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Veröffentlicht am 17.11.2024

Roman zum Nachdenken

Spaceman of Bohemia
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Ein etwas anderer Science-Fiction Roman der zum Nachdenken anregt. Dem Raumfahrer Jakub Procházka wird eine besondere Ehre zuteil. Er wird der erste tschechische Raumfahrer, der ins All reisen wird. Diese ...

Ein etwas anderer Science-Fiction Roman der zum Nachdenken anregt. Dem Raumfahrer Jakub Procházka wird eine besondere Ehre zuteil. Er wird der erste tschechische Raumfahrer, der ins All reisen wird. Diese Mission ist jedoch sehr gefährlich und er weiß nicht so richtig was ihn erwartet. Dabei findet er auch zu sich selbst. Seine Liebe zu seiner Frau Lenka ist unerbittlich und das Heimweh wird immer größer. Eine Reise durch Raum, Seele und Zeit beginnt. Sehr melancholisch und teilweise etwas überbordend angehaucht ist der Schreibstil des Autors. Dabei schafft er es immer wieder Brücken aus der Vergangenheit von Jakub zu bauen, um dann mit voller Wucht in die Wirklichkeit zurückzukehren. Teilweise sehr schön beschreibend erzählt dieser von der Kindheit von Jakub und seinen innersten Wünschen. Jakub ist technikaffin und gleichzeitig in der Vergangenheit verankert. Oft mit vielen Selbstzweifeln behaftet forscht Jakub nach seinem Innersten, um gleichzeitig auch mit dem Alltag zu hadern. Seine Kommunikation mit einer außerirdischen Spezies kann real oder im Wahn erfolgen. Diese Auflösung war für mich nicht ersichtlich, auch wenn sie erheiternd war. Ein sehr ruhiger Roman, der zum Nachdenken anregt, aber auch Interpretationsspielraum lässt. Ich hätte mir ein etwas anderes Ende gewünscht bzw. eine endgültige Richtung der Handlung. Diese war trotz des schönen Schreibstils für mich nicht so ganz erkennbar. Ein Roman der durchaus begeistern kann, wenn auch mit Abstrichen.

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Humorvolle Fantasy

Eine Nachtigall in New York
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Ein humorvoller Fantasyroman über Thomas Nightingale den Mentor von Police Officer Peter Grant, der in seinen jungen Jahren im New York der 20iger Jahre ein Abenteuer erlebt hat.

Thomas steht eines ...

Ein humorvoller Fantasyroman über Thomas Nightingale den Mentor von Police Officer Peter Grant, der in seinen jungen Jahren im New York der 20iger Jahre ein Abenteuer erlebt hat.

Thomas steht eines Tages einfach vor der Tür seines ehemaligen Schulkameraden der Zauberschule Casterbrook Augustus und bringt seinen Alltag durcheinander. Ein verzaubertes Saxofon treibt sein Unwesen und er muss es in seine Gewalt bringen. Dafür benötigt er seine Unterstützung. Schon bald treiben sich beide in den Jazzclubs von New York umher und erleben ein Abenteuer, wie sie es sich nicht ausmalen konnten.

Augustus Young ist ein Mann, der ein gemütliches Leben hat. Er macht sich nicht viel aus Hektik und genießt den Alltag. Nightingale ist aufgrund seiner Anstellung im Folly (Institut der Magie in London) wie ein Geheimagent, durch und durch auf Ergebnisse fokussiert und treibt den armen Augustus ein wenig vor ihn her. Am besten in diesem Roman hat mir aber Lucy mit ihrem sarkastischen Unterton gefallen.

Humorvoll mit immer einer Portion Fantasy vereint wird auch diese Geschichte gut und verständnisvoll erzählt. Das Flair von dem New York der 20iger Jahre wird auch sehr gut durch die ganze Story transportiert. An der ein oder andern Stelle hätte ich mir noch mehr Fallstricke gewünscht, so wie ich es durch die Peter Grant Reihe gewohnt bin. Da war mir die Story in Teilen etwas zu eindimensional konstruiert worden. Aber in Summe hat mich diese Geschichte gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Spannender historischer Krimi

Tod in der Speicherstadt
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Ein historischer Krimi gepaart mit allen Komponenten die ein solcher für ein kurzweiliges Lesevergnügen braucht. Hauke Sötje ein junger Kommissar aus Kiel wird zu einem Fall in Hamburg gerufen. Ein Sohn ...

Ein historischer Krimi gepaart mit allen Komponenten die ein solcher für ein kurzweiliges Lesevergnügen braucht. Hauke Sötje ein junger Kommissar aus Kiel wird zu einem Fall in Hamburg gerufen. Ein Sohn der mächtigen und wohlhabenden Kaffeefamilie Bellingrodt wird tot in der Elbe aufgefunden. Der Firmenpatriarch Wilhelm Bellingrodt reagiert sehr erbost über die Ermittlungen von Hauke Sötje und versucht schnell in den Alltag überzugehen. Gleichzeitig arbeitet Sophie die Freundin von Hauke als Gouvernante für eine junge Frau namens Clara, die Tochter des Konsuls Winter. Dabei soll sie diese bei der Einführung in die gehobene Gesellschaft vorbereiten. Doch Sophie lässt ein Ereignis, was sie erlebt, nicht zur Ruhe kommen. Alsbald gerät sie unbewusst in den Fall von Hauke oder ist es alles ganz anders?Eine spannende Geschichte beginnt.

Hauke Sötje ist ein stringenter Mann, der sich nur ungern von den Ermittlungen abbringen lässt. Manchmal ist er etwas zu fokussiert auf die Details und übersieht in manchen Fällen das wesentliche. Seine Partnerin Sophie hingegen ist eine Frau, die keineswegs dem damaligen Rollenbild entspricht. Sie ist sehr selbstbewusst und versucht oft zum Leidwesen von Hauke ihren eigenen Kopf durchzusetzen. Sehr atmosphärisch und bildhaft ist der Schreibstil der Autorin. Sie schafft es mit ihrer Erzählweise das Kopfkino der Leserinnen und Leser sehr gut in Fahrt zu bringen. Gut und detailliert beschreibend habe ich mich in dem Fall wiedergefunden. Auch die Spannung ist gut portioniert und keimt immer wieder dezent in den einzelnen Erzählpassagen auf. Die gesellschaftlichen Themen sind neben dem Rollenbild der Frau vor allem die damaligen Arbeitsbedingungen sowie das Schicksal der Ärmsten in der Bevölkerung. Dabei hat die Autorin die Themen meiner Meinung äußerst gut in die Geschichte eingebaut. Das Ende des Romans war auch in sich sehr schlüssig gewesen. Auch wenn ich an der einen Stelle doch überrascht worden bin. Ein sehr schöner und spannend erzählter Kriminalroman, der mir sehr gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Ein Buch mit einer besonderen Botschaft

Das kleine Hotel, wo Wünsche wahr werden
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Ein wunderbares Buch mit einer besonderen Botschaft, auf die man sich vielleicht einfach mal einlassen sollte.

Ein paar positive Gedanken könnten doch unserem Leben nicht schaden, oder? Was wäre, wenn ...

Ein wunderbares Buch mit einer besonderen Botschaft, auf die man sich vielleicht einfach mal einlassen sollte.

Ein paar positive Gedanken könnten doch unserem Leben nicht schaden, oder? Was wäre, wenn wir uns weniger Sorgen machen würden und stattdessen einfach eine positive Grundstimmung in unserem Leben hätten? Klingt gut? Dann sollte man dieses Buch unbedingt lesen!

Eine wunderbare Geschichte über die Macht unserer Gedanken und kleinen Tricks wie wir unser Leben ohne viel Aufwand positiver ausrichten können. Sie hat mich zutiefst berührt und zum Nachdenken gebracht. Denn Grübeln hat den Wenigsten von uns wohl tatsächlich mal weitergeholfen, oder? Nach Lösungen zu suchen und vielleicht einfach darauf zu vertrauen, dass alles gut wird, wie es auch das Kölner Lebensmotto sagt (et hätt noch immer jot jejange), schon eher, oder?

Wir begeben uns mit der Erzählerin auf eine wunderbare Reise und lernen beeindruckende (fiktive) Menschen kennen, die zumindest mich sehr inspiriert haben. Wie viel Mut haben wir etwas Neues zu beginnen? Oder anders gefragt: Wie oft verharren wir in unserem Alltag und verlieren so den Blick für die besonderen Dinge in unserem Leben?

Das Buch arbeitet mir sehr vielen visuellen Bildern und spricht den Leser / die Leserin immer mal wieder direkt an. Dazu ist es auch noch wunderbar gestaltet, schöne Zeichnungen und der eine oder andere Notizzettel heben die wichtigen Botschaften hervor. Zudem gibt es Meditationen und Checklisten zum Ausfüllen, was wirklich heißt mit dem Buch zu arbeiten.

Eine Leseempfehlung für alle die neugierig sind und sich mehr positive Vibes in ihrem Leben wünschen. Ich werde die 21-Tage Challenge auf jeden Fall mal ausprobieren, denn zu verlieren hat man nichts, man kann schließlich nur gewinnen.

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Was ist die Wahrheit?

Die Könige von Babelsberg
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Was ist die Wahrheit? Ist sie real greifbar oder doch eher Fiktion? Oder ist das Leben wie ein Film, der es schafft, die Wahrheit in einem geschickten Mantel von Illusionen zu verschleiern?

Diese Fragen ...

Was ist die Wahrheit? Ist sie real greifbar oder doch eher Fiktion? Oder ist das Leben wie ein Film, der es schafft, die Wahrheit in einem geschickten Mantel von Illusionen zu verschleiern?

Diese Fragen haben sich mir bei diesem sehr schön und interessant konzipierten Roman aufgetan. Der junge Kommissar Walter Beneken wird zu einem besonderen Fall gerufen. Eine sehr übel zugerichtete Frauenleiche wird in dem Anwesen des berühmten Filmregisseurs Fritz Lang Im Berlin des Jahres 1920 aufgefunden. Es handelt sich um die Ehefrau des Regisseurs, der zusammen mit der Drehbuchautorin Thea von Harbour in der Wohnung vorgefunden wird. Die Obrigkeiten sind sich einig, dass die Ehefrau sich selbst das Leben genommen hat. Beneken wird sehr schnell misstrauisch und stürzt sich in den Fall. Schon bald muss er erkennen, dass das Suchen nach der Wahrheit seine Tücken hat.

Walter Beneken ist ein ehrgeiziger junger Kommissar, der an die Gerechtigkeit glaubt. Er ist innerlich noch sehr ungefestigt und klammert sich mehr oder minder an seine Arbeit. Seine Mutter gibt ihm Halt, wirkt aber auch manchmal als Last für sein Leben. Fritz Lang lebt in seiner eigenen Welt und die Arroganz steht ihm als erfolgreichen Regisseur ins Gesicht geschrieben. Doch er und Thea haben mich im Laufe der Erzählung das ein oder andere Mal auch überrascht. Sehr dicht und atmosphärisch ist der Schreibstil des Autors. Er hat es geschafft dem Thema eine interessante Geschichte zu verleihen. Ganz besonders überrascht hat er mich mit einem Aspekt der heute als noch aktuelles Thema bezeichnet werden kann. Diese Sonderbarkeit hat er sehr gut in die Geschichte eingebaut, was der Dramatik eine besondere Wendung verleiht. Auch hat mir gut gefallen, inwieweit einige Charaktere es geschafft haben, dass sie einem plötzlich fast sympathisch erscheinen, auch wenn ich dabei das fast betonen möchte.

Ein Lob an den Autor für eine interessant konzipierte Geschichte über einen besonderen Skandal im “deutschen Hollywood” der 20iger Jahre.

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