Cover-Bild Heartbeat. Truly yours
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Oetinger Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 01.11.2018
  • ISBN: 9783841505309
Julie Chapel

Heartbeat. Truly yours

Prickelnd wie Schnee auf warmer Haut. Die 17-jährige Harley ist Sportfotografin der Highschool-Zeitung. Sam, 18, ist der neue Star des Eishockey-Teams: breite Schultern, blaue Augen, arrogantes Lächeln, unglaublich attraktiv. Während eines Auswärtsspiels kommen Sam und Harley sich näher. Sie spürt, dass sich hinter Sams cooler Fassade eine andere, sanfte Seite verbirgt. Auf eine erste gemeinsame Nacht folgt ein Hin und Her aus Nähe und Rückzug, bis Harley sich enttäuscht von ihm trennt. Zum Abschied schenkt sie ihm ein Fotoalbum, das den verletzlichen Sam zeigt, den Sam, den nur sie kannte. Sam ist tief berührt - doch kann er Harleys Herz zurückgewinnen? „Truly yours. Heartbeat“ ist Band drei der sinnlichen Reihe für Leserinnen, die mehr Leidenschaft, starke Gefühle und intensive Anziehung jenseits von Schulhofschwärmereien wollen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2018

Süße Highschool-Liebesgeschichte

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Inhalt: Harley ist die Sportfotografin der Schülerzeitung und großer Eishockey-Fan. Als ein neuer Spieler in die Mannschaft kommt, ist dies niemand anderes als der attraktive Sam, den Jungen, den sie bereits ...

Inhalt: Harley ist die Sportfotografin der Schülerzeitung und großer Eishockey-Fan. Als ein neuer Spieler in die Mannschaft kommt, ist dies niemand anderes als der attraktive Sam, den Jungen, den sie bereits am Bahnhof kennenlernte. Sam ist arrogant und abweisend. Als sich die beiden trotzdem näher kommen, kann Harley hinter seine Fassade schauen. Doch reicht ein kurzer Blick, um das ganze Hin und her der Gefühle zu ertragen?

Meinung: „Heartbeat. Truly Yours“ ist eine gelungene Highschool-Liebesgeschichte, die sich neben der Liebe, noch Themen wie Freundschaft und Konkurrenzkampf ausgesucht hat. Außerdem geht es viel um Eishockey. Dies ist eine in sich abgeschlossene Geschichte, die auch unabhängig von den anderen Bänden dieser Reihe gelesen werden kann.

Im Mittelpunkt steht die 17-jährige Harley. Sie liebt Eishockey und das Fotografieren und so ist es kein Wunder, dass sie die Sportfotografin der Schülerzeitung ist. Harley ist klug und nett. Außerdem recht taff und alles andere als eine Tussi. Sie hat mir als Charakter gut gefallen.
Ebenso wie Sam, der zwar erst arrogant und abweisend ist, schnell aber eine andere Seite von sich durchscheinen lässt.
Die wichtigsten Nebenfiguren sind Resa und Cas, die nicht unterschiedlicher sein könnten.
Während Resa die Chefin der Schülerzeitung ist und sich schnell als echte Freundin entpuppt, ist Cas das schöne und beliebte Mädchen, das in keiner Geschichte fehlen darf. Sie ist Harleys Cousine und beste Freundin. Jedoch spielt sie Spielchen mit den Jungs und bald gerät auch Sam in ihr Visier.
Die Geschichte ist gut gemacht und die beginnenden Gefühle der beiden Hauptprotagonisten glaubwürdig beschrieben.
Allerdings hätte ich mir am Ende noch ein oder zwei Seiten mehr gewünscht, die gezeigt hätten, wie es mit einigen Figuren weitergeht.
Und es geht sehr oft um Eishockey und die Spiele werden sehr detailliert beschrieben. Das ist insofern gut, als das man sich alles bildhaft vorstellen kann. Allerdings war es mir persönlich stellenweise zu viel. Aber das ist ja Geschmacksache.
Ansonsten konnte mich das Buch gut unterhalten und ich habe es sehr gerne gelesen.

Fazit: Süße Highschool-Liebesgeschichte mit sympathischen Charakteren. Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 04.01.2019

Der Inhalt ist gut, aber an der Verpackung hätte man noch arbeiten können

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Zuerst war ich etwas skeptisch, nachdem ich den Klappentext gelesen hatte; in letzter Zeit stelle ich immer wieder fest, dass ich aus der Zielgruppe von High School-Romanen einfach herausgewachsen zu sein ...

Zuerst war ich etwas skeptisch, nachdem ich den Klappentext gelesen hatte; in letzter Zeit stelle ich immer wieder fest, dass ich aus der Zielgruppe von High School-Romanen einfach herausgewachsen zu sein scheine. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

Julie Chapel schafft es allerdings mich daran zu erinnern, warum ich solche Geschichten früher sehr gern gelesen habe.

Unsere Protagonistin ist nämlich weder graues Mäuschen, das ohne "Hilfe" von Dritten nicht aus ihrer ach so schrecklich langweiligen Schale ausbrechen kann, noch ein total beliebtes High School-Püppchen, das massenhaft Freunde um sich geschart hat, bis etwas dramatisches passiert und sie plötzlich ganz allein da steht - aber natürlich attraktiv ist. Solche 08/15-Plots hat man ja leider sehr häufig. Stattdessen lesen wir von Harley, benannt nach dem Motorrad (was mir, Asche auf mein Haupt, erst klar wurde, als es im Text explizit gesagt wurde) und mit wunderbar schrägen Eltern gesegnet. Sie fotografiert gern und schämt sich nicht dafür, ein anderes Hobby als Mode oder Feiern zu haben. Sie ist nicht auf den Mund gefallen, zögert aber trotzdem manchmal zu sagen, was sie denkt. Wie ein ganz normaler Mensch eben. Bei ihr hatte ich tatsächlich das Gefühl, dass diese Figur nicht total konstruiert und klischeehaft war, sondern dass es diese Person so wirklich irgendwo geben könnte. Und ich wäre sehr gern mit ihr befreundet.

Ihr männliches Gegenüber allerdings ist mir etwas zu platt. Er hat die typische traurig-dramatische Backstory, die ihn in Kombination zu seinem Dasein als Sportler-Ass mit ach so anbetungswürdigem Aussehen leider so spannend macht wie einen lebensgroßen Pappaufsteller. Auch die Nebencharaktere sind überwiegend farblos. Das finde ich sehr schade. Umso mehr habe ich mich über eine Liebesgeschichte gefreut, die sich zwischen mehr oder weniger bedeutungslosen Nebenfiguren entwickelt hat. Die gefiel mir schon fast besser als die Haupthandlung. :)

Der Schreibstil von Julie Chapel gefällt mir außerdem sehr. Flüssig, manchmal voller trockenem Humor und immer einer Prise Selbstironie, wenn ich mich nicht täusche. So lässt sich diese Geschichte gut lesen und brachte mich des öfteren zum Schmunzeln.

Inhaltlich hat mich Truly Yours also gut unterhalten - wenn man davon absieht, dass es mir nicht gelang, wirklich mir den Charakteren mitzufiebern. Wie vermutet bin ich einfach zu weit vom Schulalltag weg, um die Gedanken eines Teenagers noch so fesselnd zu finden wie früher. Mir fehlt es an Komplexität, ich würde lieber über schwerwiegendere Probleme lesen als das obligatorische will they-won't they im Teenagerleben.

Es gibt am Cover ein paar Kleinigkeiten, die mich stören. (Okay, ich gebe es zu. Das ist meckern auf hohem Niveau. Aber hey, ich studiere diesen Kram ja auch. Ich finde, damit habe ich das Recht, ein paar kleine Verbesserungsvorschläge zu machen ...)
Also. Mich stört, dass das "ea", also zwei Buchstaben aus dem Reihentitel "Heartbeat", in ein Symbol (das Herz) übersetzt wurden. Dadurch erreicht man zwar eine Symmetrie mit den so übrig bleibenden acht Symbolen im Wort "Heartbeat", doch zufrieden stellt es mich nicht. Besonders stört mich aber, dass der Name der Autorin nicht an die Breite des Reihentitels angepasst wurde. Alternativ hätte man ihn auch so einrücken können, wie den grünen Titel dieses Bandes. Alles im Namen der Symmetrie bzw. um es aneinander anzupassen - was man scheinbar mit dem Herzen statt "ea" versucht hat.
Wie dem auch sei, das sind nur Ideen, wie man das Cover besser machen könnte. Vielen werden diese Details gar nicht auffallen. :)

Veröffentlicht am 01.01.2019

Enttäsuchend

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Meinung

Heartbeat ist laut dem Verlag eine Reihe für Leserinnen, die „Leidenschaft, starke Gefühle und intensive Anziehung jenseits von Schulhofschwärmereien wollen“. Alle Bände lassen sich unabhängig ...

Meinung

Heartbeat ist laut dem Verlag eine Reihe für Leserinnen, die „Leidenschaft, starke Gefühle und intensive Anziehung jenseits von Schulhofschwärmereien wollen“. Alle Bände lassen sich unabhängig von einander lesen. Jedes Buch der Reihe wird zu dem von einer anderen Autorin geschrieben. Obwohl Heartbeat – Truly Yours Band Nummer drei der Reihe ist, so war es mein erstes Buch dieser neuen Reihe. Da der Klappentext vielversprechend klang, sowie das Cover selbst, hatte ich eine gewisse Vorstellung davon, was im Buch auf mich zukommen wird. Was mich aber letzten Endes erwartet hatte, war enttäuschend.

Die Geschichte wird ausschließlich aus der Sicht von Harley erzählt. Sie beginnt damit, dass Harley ihre Großmutter am Bahnhof abholen soll, da Weihnachten vor der Tür steht. Dort begegnet sie auch Sam, der sie so gleich in den Bann zieht. Ohne zu wissen, dass ihre Schicksale ab da an mit einander verbunden ist …
Was schon vielversprechend klang, wird nach den ersten paar Kapiteln interessant, aber danach verpuffte das Interesannte, denn die Beziehungen aller beteiligten Charaktere waren sehr platt, unecht und sehr oberflächlich. Sie entwickelten sich in keinster Weise weiter.
Harleys ist bodenständig, bleibt gerne für sich, hat einen eigenen Stil und verkörpert das Individuum, das alle Teenager im echten Leben sein wollen. Ihre beste Freundin ist ihre Cousine und das totale Gegenteil. Sie steht stehts im Mittelpunkt, wickelt Jungs um ihren Finger und verkörpert das beliebte Mädchen, das wir aus den amerikanischen Teeniefilmen kennen. Ihre Gedanken drehen sich stehts um Jungs und ihr eigenes tolles Aussehen. Sie ist meiner Meinung nach eine wirklich oberflächliche Protagonistin, die hätte mehr Kanten bekommen können. Ihre Gespräche mit Harley sind stehts (kein Wunder) oberflächlich. Als es um Sam ging, hätte ich mir mehr Offenheit von Harley gewünscht, auch dass sie ihr Köpfchen einschaltet und endlich das sagt, was sie denkt und sich nicht so einschüchtern zu lässt. Im Allgemeinen kann ich sagen, dass ich sie nicht verstehen konnte, mich mit ihr nicht wohlgefühlt hatte und ihre Cousine als Freundin sehr abstoßend fand. Ihre Konversationen mit Sam hingegen waren wesentlich besser, aber auch nicht das, was ich mir für Teenager mit solchen Problem in einem Buch gewünscht hätte.

Der Schreibstil ist nichts, was sich von der Masse abhebt. Das Layout hingegen war mal etwas anderes. Die Schriftart ist nicht wie in allen anderen Büchern, sondern ähnelte der Schrift von einer Schreibmaschine. An Spannung hatte es gänzlich gefehlt, auch an Authentizität. Vieles zog sich in die Länge und wurde dadurch langweilig. Offensichtliche Dinge, die vorgefallen sind, waren für die Protagonistin erst sehr spät klar, was ich sehr schade fand. Einen besseren Durchblick hätte ich einer 16/17jährigen schon zugetraut. Auch dass es zu detailiert in das Thema Hockey ging und weniger in die Liebesgeschichte, fand ich sehr schade. Klar ist es interessant zu wissen, wie der Sport funktioniert, aber dieses Haar genaue Erzählen wie jedes Spiel abläuft, fand ich eher nicht passend. Die Materie füllt quasi mehr Seiten als die zwischenmenschliche Beziehung, wodurch diese wahrscheinlich auch zu kurz kam.

Man merkt als Leser, dass die Autorin sich sehr mit dem Sport auseinandergesetzt hat oder ihn liebt, aber das verpasste der Geschichte einen gewissen Dämpfer.

Fazit

Obwohl der Verlag damit wirbt, dass die Heartbeat Reihe „Leidenschaft, starke Gefühle und intensive Anziehung jenseits von Schulhofschwärmereien“ hervorruft, kann ich dem nicht zustimmen, zumindest nicht bei dem Band. Für mich war Heartbeat – Truly Yours leider eine absolute Enttäuschung.