Cover-Bild Späterland
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3,49
inkl. MwSt
  • Verlag: Shadodex - Verlag der Schatten
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Magischer Realismus
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 14.09.2020
  • ISBN: 9783946381846
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Julia A. Jorges

Späterland

Die Welt hinter der Regenbogenbrücke
Tarjas geliebter Kater Pluto ist gestorben. Sie tröstet sich mit dem Gedanken, dass er in dem einst von ihr erfundenen Späterland weiterlebt. Aber warum klingelt das Glöckchen seines alten Halsbands? Und weshalb träumt Tarja, Pluto würde in Gefahr schweben? Gibt es Späterland wirklich?

Tarja beschließt es herauszufinden und begibt sich auf die Suche nach der Regenbogenbrücke. Aus Versehen gelangt ihr nerviger Klassenkamerad Milo mit hinüber und wird zu ihrem unfreiwilligen Begleiter auf einer abenteuerlichen Reise durch den Tierhimmel, denn nicht nur Pluto ist in Gefahr. Ganz Späterland wird von unheimlichen Schattenwesen bedroht.

Wird es Tarja gelingen, die Welt hinter der Regenbogenbrücke und damit Pluto und alle anderen Tiere dort zu retten?

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Rajet in einem Regal.
  • Rajet hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2020

Gibt es ein danach – hinter der Regenbogenbrücke?

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Der Schreibstil ist flüssig, fantastisch und spannend – gut zu lesen.

Zum Cover zeigt einen Baum auf einer Wiese vor strahlend blauem Himmel. in den Baum reicht ein Regenbogen mit Pfoten Abdrücken, stellt ...

Der Schreibstil ist flüssig, fantastisch und spannend – gut zu lesen.

Zum Cover zeigt einen Baum auf einer Wiese vor strahlend blauem Himmel. in den Baum reicht ein Regenbogen mit Pfoten Abdrücken, stellt die Regenbogenbrücke da. Unter dem Baum sieht man 2 Katzen, vom Baum weggehend sieht man die Spuren eines Menschen, passt einfach super!

Fazit: Wer kennt nicht den Moment, wenn man ein geliebtes Haustier gehen lassen muss. Als ich Kind war durften wir keine Tiere in der Mietwohnung halten noch nicht mal einen Vogel oder Hamster. Aber seit meinem 12 Lebensjahr lebe ich mit Katzen zusammen und musst auch schon manche ziehen lassen. Der Schmerz bleibt immer gleich. Aber ich hoffte immer, dass es ein Land hinter dem Regenbogen gibt. Wo sie keine Schmerzen, Alterserscheinungen, Hunger mehr haben als Seelentier, andere Freunde treffen und ihr Leben danach genießen können. Die Autorin hat mit ihren zauberhaften Worten so eine Welt erschaffen.

Ich habe mit Tarjas um ihren geliebten Kater Pluto getrauert (ja auch geweint) und man muss sich auch Zeit für diese Trauer nehmen. Auch ihren kleinen Altar konnte ich nachvollziehen, der ihren Eltern von Anfang an nicht gefallen hat und aus ihrer Sicht total überflüssig war. Sie sind ziemlich schnell zur Tagesordnung übergegangen und ihr Vater meinte mit einer neuen Katze (Bonnie) sei alles in Ordnung.

Auch Tarjas Mut habe ich bewundert, trotz aller Trauer, aufzubrechen in ein ihr unbekanntes Land, um ihren Kater vor einer geheimnisvollen Bedrohung zu retten. Sich vielen Herausforderungen zu stellen und diese zu meistern. Und so die Trauer zu bewältigen und offen sein für eine neue Katzen-Mensch-Beziehung.

Ihr Klassenkamerad Milo, der gerade zu Anfang ein richtiger „Kotzbrocken“ ist, beginnt in Späterland aufzutauen und seine Gefühle zu zeigen. Er wird Tarja ein guter Gefährte und Partner, findet nebenbei zu sich – sage nur Max.

In Späterland lernen wir viele Tiere kennen, manche mögen wir, andere wiederum nicht. Verschiedene Charakter und Meinungen treffen aufeinander – der Kampf für Gleichheit und Toleranz lohnt sich auch dort.
Das Buch war eigentlich für Kinder ab 12 Jahren gedacht, aber ich kann es auch jedem Erwachsen empfehlen. Einigen könnte es auch bei der Trauerbewältigung um einen geliebten tierischen Freund helfen und sich vielleicht für eine neue Beziehung zu öffnen.

Ein Buch über Freundschaft über den Tod hinaus: den ein verstorbenes Tier oder auch Mensch lebt in uns weiter, das kann uns niemand nehmen. Über Zusammenhalt, Freundschaft, Toleranz, für etwas einzustehen und zu kämpfen, speziell auch für Schwächere, um Trauer, aber auch um deren Bewältigung und das alles, in einer ganz zauberhaften und fantasievollen Version. Schön sind auch die Illustrationen (auf dem Ebook mehr in Briefmarken Format), zu den Kapiteln und der Handlung.
Für diesen überaus gelungen Roman gibt es von mir volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Umgang mit Trauer

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Tarjas geliebter Kater ist tot und die Trauer ist groß. Oder lebt er doch noch, die Erwachsenen sagen nein. Aber Tarja bekommt komische Hilferufe und entdeckt, dass das erfundene Späterland eventuell doch ...

Tarjas geliebter Kater ist tot und die Trauer ist groß. Oder lebt er doch noch, die Erwachsenen sagen nein. Aber Tarja bekommt komische Hilferufe und entdeckt, dass das erfundene Späterland eventuell doch existiert.
Ein Haustier zu verlieren ist immer schlimm. Und Tarja hat eine ganz eigene Art mit ihrer Trauer umzugehen. Mittendrin entspinnt sich eine eigene Geschichte, sehr fantasievoll. Denn Tarja spinnt sich etwas zurecht und kommt so besser mit allem klar. Es ist ganz normal, dass man sich Gedanken macht, was nach dem Tod kommen mag oder ob überhaupt etwas kommt. Reinkarnation nur für das Säugetier Mensch? Und die Katzenwelt? Und andere? Jorges erschafft mit Späterland eine eigene Welt. Ähnlich, wie es Andrea Schacht mit ihrem Land hinter dem Jägermond in ihren Katzenromanen für Erwachsene getan hat. Hier nun eine Welt für Kinder.

Veröffentlicht am 11.09.2024

Ein Blick über die Regenbogenbrücke

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Tarjas geliebter Kater Pluto ist gestorben. Sie tröstet sich mit dem Gedanken, dass er in dem einst von ihr erfundenen Späterland weiterlebt. Aber warum klingelt das Glöckchen seines alten Halsbands? Und ...

Tarjas geliebter Kater Pluto ist gestorben. Sie tröstet sich mit dem Gedanken, dass er in dem einst von ihr erfundenen Späterland weiterlebt. Aber warum klingelt das Glöckchen seines alten Halsbands? Und weshalb träumt Tarja, Pluto würde in Gefahr schweben? Gibt es Späterland wirklich? Tarja beschließt es herauszufinden und begibt sich auf die Suche nach der Regenbogenbrücke. Aus Versehen gelangt ihr nerviger Klassenkamerad Milo mit hinüber und wird zu ihrem unfreiwilligen Begleiter auf einer abenteuerlichen Reise durch den Tierhimmel, denn nicht nur Pluto ist in Gefahr. Ganz Späterland wird von unheimlichen Schattenwesen bedroht. Wird es Tarja gelingen, die Welt hinter der Regenbogenbrücke und damit Pluto und alle anderen Tiere dort zu retten? (Klappentext)

Hier geht es um ein für manche schwieriges Thema: Der Tod eines geliebten Haustieres. Der Schreibstil ist einfühlsam, altersgerecht, wobei dieses Buch eigentlich alterslos ist. Es wird behutsam an dieses Thema herangegangen und in einer fantastischen, aber auch abenteuerlichen Geschichte versucht das Thema aufzuarbeiten. Es lässt sich sehr gut lesen, die Seiten fliegen nur so dahin. Jeder bewältigt seine Trauer anders und da ist dieses Buch ein schöner Begleiter. Es macht nachdenklich, regt zum Nachdenken an. Es kommen die verschiedensten Botschaften an, ebenso wie verschiedene Emotionen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge. Kleine Illustrationen ergänzen den Text. Das Buch eignet sich gut zum Vorlesen, aber auch Jungleser werden damit gut zurechtkommen. Doch ich kann mir vorstellen, dass manche junge Leser eine Gesprächsbegleitung brauchen werden.

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