Eine stille Reise ganz alleine durch das Nachkriegsbosnien
Juli Zeh fährt im Sommer 2001 durch Bosnien. Alleine, nur begleitet von ihrem Hund. Wenige Jahre nach dem Kriegsende dort. Sie beobachtet, lernt Menschen kennen, fängt die Stimmung ein. Ein stilles und ...
Juli Zeh fährt im Sommer 2001 durch Bosnien. Alleine, nur begleitet von ihrem Hund. Wenige Jahre nach dem Kriegsende dort. Sie beobachtet, lernt Menschen kennen, fängt die Stimmung ein. Ein stilles und genau dadurch sehr interessantes Memoir eines spannenden Ortes, den damals kaum Menschen aus Mittel- und Westeuropa bereist haben. Ich war auch im Sommer 2002 und 2003 in Bosnien und erinnere mich an die besondere Stimmung dort, auch deshalb war das Buch besonders interessant für mich, weil ich vieles wiedererkannt habe. Wer gerne ein ruhiges, unspektakuläres, aber gut beobachtetes Memoir zu einer Reise durchs Nachkriegsbosnien liest, ist hier richtig.