Cover-Bild Mord in Shady Hollow
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 18.06.2024
  • ISBN: 9783499013560
Juneau Black

Mord in Shady Hollow

Ein Waldtier-Krimi
Barbara Ostrop (Übersetzer)

Die neue, charmante, herzerwärmende Krimiserie! Hier ermittelt Füchsin und Reporterin Vera Vixen.


Tief in den Wäldern, weit entfernt von jeglicher menschlicher Behausung schlummert ein Geheimnis: Hier befindet sich das Städtchen Shady Hollow. Hier leben Elch und Maus, Eule und Bär Seite an Seite – harmonisch und zivilisiert. Es gibt ein kleines Café, ein Restaurant, eine Buchhandlung, eine Sägemühle, eine Zeitungsredaktion. Alles geht seinen Gang … Bis der Kröterich vom Mühlteich, Otto Sumpf, der notorische Meckerer, ermordet aufgefunden wird. Das hat selbst diese gemeine Kröte nicht verdient. So etwas hat es in Shady Hollow noch nicht gegeben! 

Die Füchsin Vera Vixen ist neu am Ort. Als Journalistin hat sie eine Spürnase für gute Storys. Da der Bär Chief Meade von der örtlichen Wache lieber das Polizeiboot zum Angeln mitnimmt, als den Fall zu lösen, wittert Vera ihre Chance. Sie übernimmt die Ermittlung auf eigene Pfote …


«Die perfekte Cosy-Mystery-Lektüre. Mit genau der richtigen Menge an wohltuender Fantasie, die Licht in jede dunkle Stunde bringt.» criminalelement.com

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2024

Süßer Reihenauftakt

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Shady Hollow ist ein ganz besonderer Ort. Dort leben die unterschiedlichsten Waldtiere, weit entfernt von menschlicher Zivilisation, harmonisch zusammen – zumindest bis der mürrische Kröterich Otto Sumpf ...

Shady Hollow ist ein ganz besonderer Ort. Dort leben die unterschiedlichsten Waldtiere, weit entfernt von menschlicher Zivilisation, harmonisch zusammen – zumindest bis der mürrische Kröterich Otto Sumpf ermordet im Mühlenteich gefunden wird. Dieser Fall kommt der Füchsin Vera Vixen gerade recht. Sie ist neu in der kleinen Stadt und arbeitet als Journalistin für den „Shady Hollow Herald“. Da der Polizeichef, ein Bär namens Theodore Meade, seine Zeit lieber mit Angeln verbringt, als in seinem Büro, beschließt Vera, eigenhändig die Ermittlungen aufzunehmen.

„Mord in Shady Hollow“ ist der erste Band der Krimireihe rund um die Waldtiere von Shady Hollow. Hinter dem Pseudonym Juneau Black verbergen sich die Autorinnen und Buchhändlerinnen Jocelyn Koehler und Sharon Nagel; die deutsche Übersetzung stammt von Barbara Ostrop. Die Handlung wird von einem allwissenden Erzähler vermittelt, der zwischen den einzelnen Charakteren springt, um festzuhalten, was sich in Shady Hollow an verschiedenen Orten gleichzeitig abspielt.

Der Roman spielt hervorragend mit den Eigenschaften, die wir den einzelnen Tierarten zuordnen. So betreibt beispielsweise die reiche Biberfamilie von Beaverpelt das Sägewerk von Shady Hollow, Rabendame Lenore, Veras beste Freundin, den Buchladen „Nimmermehr“ und die Eule Ambrosius Heidegger ist Professor der Philosophie und weiß einfach alles. Die liebevollen Beschreibungen erzeugen eine ganz eigene Atmosphäre und machen das Buch zu einem echten Wohlfühlkrimi, auch wenn der Mord an dem armen Otto nicht der einzige bleiben soll.

Bei ihren Ermittlungen muss Vera Vixen lernen, dass nicht alle Dinge in Wirklichkeit auch so sind, wie sie scheinen. Ein Kleinkrimineller zu sein, wie Waschbär Lefty, heißt nicht unbedingt, dass man auch zu einem Mord fähig ist. Gleichzeitig darf man als Ermittlerin nicht jedem trauen, auch dann, wenn es sich um die netten Nachbarn handelt. Nach und nach kommen Vera und Deputy Orville Braun dem Täter näher und vor allem die neugierige Füchsin bringt sich dabei immer wieder in Gefahr. Eine wirklich süße Reihe, die ich unbedingt weiter verfolgen möchte.

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Veröffentlicht am 26.06.2024

Wurde Otto zweimal ermordet?

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„Otto war ein Kauz, dessen liebstes Hobby es war, anderen Tieren auf die Füße zu treten.“ Trotzdem sind die Einwohner von Shady Hollow erschrocken, als er eines Morgens erstochen im Teich schwimmt. Denn ...

„Otto war ein Kauz, dessen liebstes Hobby es war, anderen Tieren auf die Füße zu treten.“ Trotzdem sind die Einwohner von Shady Hollow erschrocken, als er eines Morgens erstochen im Teich schwimmt. Denn er hat sich zwar mit fast allen gestritten, aber niemandem geschadet. Und es kommt noch schlimmer. Die Leichenschau ergibt, dass der Kröterich vergiftet wurde, bevor man ihn erstach. Gibt es zwei Täter oder nur einen, der ganz sicher gehen wollte?! Die Polizei scheint nicht besonders motiviert zu sein, den Fall aufzuklären. Der Chief geht lieber angeln und Deputy Orville Brown ist überfordert. Er schießt sich schnell auf den kleinkriminellen Waschbären Lefty ein, weil sein Pfotenabdruck am Seeufer gefunden wurde. Aber die Journalistin Vera Vixen, eine schlaue Füchsin, die früher für das Verbrechensressort einer großen Zeitschrift geschrieben, sieht das anders: Lefty ist zu doof, um einen Obststand ausrauben und musste von der Polizei schon mal aus der Bank befreit werden, die er eigentlich ausrauben wollte … Also nimmt sie eigene Ermittlungen auf.

„Mord in Shady Hollow“ ist der Auftakt einer charmanten Cosy-Crime-Reihe, in der Tiere die Täter, Opfer und Ermittler sind. Das klingt zuerst zwar etwas ungewöhnlich, aber die Autorinnen haben es geschafft, für jeden Protagonisten das passende Tier zu finden.
Neben der schlauen Füchsin Vera als Ermittlerin, gibt es u.a. ein Stinktier als ihren stets muffeligen und auf Krawall gebürsteten Chef, eine immer aufgeregt quasselnde Kolibridame als Klatschreporterin, eine Eule als allwissenden Philosophieprofessor, eine Räbin als krimiliebende Buchhändlerin, einen sehr entspannten Elch, der das Café des Örtchens führt, ein Bieberfamilie als Sägewerkbesitzer, einen geheimnisvollen Pandabären, der gerade ein chinesisches Restaurant eröffnet hat und eben die beiden sehr gemütlichen Braunbären als Polizisten.
Mir gefällt zudem, dass die Tiere stellenweise unerwartet philosophisch sind: „Mord ist nicht angsteinflößend, weil er verrückt ist, sondern weil er unumkehrbar ist.“

Die Ermittlung gestaltet sich als unterhaltsamer Wettstreit zwischen Vera und Deputy Orville, denn während er noch Handbücher wälzt, kann sie auf die Unterstützung ihrer Freunde, ihre gute Nase und ihre langjährige Erfahrung im Verbrechensressort zählen. Durch einen weiteren Toten und immer neue Hinweise und Verdächtige wird die Spannung bis zum Schluss gehalten. Zudem erinnern Shady Hollwow und Jo`s Café erinnern sicher nicht nur zufällig an Stars Hollow …

Besonders erwähnen möchte ich die Sprecherin Astrid Kohrs, die es schafft, jedem Tier eine einzigartige Stimme zu geben: wenn der Kolibri sirrt und schwirrt, wird auch ihre Stimme atmelos, während sie bei den Bären behäbig klingt und bei Vera schlau und gewitzt. Eine ganz großartige Leistung.

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Veröffentlicht am 23.06.2024

Ein gemütlicher Waldtier-Krimi

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Tief im Wald leben die Tiere im beschaulichen Städtchen Shady Hollow friedlich und harmonisch miteinander, bis ein Mord geschieht...

Mord in Shady Hollow ist ein gemütlicher Waldtier-Krimi, die Geschichte ...

Tief im Wald leben die Tiere im beschaulichen Städtchen Shady Hollow friedlich und harmonisch miteinander, bis ein Mord geschieht...

Mord in Shady Hollow ist ein gemütlicher Waldtier-Krimi, die Geschichte ist wunderbar unterhaltsam, wenn man sie ähnlich einer Tierfabel liest, in der Tiere menschliche Eigenschaften besitzen und menschlich handeln, ohne weiter darüber nachzudenken, wie ein Elch Kaffee kocht oder ein Kolibri Klatschkolumnen schreibt. Auch über die etwas stereotypen Figuren liest man auf diese Art hinweg, ohne sich an der schlauen Füchsin und der klugen Eule zu stören, sondern erfreut sich lieber an den charmanten Ideen, wie der gemütlichen Bärenpolizei mit der Vorliebe für Fischfang oder dem Raben, der den Buchladen mit dem sehr genialen Namen betreibt.

Ein unterhaltsamer Kriminalroman mit gut durchdachtem Kriminalfall, der zum rätseln einlädt und dessen tierische Ermittlungen einen wiederholt schmunzeln lassen. Eine perfekte Lektüre für gemütliche Stunden.

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