Cover-Bild Holly Lane 17
Band 1 der Reihe "Long-Island-Romanreihe"
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18,90
inkl. MwSt
  • Verlag: 27 East Books
  • Themenbereich: Belletristik - Zeitgenössische Lifestyle-Literatur
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 566
  • Ersterscheinung: 08.03.2022
  • ISBN: 9783949101007
June L. Shepard

Holly Lane 17

Long-Island-Roman 1
Jeder kennt sie. Doch keiner weiß, wer sie ist.

Eine preisgekrönte Schriftstellerin verbirgt ihre wahre Identität und ihre schicksalhafte Vergangenheit hinter einem Pseudonym. Abgeschottet von der Öffentlichkeit lebt sie an der malerischen Atlantikküste auf Long Island. Als jedoch eine Leiche auf ihrem Anwesen gefunden wird, gerät die Bestsellerautorin unaufhaltsam in einen Strudel aus Betrug und Verrat. Ihr Leben im Schutz der Anonymität droht zu zerbrechen, und ihre unheilvolle Familiengeschichte holt sie wieder ein. Wem kann sie jetzt noch trauen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2022

Eine Reise nach Long Island...

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Es handelt sich um einen Roman mit Krimianteilen, eingebettet im malerischen Flair der Hamptons. Übrigens die Heimatinsel der Autorin, die wie die Protagonistin des Buches ebenfalls ihre Anonymität schützen ...

Es handelt sich um einen Roman mit Krimianteilen, eingebettet im malerischen Flair der Hamptons. Übrigens die Heimatinsel der Autorin, die wie die Protagonistin des Buches ebenfalls ihre Anonymität schützen möchte.

Wir reisen an den Strand der Atlantikküste auf Long Island zu Cate, eine Autorin, die ihre wahre Identität und ihre Vergangenheit hinter einem Pseudonym verbirgt. Nachdem eine Leiche hinter ihrem Haus gefunden wird, begibt sie sich mit Hobby-Detektivin Dale auf Spurensuche, damit der Fall schnell gelöst und ihre Geheimnisse verborgen bleiben. Frauenpower pur! 💚

Dieses Buch ist kein typischer Krimi, eher ein Roman über Freundschaft, Familie mit interessanten Figuren und Ortschaften. Die Autorin hat eine Liebe zum Detail und verliert sich dadurch vielleicht ein wenig in ihrer Geschichte, wenngleich der Plot immer schlüssig bleibt, dennoch hätte man einige Kapitel kürzer halten können. Aber wer kann es Autor:innen schon übel nehmen, dass sie sich manchmal in ihren Büchern verlieren.

Sehr schön finde ich die eingebundene Karte, welche die wichtigsten Handlungsorte offenbart. Ich hatte ein paar Schwierigkeiten in die Geschichte reinzufinden, weil es für mich nicht ersichtlich war, aus welcher Perspektive die Geschichte erzählt wird. Erst durch ein Statement des Verlages habe ich verstanden, dass den Ich-Erzählerinnen passend zu ihren Charakteren zwei unterschiedlich dynamische Wellensymbole zugeordnet sind, die einen Perspektivenwechsel aufzeigen (HINWEIS: Beim E-Book wurde es laut Verlag bereits auf Namen ungestellt und beim nächsten Roman der Reihe ist es ohnehin so).

Wenn man dieses Wissen hat, liest man die Geschichte etwas flüssiger. Verflochten im Kriminalplot sind tiefe Beziehungen zu einzelnen Figuren und die Gedanken und Gefühle unserer Protagonistinnen sowie die zauberhafte Landschaft, wodurch die Spannungskurve an einigen Stellen etwas unterbrochen wird, was allerdings nur problematisch ist, wenn man einen typischen Krimi erwartet.

Man bemerkt die Liebe der Autorin für ihre Heimat und ihre Figuren. Auch sprachlich hat mir dieses Buch sehr gefallen, lediglich beim Halten der Spannungskurve sehe ich noch Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Hamptons und Hobby-Detektive

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"Holly Lane 17" ist der Auftakt einer neuen Reihe von June L. Shepard.
In den Hamptons wird auf einem Anwesen einer Krimi-Autorin ein Toter aufgefunden. Todesursache: Stromschlag. Am Tag des Geschehens ...

"Holly Lane 17" ist der Auftakt einer neuen Reihe von June L. Shepard.
In den Hamptons wird auf einem Anwesen einer Krimi-Autorin ein Toter aufgefunden. Todesursache: Stromschlag. Am Tag des Geschehens ist Elektrikerin Dale auf dem Anwesen, weil die Anlagen im Nebenhaus überprüft werden sollen. Der Schock ist groß, als sie zusammen mit der Haushälterin festgefunden an der Leitung des Haupthauses plötzlich einen Toten findet.
Und dann auch noch auf dem Anwesen der Hamptons Ikone Steen. Die Schriftstellerin arbeitet unter einem Pseudonym um ihre schicksalhafte Vergangenheit zu verbergen. Doch jeder der Einheimischen weiß im Grunde wer sie ist.
Dale lässt der Fall nicht los. Immerhin ist das ihre Leitung und ihr Metier. Wie ist der Tote an die Leitung gekommen? Zusammen mit ihrem Hacker-Freund Chip taucht sie schnell in die Machenschaften auf Long Island ab. Was sie dabei zu Tage befördern könnte für den ein oder andern Zeitgenossen jedoch unangenehm werden.
Die Charaktere in "Holly Lane 17" sind abwechslungsreich, emanzipiert und bringen jeder für sich einen eigenen Charme mit.
Der Erzählstil ist gut und beschreibt die Liebe der Leute zu den Hamptons wunderbar, allerdings waren mir die Ermittlungen etwas zu oberflächlich. Hier hätte ich mir noch den ein oder anderen Plot Twist gewünscht. Im Großen und Ganzen ist Holly Lane 17 aber ein schön gestaltetes Buch für zwischendurch. Ich würde es Leuten empfehlen, die sich an das Krimi-Genre noch nicht so richtig ran getraut haben, da es weder Splatter-Blutvergießen noch gestörte Psychomorde gibt. Da muss man ehrlich sagen ist man hier falsch.
Die Hinweise häufen sich bis zum Schluss an, bis der Mord aufgeklärt wird. Das hat mir gut gefallen, da jeder Charakter so seine Chance hatte sich zu zeigen. Ich hoffe, dass Band 2 etwas mehr Ermittlerarbeit aufweist und freue mich schon literarisch nach Long Island zurück kehren zu können.

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Veröffentlicht am 21.03.2022

Oberflächliche Geschichte und viel zu langatmig

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Inhalt:
Eine preisgekrönte Schriftstellerin verbirgt ihre wahre Identität und ihre schicksalhafte Vergangenheit hinter einem Pseudonym. Abgeschottet von der Öffentlichkeit lebt sie an der malerischen Atlantikküste ...

Inhalt:
Eine preisgekrönte Schriftstellerin verbirgt ihre wahre Identität und ihre schicksalhafte Vergangenheit hinter einem Pseudonym. Abgeschottet von der Öffentlichkeit lebt sie an der malerischen Atlantikküste auf Long Island. Als jedoch eine Leiche auf ihrem Anwesen gefunden wird, gerät die Bestsellerautorin unaufhaltsam in einen Strudel aus Betrug und Verrat. Ihr Leben im Schutz der Anonymität droht zu zerbrechen, und ihre unheilvolle Familiengeschichte holt sie wieder ein. Wem kann sie jetzt noch trauen?
 
Meine Meinung:
Die Geschichte wird aus Sicht der zwei Hauptprotagonistinnen, der Elektrikerin Dale sowie der Schriftstellerin Steen, erzählt. Relativ frühzeitig in der Handlung werden wir als Leser/innen mit der von Dale aufgefundenen Leiche konfrontiert und so nimmt der Kriminalfall seinen Lauf. Kapitelweise tauchen wir in die Sichtweise der beiden Frauen ein, was mir gut gefiel.

Der Schreibstil der Autorin ist für meine Begriffe recht einfach und schnörkellos gehalten. Das ist für mich normalerweise absolut okay und trägt meistens sehr zum Lesefluss bei, jedoch will dieser einfache Schreibstil eben gar nicht zu den angeblich so poetischen Worten der Schriftstellerin Steen in ihren Büchern passen. Auch der übertriebene Hype und das Anbeten der Schriftstellerin seitens der Bevölkerung von Long Island ist für mich nicht nachvollziehbar. Sie wird sogar an einer Stelle als „Fabelwesen“ bezeichnet.

Die Oberflächlichkeit der Protagonisten störte mich zudem maßlos. Menschen werden generell als entweder besonders hübsch (natürlich Steen) oder abgrundtief hässlich (die Leiche) beschrieben.

Warum gerade die zwei Frauen den Kriminalfall am Ende auflösen, denn die Polizei ist offenbar vollkommen unfähig selbst die eindeutigsten Fesselspuren an den Handgelenken des Toten zu erkennen, ist mir schleierhaft. In meinen Augen hatten sie und ihre Freunde mehr Glück als Verstand.

Ich hätte mir weiterhin mehr Landschaftsbeschreibungen von Long Island gewünscht. Denn damit wirbt der Verlag u.a. für das Buch. Die Schönheit dieser besonderen Gegend in den USA kommt jedoch erst relativ weit am Schluss der Geschichte zum Tragen. Erst da wird für mich erkennbar, warum die Bewohner so gerne dort leben.

Die Geschichte hätte 100-150 Seiten weniger vertragen können. Die oftmals langgezogenen Passagen, in denen fast nichts passiert, machen das Buch langatmig. Weniger ist manchmal tatsächlich mehr.
 
Fazit:
Zu langatmig und zu oberflächlich. Ich werde die Reihe nicht weiterlesen.
 
Meine Bewertung
2/5 Sterne

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