mai steht und nicht die ganze Zeit versucht, ihre Partnerin bloßzustellen oder ähnliches. Auch wenn die beiden nach diesem Fall noch keine dicken Freundinnen sind, kann ich mir vorstellen, dass da noch was im Laufe der Serie passiert :)
Allerdings muss ich zugeben, dass ich anfangs etwas schwer in das Buch hineingekommen bin. Es gab einige Perspektivenwechsel, aus denen ich nicht wirklich schlau geworden bin, sodass ich anfangs nicht wirklich gefesselt war.
Die asiatische Thematik wiederum gefällt mir gut, vor allem weil so - Achtung, Klischee!! - Mai ihre ganzen Stärken ausspielen kann. Überhaupt nimmt Mai diesmal eine große Rolle ein, denn man erfährt mehr über sie und ihre Persönlichkeit. Auch ihre Zerrissenheit aufgrund der Diskrepanz zwischen ihren Wurzeln und ihrer eigentlichen Heimat wird sehr gut dargestellt.
Das Ende kam dann für mich doch etwas schnell. Man hatte sich gerade sehr gut in die unterschiedlichen Perspektiven und Charaktere eingelesen, da ging es auch schon auf die Auflösung des Falles zu. Von dieser war ich dann doch etwas enttäuscht.
Trotzdem ist es ein nettes Buch, vor allem, wenn man "Siebenschön" schon gelesen hat!