Cover-Bild Irisblütenmord
Band der Reihe "Bodensee Krimi"
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 17.03.2022
  • ISBN: 9783960418849
Julian Biberger

Irisblütenmord

Bodensee Krimi
Ein außergewöhnliches Debüt und eine Geschichte, die eine vollkommen unerwartete Wendung nimmt.

An einem Naturstrand in Langenargen wird ein Toter gekreuzigt aufgefunden. Bald folgen im Nachbardorf Eriskirch weitere altertümlich anmutende Morde, an den Tatorten findet sich jeweils eine getrocknete Irisblüte. Wie hängt die Blume mit den Todesfällen zusammen? Die Spur führt die Friedrichshafener Kommissare Marc Steingruber und Clara Meißner zu einem Jahrhunderte zurückliegenden Verbrechen im Tettnanger Wald, das dem Fall eine neue Dimension gibt.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.12.2022

Fesselnd bis zur letzten Seite

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Dieses Debüt von Julian Biberger hat es in sich.

Recht bald ist die Leserschaft mit einem grauslichen Mord konfrontiert, ja, sie ist quasi live dabei. Das Ermittlerduo Marc Steingruber und Clara Meißner ...

Dieses Debüt von Julian Biberger hat es in sich.

Recht bald ist die Leserschaft mit einem grauslichen Mord konfrontiert, ja, sie ist quasi live dabei. Das Ermittlerduo Marc Steingruber und Clara Meißner sind mit der Aufklärung vollauf beschäftigt. Da bleibt wenig Platz für ein Privatleben. Noch bevor die Ermittlungen einen nennenswerten Erfolg zeigen, gibt es eine zweite Leiche und ein Ende der Serie scheint nicht absehbar.

Seltsam ist, dass bei jedem Mordopfer eine getrocknete Irisblüte zu finden ist. Was will der Mörder damit sagen?

Meine Meinung:

Ich lese sehr gerne Krimis, die rund um den Bodensee spielen, denn das Schwäbische Meer bietet so allerlei Geheimnisse und Sagen.

Das Cover ist eine echte Wucht! Es zeigt das Schloss Monfort in Langenargen. Die Farbe lila (violett) gilt in der Psychologie als Farbe der Demut und Buße sowie der Selbstbesinnung. Diese Interpretation passt perfekt zu den Mordopfern, die weder Demut noch Selbstbesinnung kennen - da bleibt nur die Buße.

Der Schreibstil ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, was vermutlich am Alter des Autors liegt (geb. 1989). Die Einschübe im schwäbischen Dialekt sind einen Hauch zu viel. Jene Leser, die aus anderen Regionen Deutschlands bzw. Österreichs kommen, müssen diese Textstellen vermutlich laut lesen, damit es wieder passt.

Die historischen Einschübe in das 17. Jahrhundert machen den Krimi sehr spannend, da zu Beginn unklar ist, welche Bedeutung sie in der Gegenwart haben.

Als passionierte und geübte Krimileserin hatte ich recht bald eine Idee, wer und was hinter den Mordfällen steckt. Die Auflösung hat mir recht gegeben.

Fazit:

Gerne gebe ich diesem fesselnden Krimidebüt 5 Sterne.