Roman | Nach Julia Schochs Bestsellerroman ›Das Liebespaar des Jahrhunderts‹ jetzt der krönende Abschluss ihrer Trilogie ›Biographie einer Frau‹.
Eine poetische Bilanz
Die Erinnerung an eine Liebe kann intensiver sein als diese Liebe selbst
Eine Frau lernt fern von zu Hause einen Mann kennen, Katalane und Schriftsteller, und hat mit ihm eine Affäre. Diese Liebe bringt alles ins Wanken – nicht nur die Beziehung zu ihrem Ehemann, auch ihre Sicht auf die Dinge, ihre Arbeit. Was sie erlebt, lässt eine Entscheidung in ihr reifen, die mit Risiken verbunden ist: ganz bei sich zu sein und künftig als Schriftstellerin zu leben. Aber kann jemand, der ganz bei sich ist, noch bei anderen sein? Bei einem Ehemann, bei Kindern? Jahre später steht sie erneut an einem Kipppunkt ihres Lebens und begegnet dem Katalanen wieder: Ein Bogen schließt sich zwischen Vergangenheit und Jetzt. Julia Schoch krönt mit diesem Roman einer folgenreichen Begegnung ihre außergewöhnliche Trilogie.
Nach dem großen Erfolg von Julia Schochs Bestsellerroman ›Das Liebespaar des Jahrhunderts‹ (monatelang weit oben auf der SPIEGEL-Bestsellerliste, mehr als 80.000 verkaufte Exemplare) nun der krönende Abschluss ihrer Trilogie.
»Was ich in der Trilogie erzähle? Dass wir unterschiedliche Rollen im Leben haben und oft nicht wissen, was wir für andere sind. In den drei Büchern möchte ich Gerechtigkeit walten lassen. Ein Wunschtraum, vielleicht. Aber ein schöner.« Julia Schoch
Eine Frau lernt einen Mann kennen, Katalane und Schriftsteller, beginnt mit ihm eine Affäre, und alles gerät ins Wanken. Verheiratet mit Kindern, verändert sich ihre Sichtweise auf alles, Arbeit, Beziehung, ...
Eine Frau lernt einen Mann kennen, Katalane und Schriftsteller, beginnt mit ihm eine Affäre, und alles gerät ins Wanken. Verheiratet mit Kindern, verändert sich ihre Sichtweise auf alles, Arbeit, Beziehung, Lebensweg. Sie beginnt, dadurch inspiriert, einen neuen Lebensweg als Schriftstellerin, will ganz bewußt ihr Leben führen und bei sich sein. Jedoch scheint dies unvereinbar mit ihrem bisherigen Leben, Ehemann und Kindern. Jahres später begegnet sie den Katalanen wieder.
Wie in den vorangegangenen Büchern dieser Trilogie geht es auch hier wiederum um Frauen, Ihren Lebensweg, Ihren Wünschen und Verpflichtungen. Wiederum sehr gelungen und in typischer Julia Schoch Manier. Wertvoll!!!!
Wild nach einem wilden Traum, dies ist das dritte Buch einer Trilogie von der Autorin Julia Schoch. Das erste Buch hatte mir schon gut gefallen, das zweite habe ich verpasst.
Diese Trilogie ist ein Erinnerungsroman.
Der ...
Wild nach einem wilden Traum, dies ist das dritte Buch einer Trilogie von der Autorin Julia Schoch. Das erste Buch hatte mir schon gut gefallen, das zweite habe ich verpasst.
Diese Trilogie ist ein Erinnerungsroman.
Der Schreibstil ist schon, wie bei dem ersten Buch etwas besonderes.
Sie schreibt unaufgeregt ,
nüchtern und präzise.
Die Autorin hat eine fiktive Schriftstellerin erschaffen, die sich erinnert. Naja, richtig kann ich sie nicht verstehen. Wenn ein Mann nur Handzeichen gibt, schon geht sie in seine Hütte. Etwas mehr darf er sich anstrengen.
Das Buch liest sich ganz gut, allerdings kommt er an den 1. Teil nicht heran.
Trotzdem lesenswert.
Um ihre Arbeit als Autorin voranzubringen, nimmt sie vor Jahren an einem Schriftsteller-Treffen in einer Künstlerkolonie im Hudson Valley im Nordosten der USA teil. Dort lernt sie einen Mann kennen, einen ...
Um ihre Arbeit als Autorin voranzubringen, nimmt sie vor Jahren an einem Schriftsteller-Treffen in einer Künstlerkolonie im Hudson Valley im Nordosten der USA teil. Dort lernt sie einen Mann kennen, einen Katalanen, mit dem sie sofort eine heftige Affäre beginnt. Plötzlich stellt sie alles infrage, die Beziehung zu ihrem Mann und ihre Ehe, und überlegt, ob sie diesen Katalanen liebt. Jetzt, viele Jahre später, als Schriftstellerin ist sie bereits etabliert, begegnet sie diesem Mann zufällig wieder und erinnert sie sich an das damals Erlebte. Sie denkt über ihr bisheriges Leben und ihre Beziehungen zu verschiedenen Männern nach und stellt sich abermals die Frage, wie es mit der Liebe zu ihrem Mann und ihren inzwischen erwachsenen Kindern steht. Gibt es verschiedene Arten von Liebe und ist die Liebe in jedem Lebensalter anders? – Oder gibt es nur die eine Liebe?
Julia Schoch wurde 1974 wurde 1974 in Bad Saarow geboren und lebt heute als freie Schriftstellerin und Übersetzerin mit ihrem Mann und zwei Kindern in Potsdam. Für ihre Romane und Kurzgeschichten erhielt sie zahlreiche Preise und Auszeichnungen und stand einige Male auf Platz 1 der SWR-Bestenliste.
„Wild nach einem wilden Traum“ ist das dritte Buch ihrer autofiktionalen Buchreihe „Biographie einer Frau“ – die vorangegangenen Bände sind „Das Vorkommnis“ und „Das Liebespaar des Jahrhunderts“. In allen drei Romanen sind Parallelen zwischen der als Ich-Erzählerin auftretenden Schriftstellerin und Julia Schoch zu erkennen.
In Julia Schochs autofiktionalen Romanen der Reihe „Biographie einer Frau“ erfahren wir keine Namen. Auch in diesem letzten Teil der Trilogie „Wild nach einem wilden Traum“ grübelt sie viel nach über ihren Mann und ihre Ehe, ihre diversen Liebhaber und ihre Kinder, niemand wird jedoch namentlich dabei genannt. Die Protagonistin macht sich Gedanken und stellt ihr bisheriges Leben auf den Prüfstand, erforscht sich und ihre Ehe aus ihrer Perspektive und ist dabei sehr egozentrisch. Über ihre Männer berichtet sie nicht viel, nur über den Katalanen und ihre Beziehung zu ihm erzählt sie ausführlicher. Sie springt dabei ziemlich abrupt zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her und fügt dazwischen noch einige Episoden aus ihrer Kindheit ein. Immer und immer wieder spricht sie dieselben Probleme an, die in meinen Augen banal und ihre Gedanken dazu belanglos sind, weshalb ich mich in die Gefühle der Protagonistin nicht einfühlen konnte. Als störend empfand ich auch die vielen in Klammern eingefügten Erklärungen und Nebensätze und ihre Gedanken am Schluss des Buches waren mir zu unstet und sprunghaft.
Fazit: Ein Buch, das ich mit großen Erwartungen begonnen hatte, zu dem ich aber letztendlich keinen Bezug fand.