Ihr größter Traum war es, endlich frei zu sein. Niemals hätte sie gedacht, dass sie ihr Herz dabei verlieren würde
Raelyn Miller kann es kaum erwarten, ihr Studium in Kalifornien zu beginnen und weit weg von zu Hause noch einmal ganz von vorn anzufangen. Doch schnell stellt sie fest, dass es gar nicht so leicht ist, auf eigenen Beinen zu stehen und dass ihr altes Leben sie stärker im Griff hat, als sie dachte. Vor allem, als sie den geheimnisvollen Hunter kennenlernt, zu dem sie sich magisch hingezogen fühlt, obwohl er doch alles verkörpert, was Raelyn endlich hinter sich lassen wollte ...
Auftakt der dreibändigen New-Adult-Reihe von Kara Atkin
Forever free war Coverliebe auf den ersten Blick. Auch der KT hat mich gleich angesprochen, weswegen ich das Buch unbedingt lesen wollte.
Der Anfang hat mir ganz gut gefallen und ich konnte mich ...
Meinung
Forever free war Coverliebe auf den ersten Blick. Auch der KT hat mich gleich angesprochen, weswegen ich das Buch unbedingt lesen wollte.
Der Anfang hat mir ganz gut gefallen und ich konnte mich gut in die Geschichte hineinversetzen. Allerdings bemerkte ich schon nach den ersten Kapiteln, dass ich die Handlung immer wieder langatmig fand und ab und zu sogar quergelesen habe. Vieles war einfach viel zu ausführlich beschrieben, das mich gar nicht interessiert hat. Als Leser erfuhr ich jede Kleinigkeit über Raelyns Unialltag. Es war mir teilweise zu viel des Guten. Im ersten Drittel passierte mir zu wenig und ich empfand die Handlung leider nicht als spannend. Mein Lesespaß wurde durch das nicht konstante Tempo getrübt. Am Anfang zieht sich alles so zäh wie Kaugummi und zum Ende hin wirkte die Handlung überhastet.
Mit Raelyn wurde ich nicht wirklich warm. Sie ist eine sehr ruhige, vorsichtige Protagonistin, die sich wahnsinnig schwer tut, neue Kontakte zu knüpfen. Das störte mich nicht sonderlich, allerdings verhielt sie sich in manchen Situationen widersprüchlich und gegensätzlich zu ihrem introvertieren Charakter. Das war für mich nicht stimmig und Raelyn wirkte dadurch nicht authentisch auf mich.
Von Hunter erfuhr man meiner Meinung nach zu wenig. Bei ihm fehlte mir der Tiefgang. Auch die wenigen Kapitel aus seiner Sicht besserten das leider nicht. Denn mir fehlte der Einblick in seine Gefühlswelt.
Mein Lichtblick waren Raelyns Freundinnen, allen voran Kate. Die witzigen Dialoge sorgten für willkommene Unterhaltung.
Der Schreibstil von Kara Atkin hat mir ganz gut gefallen. Er ließ sich flüssig lesen, ist aber oft ziemlich ausschweifend und für mich an vielen Stellen zu ausführlich. Trotzdem hat sie ein atmosphärisches Setting geschaffen, in dem man sich wohlfühlen kann.
Fazit
Forever free konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Die Handlung war teilweise zu langatmig und zum Ende hin überhastet. Alles in allem konnte mich das Buch immer wieder gut unterhalten und ist für mich eine nette Zwischendurchlektüre.
Inhalt/Klappentext:
Ihr größter Traum war es, endlich frei zu sein. Niemals hätte sie gedacht, dass sie ihr Herz dabei verlieren würde. Raelyn Miller kann es kaum erwarten, ihr Studium in Kalifornien zu ...
Inhalt/Klappentext:
Ihr größter Traum war es, endlich frei zu sein. Niemals hätte sie gedacht, dass sie ihr Herz dabei verlieren würde. Raelyn Miller kann es kaum erwarten, ihr Studium in Kalifornien zu beginnen und weit weg von zu Hause noch einmal ganz von vorn anzufangen. Doch schnell stellt sie fest, dass es gar nicht so leicht ist, auf eigenen Beinen zu stehen und dass ihr altes Leben sie stärker im Griff hat, als sie dachte. Vor allem, als sie den geheimnisvollen Hunter kennenlernt, zu dem sie sich magisch hingezogen fühlt, obwohl er doch alles verkörpert, was Raelyn endlich hinter sich lassen wollte ...
Eindruck:
Ich als absolute College-Geschichten Liebhaberin habe mich sehr auf die Geschichte rund um Raelyn und Hunter gefreut, da mich nicht nur der Klappentext unheimlich angesprochen, sondern auch das Cover direkt mein Interesse geweckt hat. Es ist ganz wundervoll und vor allem sommerlich gestaltet, sodass ich als Leserin bei dem Anblick der Palmenblätter sofort
Lust auf eine locker leichte Liebesgeschichte bekommen habe. Auch die farbliche Gestaltung ist rundum gelungen und passt hervorragend zum Inhalt des Buches.
Der Schreibstil der Autorin trägt wunderbar zu einer unbeschwerten Atmosphäre bei und ermöglicht einen angenehmen Lesefluss, der einen nur so durch die Seiten fliegen lässt. Kara Atkin greift insbesondere das Thema College hervorragend auf und bringt Raelyns Studium sehr authentisch rüber. Man lernt alle Seminare, Professoren und Kurse der STU kennen, was für mich aber teilweise etwas zu viel des Guten war. Wirklich gerne mochte ich auch die humorvollen und amüsanten Szenen, welche die Geschichte noch einmal auf sehr realistische Art und Weise auflockern und für gute Stimmung sorgen.
Erzählt ist die Geschichte überwiegend aus der Sicht unserer Protagonistin Raelyn, wobei es auch einige Kapitel aus Hunters Perspektive zu lesen gibt. In Raelyns Gedanken- und Gefühlswelt bekommt man dadurch einen angenehmen und weitläufigen Einblick, doch Hunters Kapitel empfinde ich als nicht nötig, da man ihn dadurch nicht wirklich besser kennenlernt. Zwar bekommt man einen minimalen Eindruck seiner Gefühle, allerdings tragen diese Kapitel nicht wirklich zum Geschehen bei. Generell ist mir Hunter als Charakter einfach zu oberflächlich und ungenau ausgearbeitet.
Raelyn ist eine sehr schüchterne, zurückhaltende und introvertierte Person, die sich lieber in ihr eigenes Schneckenhaus zurückzieht. Ihr fällt es schwer aus sich herauszukommen, sich anderen Menschen zu nähern und anzuvertrauen. Sie fühlt sich oft fehl am Platz, traut sich nicht etwas zu sagen oder hat das Gefühl nicht erwünscht zu sein. Genau das möchte sie auf der STU ändern. Weit weg von ihrem Heimatland, ihrer Vergangenheit und vor allem ihrer Mutter, die ihr Leben bislang stark beeinflusst hat. Raelyn sucht nach Freiheit und findet sie, nachdem sie auf dem College erstmals Freunde findet. Ich für meine Person konnte mich zunächst wunderbar mit ihr identifizieren, sie verstehen und ihre Probleme nachvollziehen. Allerdings bin ich der Meinung, dass sie im Laufe der Geschichte keine nennenswerte Entwicklung durchlebt, sondern immer wieder zu ihrem alten Ich zurückfällt. Klar kommt sie häufig aus sich raus, traut sich neue Dinge und fasst wichtige Entschlüsse in ihrem Leben, doch das schafft sie immer nur, nachdem sie von ihren Freunden wachgerüttelt und getrieben wird. Zudem sagt sie zu jedem “Ja und Amen” und bei jeder Frage lautet ihre Antwort nach mehrminütigem Überlegen “Okay”, sodass ich das Gefühl habe, dass sie keine selbstständigen Entscheidungen treffen kann. Ihre Handlungen konnte ich außerdem nicht immer nachvollziehen. Abgesehen davon ist sie charakterlich aber wirklich symphatisch und ihre Schüchternheit realistisch und authentisch dargestellt.
Hunter ist zu Beginn der Geschichte ein ziemlich mysteriöser und geheimnisvoller Protagonist, den man kaum kennenlernt. Über einen langen Zeitraum erfährt man fast gar nichts über ihn, bis auf die Tatsache, dass er gerne viel arbeitet und für die Musikproduktion lebt. Abgesehen davon wird immer wieder ein Geheimnis angedeutet, dass er verbirgt. Dieses Geheimnis wurde leider zu schnell und ungenau abgewickelt und sehr oberflächlich aufgeklärt. Auch sonst empfand ich Hunter charakterlich als nicht wirklich sympathisch, sondern eher flach und unwesentlich. Bei ihm hätte ich mir deutlich mehr Charaktertiefe gewünscht und generell mehr über seine Person erfahren, denn ich bin mir sicher, dass er noch einiges an Potential verbirgt.
Im Gegensatz zu den Hauptcharakteren, bin ich unheimlich begeistert von den Nebencharakteren und ich habe vor allem Kate, April und Taylor in mein Herz geschlossen. Ihr Gruppenzusammenhalt, ihre witzigen und neckerischen Außereinandersetzungen, sowie die liebenswerten Gespräche mit Raelyn haben mein Herz zum Schmelzen gebracht und konnten mich wirklich gut unterhalten. Sehr bewundernswert finde ich insbesondere Kate, die immer ein offenes Ohr für Raelyn hat, hilfsbereit und gütig ist. Ich freue mich unheimlich auf ihre Geschichte und kann es kaum erwarten, mehr von ihr zu lesen.
Die Liebesgeschichte zwischen Raelyn und Hunter entwickelt sich zunächst in einem langsamen, aber dennoch sehr angenehmen Tempo, was mir gut gefallen hat. Ihr Aufeinandertreffen wirkte keinesfalls überstürzt und die Chemie, sowie die schönen Momente zwischen ihnen sind auf jeden Fall vorhanden. Trotzdem konnte ich die Anziehungskraft und die sprühenden Funken zwischen ihnen nicht zu 100% spüren. Zudem rückt der Fokus mit zunehmender Handlung immer mehr auf Hunter und Raelyn, was natürlich nicht negativ ist. Allerdings war die Freundschaft zwischen Raelyn, April und Kate plötzlich wie verschwunden und Konflikte wurden zunehmend verwirrender. Ich hatte das Gefühl, dass Raelyn sich mit einer gewissen Naivität an Hunter klammert, Außeinandersetzungen umgeht und sich blind in ihrer Beziehung verliert. Konflikte in einer Beziehung sind dazu da, sich ihnen zu stellen und Raelyns verhalten wirft kein gesundes Bild darauf.
Handlungstechnisch ist die Idee der Geschichte wirklich süß, doch in der Umsetzung finde ich sie etwas eintönig. Es passiert eben nicht wirklich viel, die Geschichte nimmt zu selten Fahrt auf und zu Beginn der Geschichte stand mir der College-Kram etwas zu sehr im Vordergrund. Ich mochte die detaillierten Beschreibungen, sowie das Geschaffene Umfeld unfassbar gerne, doch der Fokus hätte zumindest etwas mehr auf andere Dinge gelegt werden müssen. Trotz einiger Längen in der Handlung, konnte Kara Atkin mich mit ihrer Art zu Schreiben an die Geschichte fesseln und es gab Momente, in denen auch ich mitgefiebert und wahllos Theorien über die fortlaufende Handlung aufgestellt habe. Im Endeffekt spielt Raelyns Mutter eine wirklich große Rolle, obwohl man sie nicht groß kennenlernt. Viele Dinge, die Raelyn betreffen, konnte man sich durch sie erklären, wobei sie mir nicht wirklicj sympathisch ist.
Insgesamt hat mir die erste Hälfte der Geschichte also sehr gut gefallen. Ich habe es genossen mit Raelyn die STU zu erkunden, in das College Leben hineinzufinden und habe mich bestens unterhalten gefühlt. Mein Highlight ist ja immernoch der bezaubernde Freundeskreis, der Partys und das gesamte Collegeleben zu etwas besonderem macht.
Im zweiten Teil des Buches konnte ich leider einige Handlungen der Charaktere nicht nachvollziehen und vor allem die Entwicklung von Raelyn weitesgehend nicht verstehen. Mir fehlt es in „Forever free“ eindeutig an Charaktertiefe und einer besseren Lösung der Konflikte. Genau darauf hoffe ich in den zwei Folgebänden, auf die ich mich schon unheimlich freue.
Fazit:
Eine wirklich süße Collegegeschichte für zwischendurch, die allerdings auch einige Schwächen enthält. Beispielsweise fehlte mir die Charaktertiefe, sowie die dauerhafte Entwicklung von Raelyn, während ich den humorvollen Schreibstil und die geschaffene Atmosphäre sehr genossen habe.
3/5🌟
Ich bin am Anfang sehr schwer in die Geschichte hinein gekommen. Die ersten 100 Seiten warenh so langatmig, man wusste sehr lange warten bis sich die Protagonisten getroffen haben und es mit ihnen weiterging. ...
Ich bin am Anfang sehr schwer in die Geschichte hinein gekommen. Die ersten 100 Seiten warenh so langatmig, man wusste sehr lange warten bis sich die Protagonisten getroffen haben und es mit ihnen weiterging. Grundsätzlich hatte die Geschichte viel mehr Potenzial. Es gab emotionale Momente doch die kamen ungefähr mitte des Buches. Auch die Krankheit von Hunter hätte man gut schon früher bringen können. Auch diverse Stellen zum Beispiel die Fahr nach San Francisco hätte mehr ausgeschmückt sein können, ich hatte das Gefühl ich fliege wie durch die Zeit. Auch der Wechsel von Tagen wenn nicht sogar Wochen war manchmal sehr verwirrend. Dennoch fand ich die Hintergründe der Protagonisten sehr emotional und symmpathisch
Ein sehr gehyptes Buch, was mich leider nicht wirklich überzeugen konnte.
Zunächst zum Schreibstil. Dieser war sehr angenehm und auch leicht. Ich hatte keine Probleme in die Geschichte reinzukommen. ...
Ein sehr gehyptes Buch, was mich leider nicht wirklich überzeugen konnte.
Zunächst zum Schreibstil. Dieser war sehr angenehm und auch leicht. Ich hatte keine Probleme in die Geschichte reinzukommen. Auch gefiel mir der Wechsel der Perspektiven sehr gut, was mich stärker in alle Gefühlswelten eintauchen lassen konnte. Das Beschreiben der Gefühle, ist der Autorin im Allgemeinen auch immer sehr gut gelungen, jedoch muss man an dieser Stelle Acht geben, dass es nicht zu langatmig wird. Was leider immer mal der Fall war und sich langweilige Passagen gebildet haben.
Realyn war für mich eine sehr anstrengende Protagonistin. Ja, ihr fällt es nicht leicht, aus sich herauszukommen. Aber man sollte mit der Zeit wenigstens eine Veränderung erkennen und merken, dass da eine Charakteränderung passiert. Aber nein, sie benötigt weiterhin Kate und Hunter, die sie unterstützen müssen. Generell wurde ich halt mit ihren Charakterzügen nicht warm.
Zu Hunter hätte ich an manchen Stellen gern mehr erfahren. Seine Geschichte findet zwar Raum, aber meiner Meinung nach viel zu kurz und zu gedrängt.
Generell war das Ende für mich ein sehr abruptes und gequatschtes Ende, was mir so einfach nicht zu gesagt hat.
Fazit:
Forever Free ist ein solider Start, welcher zwar verbesserungswürdig aber dennoch gut zu lesen ist.
Wie war's?
Ich sage es gleich vorneweg: Dieses Buch war leider nicht meins. Und das meine ich genauso, wie ich es sage. Nicht, weil das Buch 'schlecht' ist (im Gegenteil finde es wirklich gut geschrieben ...
Wie war's?
Ich sage es gleich vorneweg: Dieses Buch war leider nicht meins. Und das meine ich genauso, wie ich es sage. Nicht, weil das Buch 'schlecht' ist (im Gegenteil finde es wirklich gut geschrieben und in sich rund), sondern weil Protagonistin Rae mit ihrer absoluten Schüchternheit und praktisch nicht vorhandenem Selbstbewusstsein für mich wirklich anstrengend war. Ich lese gerne von starken, schlagfertigen Charakteren, demenstprechend hatte ich mit Rae ziemlich zu kämpfen. Wahnsinnig sensibel, in sich gekehrt, naiv und unbedarft...Für mich war es zu viel und leider nicht wirklich unterhaltsam, ihre Entwickicklung zu verfolgen.
Auch die Beziehung zu Hunter war für mich nicht das Wahre. Zum Einen spürte ich überhaupt keine Funken zwischen den beiden, zum anderen fand ich auch Hunter an sich nicht wirklich sympathisch. Besonders erwähnenswert finde ich tatsächlich, wie lange sich die Autorin Zeit damit gelassen hat, ihe Figuren wirklich aufeinandertreffen zu lassen - ich habe glaube ich noch kein Buch in diesem Genre gelesen, in dem es über 100 Seiten dauert, bis die Loveinterests überhaupt mal ein Wort wechseln.
Das ganze Buch hat einen sehr sensiblen Ton und spricht natürlich auch wichtige Themen an.
Sehr gut gefallen haben mir das ganze Setting rund um die San Teresa University und die Nebencharaktere Kate und Tyler, mit denen ich mich super verstehen würde.
Demenstprechend tue ich mich mit einer Bewertung dieses Buches sehr schwer. Wie gesagt, ich bin der festen Ansicht, dass es eine runde Story ist, jedoch für mich nicht das richtige. Ich glaube mit Teil 2, der sich um Kate drehen wird, werde ich persönlich mehr Freude haben.
Was war besonders?
Kate - sie war meine absolute Lieblingsfigur und ich freue mich bereits sehr darauf, ihre Geschichte zu erfahren.
Reading Forever Free makes me feel like...
...trotz angenehmem Schreibstil nicht das richtige Buch für mich. Wer schüchterne Figuren mag, wird hier allerdings auf seine Kosten kommen.
Mit herzlichem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar