Cover-Bild Das Brauhaus an der Isar: Das Vermächtnis
Band 3 der Reihe "Eine München-Saga"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 20.07.2021
  • ISBN: 9783499005022
Julia Freidank

Das Brauhaus an der Isar: Das Vermächtnis

Die große Familiensaga um das traditionsreiche Brauhaus Brucknerbräu. In den Schicksalsjahren am Ende des Zweiten Weltkriegs stellt sich für das Familienunternehmen die Frage: Wer führt die Brauerei in die Zukunft? Wer bewahrt das Erbe der Brauereikunst in München und auf dem Oktoberfest?
Die achtzehnjährige Lotte, deren Eltern vor den Nationalsozialisten fliehen mussten, arbeitet Ende 1944 für eine Schweizer Hilfsorganisation. Nach einem dramatischen Flugzeugabsturz im Grenzgebiet zu Deutschland schlägt sie sich bis München durch. Dort halten ihre Großeltern allen Wirren zum Trotz ihr Brauhaus am Laufen. Die Firma durch den Krieg zu retten bietet Lotte die Herausforderung, nach der sie sich immer gesehnt hat. Doch hier gilt sie als Halbjüdin. Mitten in diesen letzten Kriegsmonaten, während das Flächenbombardement München in eine brennende Hölle verwandelt, verliebt sie sich in den einfühlsamen Wissenschaftler Gero. Doch er arbeitet an einem geheimen, brisanten Projekt. Dazu bringt ausgerechnet der langersehnte Friede das Brucknerbräu an den Rand des Abgrunds – und die temperamentvolle Lotte an einen Punkt, an dem sie die Brauerei entweder retten oder ruinieren wird …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2021

Der krönende Abschluss des Brucknerbräus

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Das Brauhaus an der Isar: Das Vermächtnis
NEU, Band 3
Inhaltsangabe: Quelle Rowohlt
Die Brauhaus-Saga, Band 3
Die große Familiensaga um das traditionsreiche Brauhaus Brucknerbräu. In den Schicksalsjahren ...


Das Brauhaus an der Isar: Das Vermächtnis
NEU, Band 3
Inhaltsangabe: Quelle Rowohlt
Die Brauhaus-Saga, Band 3
Die große Familiensaga um das traditionsreiche Brauhaus Brucknerbräu. In den Schicksalsjahren am Ende des Zweiten Weltkriegs stellt sich für das Familienunternehmen die Frage: Wer führt die Brauerei in die Zukunft? Wer bewahrt das Erbe der Brauereikunst in München und auf dem Oktoberfest?

Die achtzehnjährige Lotte, deren Eltern vor den Nationalsozialisten fliehen mussten, arbeitet Ende 1944 für eine Schweizer Hilfsorganisation. Nach einem dramatischen Flugzeugabsturz im Grenzgebiet zu Deutschland schlägt sie sich bis München durch. Dort halten ihre Großeltern allen Wirren zum Trotz ihr Brauhaus am Laufen. Die Firma durch den Krieg zu retten bietet Lotte die Herausforderung, nach der sie sich immer gesehnt hat. Doch hier gilt sie als Halbjüdin. Mitten in diesen letzten Kriegsmonaten, während das Flächenbombardement München in eine brennende Hölle verwandelt, verliebt sie sich in den einfühlsamen Wissenschaftler Gero. Doch er arbeitet an einem geheimen, brisanten Projekt. Dazu bringt ausgerechnet der langersehnte Friede das Brucknerbräu an den Rand des Abgrunds – und die temperamentvolle Lotte an einen Punkt, an dem sie die Brauerei entweder retten oder ruinieren wird …

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Auch in ihrem 3. Band vom Brauhaus an der Isar, hat es Julia Freidank,es wieder geschafft mich in den Bann der Geschichte der Familie Bruckner zu ziehen. Ich hatte das Gefühl beim Lesen, ein Teil der Geschichte zu sein, es war wie ein Sog der einem Tief in das Geschehen hinein zog. Ihr Schreibstil ist wie immer sehr spannend, Bildhaft und flüssig, auch ihre Recherche war sehr akribisch. Besonders über den zerstörenden Nationalismus der die Persönlichkeit der Menschen zerstören sollte, sie zu Maschinenmenschen machen , die perfekt funktionieren.Ihre Personen sehr real und Authentisch, ich habe mit Lotte gezittert, gebangt, gehofft, gelacht und geweint.
„Es ist der krönende Abschluss der Brauhaus Trilogie.“

Lotte die damals mit Ihren Eltern vor den Nazis fliehen mussten ist von Amerika in die Schweiz gegangen um dort für eine Hilfsorganisation zu arbeiten. Als sie bei Nacht und Nebel mit einem Piloten und falschen Pässen für die Juden in Deutschland fliegen, stürzt der Flieger ab. Ich war erleichtert das Lotte nichts passiert war und sie es bis zuGroßeltern in München geschafft hat. Wie gesagt Lotte hält einem einfach in Atem, sie riskiert oft Kopf und Kragen, vielleicht ist es ihre Jugendliche Leichtigkeit, sie ist erst 18, die sie manchmal unvorsichtig werden lässt. Es ist noch Krieg, vieles ist eingeschränkt und verboten, nämlich Starkbier zu Brauen, nur das schreckliche Dünnbier, schlimm den Menschen noch die letzte Lebensfreude zu rauben. Lotte versucht die Brauerei am Laufen zu halten, es ist nicht einfach. Der Bombenhagel der auf München fällt, die Ängste während man im Keller sitzt und betet das man wieder lebendig rauskommt und sein Haus noch steht. Ich habe mit Lotte und ihrer Familie und Freunde gebangt. Als der Krieg kurz vor dem Ende steht, verliebt sie sich in Gero, der als Wissenschaftler arbeitet, und an einem sehr geheimen Projekt arbeitet, dafür hat man ihn aus dem Krieg geholt, Gero wird langsam bewusst, an was sie dort arbeiten und ist entsetzt. Als endlich die Amerikaner in München einrücken, wird es auch nicht leichter, ausgerechnet ihr Jugendfreund, taucht in der Brauerei auf, sie erhofft sich Hilfe von ihm. Aber auch die Amerikaner haben ihre Vorschriften, und es gibt Neider die alles versuchen, das Brucknerbräu zu ruinieren. Wird Lotte es schaffen die geliebte Brauerei zu retten, den sie riskiert mal wieder viel, oder ist es endgültig der Ruin und das aus. Die alten Nazis haben sie auf dem Kicker, und auch die Amerikaner…….

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Veröffentlicht am 21.07.2021

Die nächste Generation

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Lotte ist vor 11 Jahren mit ihren Eltern nach Amerika emigriert, weil ihr Vater Jude ist. Doch nach Ausbruch des 2. Weltkrieges kann sie nicht still dessen Ende abwarten, sondern arbeitet für eine Schweizer ...

Lotte ist vor 11 Jahren mit ihren Eltern nach Amerika emigriert, weil ihr Vater Jude ist. Doch nach Ausbruch des 2. Weltkrieges kann sie nicht still dessen Ende abwarten, sondern arbeitet für eine Schweizer Hilfsorganisation. „Sie brauchte eine Aufgabe, keine Abhängigkeit.“ (S. 19) Bei einem Einsatz stürzt sie mit dem Flugzeug ab und kann sich nach München zu ihren Großeltern Antonia und Melchior retten, die das Brücknerbräu betreiben. Die Wiedersehensfreude ist groß, aber das Erschrecken und die Angst noch größer. Auf einmal ist sie keine Zuschauerin mehr, sondern mittendrin, bibbert bei jedem Fliegeralarm und erlebt die Zerstörung hautnah. „Es fühlte sich sonderbar an, dem Krieg auf einmal so nahe zu sein, den sie bisher nur aus den Kinonachrichten gekannt hatte.“ (S. 41) Ihre Großeltern machen ihr klar, dass sie als Halbjüdin in doppelter Gefahr schwebt. Neue Kleider müssen her, ein neuer Ausweis, eine neue Biografie …

„Das Vermächtnis“ ist der dritte Teil der Brauhaussage von Julia Freidank und für mich der bisher beste Band der Reihe, ein absolutes Lesehighlight. Von Beginn an fiebere ich mit Lotte mit, die nicht nur überleben, sondern auch das Brauhaus führen will. Ihre Großeltern haben einen Generaldirektor eingesetzt, der sich auch dank Parteimitgliedschaft schon als deren Nachfolger wähnte und Lotte schnell wieder loswerden will. Auch dem Blockwart ist sie mit ihrer freien, unangepassten Art ein Dorn im Auge – so benimmt sich kein deutsches Mädel! Sie ist sehr mutig und engagiert, manchmal zu voreilig. „Das Mundwerk hast du von deiner Mutter und den Leichtsinn von deinem Vater. Am liebsten würde ich dich auf dem Dachboden verstecken, bis der Krieg vorbei ist.“ (S. 42) Und sie findet immer wieder Schlupfwinkel, wenn ihnen das Brauen aufgrund einer Verordnung verboten wird.
Ihre beste Freundin wird Hermine, die Tochter eines befreundeten Molkereibesitzers aus Berlin, die auch bei den Bruckners untergekommen ist. Sie hat genauso viele Flausen im Kopf wie Lotte und ihre Berliner Schnauze hat mich köstlich amüsiert. Die beiden jungen Frauen sind ein tolles Gespann und müssen in dieser Zeit schnell erwachsen werden.
Dann verliebt sich Lotte in den Physikstudent Gero von Stetten, der für ein geheimes Projekt arbeitet, von dem nicht mal er alles weiß. Haben sie wirklich eine Chance? „Wenn Du wüsstest, wer ich wirklich bin, würdest du mich hassen.“ (S. 204)

Obwohl ich schon einige Bücher über München in der damaligen Zeit gelesene habe, konnte Julia Freidank mir noch neues Wissen vermitteln. Dabei zeichnet sie ein sehr lebendiges Bild und schreibt extrem mitreißend. Durch die vielen historischen Details wie die Judenverfolgung, den Lebensborn e.V., den Volkssturm und die Besatzungszeit inkl. GIs, das Fraternisierungsverbot und die Rassengesetze in den USA bleibt die Handlung bis zum Schluss extrem spannend und abwechslungsreich.
Und natürlich erfährt man wieder viel übers Bierbrauen …

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Veröffentlicht am 08.08.2021

Ein Prosit auf ein neues Leben

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Der Abschluss einer sehr gelungenen Saga um die Brucknerbräu Dynastie. Mir hat die Fortentwicklung der Geschichte erneut sehr gut gefallen. Das Cover ist bunt gestaltet. Man erkennt eine junge Frau, welche ...

Der Abschluss einer sehr gelungenen Saga um die Brucknerbräu Dynastie. Mir hat die Fortentwicklung der Geschichte erneut sehr gut gefallen. Das Cover ist bunt gestaltet. Man erkennt eine junge Frau, welche etwas nachdenklich zur Seite blickt. Im Hintergrund erkennen die Leser die teilweise zerstörte Münchner Frauenkirche. Der Klappentext beschreibt den wesentlichen Handlungsstrang ausführlich und gibt so wichtige Details bereits preis, ohne zu viel Spannung vorwegzunehmen. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die 18-jährige Lotte, das Kind von Clara Bruckner und René Kurowsky, welche ursprünglich in die USA vor den Nationalsozialisten geflohen ist. Nach einem Flugzeugabsturz, welchen sie glücklicherweise überlebt hat, kommt Lotte in ein Deutschland zurück, welches kurz vor der Niederlage im zweiten Weltkrieg steht.

Lotte ist eine selbstbewusste Frau, die weiß was sie will. Sie wird herzlich von ihren Großeltern Antonia und Melchior Bruckner in München aufgenommen. Dabei erlebt sie trotz des Familienzusammenhaltes die schrecklichen Vorgänge am Ende des Krieges 1944. Als bedeutsame Nebenfiguren treten Gero von Stetten ein Physikdoktorand, welcher Clara in ihren Bann zieht, sowie der bereits in den Vorgängerbänden beliebte Ferdinand Schwabinger und Hermine Schulte eine Mitarbeiterin des Brucknerbräus in Erscheinung. Vor allem Gero von Stetten ist eine sehr interessante Persönlichkeit. Obwohl er nüchterner Physiker ist, zeigt er doch in vielen Situationen sehr viel Humor und Empathie. Er muss eine schwere Entscheidung treffen und zeigt dabei viel Mut und Selbstdisziplin. Er hat sich dabei als meine Lieblingsfigur herauskristallisiert.

Der Aufbau der Geschichte ist stringent und es sind bis auf am Ende der Geschichte keine Zeitsprünge zu erkennen. Der Schreibstil der Autorin ist leicht, gut lesbar und immer wieder mit Dialekten (bayerisch oder berlinerisch) unterlegt. Dies hat mir bereits in den vorherigen „Brauhausbüchern“ sehr gut gefallen. Als Besonderheit sind neben einem Personenverzeichnis, ein Überblick über die verschiedenen Redewendungen sowie im Buchdeckel eine Stadtkarte von München abgebildet. Das Fazit des Romans ist sehr gut. Die Autorin hat das schwierige Thema zweiter Weltkrieg sehr gut aufgearbeitet. Vor allem die verschiedenen Stimmungen und Gefühlslagen schafft die Autorin dem Leser sehr gut rüberzubringen. Ich kann allen Fans von Brauhauskultur, aber auch von historischen Romanen guten Gewissens eine klare Leseempfehlung geben. Ich bedanke mich bei Rowohlt für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.

9/10P.

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Veröffentlicht am 28.07.2021

Dsa Brauhaus an der Isar

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Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lassen sie doch beide auf einen tollen historischen Roman hoffen.
Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen und gehört. ...

Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lassen sie doch beide auf einen tollen historischen Roman hoffen.
Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen und gehört. Bei dem Buch handelt es sich um den dritten Teil der BrauhausSaga. Das Buch ist eigenständig und auch ohne Vorkenntnisse zu lesen.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Personen sind hervorragend ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
Lotte gefällt mir besonders gut, sie ist eine sehr bodenständige Person, die weiß, was sie will.
Lotte gerät durch einen Flugzeugabsturz, den sie überlebt hat, unbeabsichtigt in die Heimat ihrer Großeltern, nach München zurück. Ihre Eltern mussten von München fliehen und sind dann in die USA ausgewandert. Lotte versucht, zu helfen und das Brauhaus ihrer Großeltern am Laufen zu halten. Einige Widrigkeiten kommen ihr entgegen und die Tatsache, dass sie Halbjüdin ist, erleichtern ihr die Sachen auch nicht unbedingt.
Doch mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
Das Buch ist zwar recht nett, aber hat mich nicht wirklich gepackt. Es gibt sehr viele Stellen mit Länge, die sich durchs Buch ziehen und so fliegen die Seiten beim Lesen nur langsam und man ist nicht wirklich im Lesefluss.
Das Buch ist in Ordnung, aber mehr auch nicht.

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